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Audi TT RS/BMW M2/Porsche 718 S/370Z/Camaro 6.2: Test Wilde Meute jagt den TT RS

AUTO ZEITUNG
Inhalt
  1. Test: Motor und Getriebe von TT RS, M2, Cayman S & Co.
  2. Fahrdynamik der Coupés im Test
  3. Testkapitel Fahrkomfort
  4. Karosserie-Thema geht an den BMW M2
  5. Kosten/Umwelt der Testkandidaten
  6. Technische Daten
  7. Fazit

Als RS-Variante mit 400 PS starkem Fünfzylinder-Turbo mutiert das Designer-Coupé Audi TT zum veritablen Sportwagen. Im ersten Vergleichstest muss es sich gleich gegen vier nicht minder kraftvolle Kontrahenten durchsetzen.

Der Audi TT gehört seit mittlerweile 18 Jahren zu den beliebtesten Sportwagen Deutschlands. Mit dem rasanten RS erreicht die aktuelle Generation des kompakten bayerischen Dynamikers jetzt eine ganz neue Eskalationsstufe. Der 400 PS kräftige Turbo-Fünfzylinder, der traktionsstarke Allradantrieb und das auf höchste Fahrdynamik abgestimmte Fahrwerk sollen dem Ingolstädter dabei helfen, den Thron unter den Sportwagen erklimmen. Um dieses Ziel zu erreichen, muss er sich allerdings gegen eine Vielzahl an pfeilschnellen Gegnern durchsetzen. Im ersten Vergleichstest warten der 370 PS leistende BMW M2, der V8-befeuerte Chevy Camaro mit 453 PS, der japanische Kultsportler Nissan 370Z Nismo (344 PS) und das 350 PS starke Mittelmotor-Präzisionsinstrument Porsche 718 Cayman S. Gelingt dem neuen Audi TT RS ein Einstand nach Maß?

Der Audi TT RS im Video:

 
 

Test: Motor und Getriebe von TT RS, M2, Cayman S & Co.

Der Motor ist bei einem Sportwagen in der Regel viel mehr als nur eine schnöde Antriebsquelle. Er ist das Herz, die Seele des ganzen Fahrzeugs. Dementsprechend haben wir es hier mit fünf wahrhaft charismatischen und dabei völlig unterschiedlichen Typen zu tun. Der neu entwickelte Fünfzylinder-Turbo des Audi TT RS begeistert mit seinem explosionsartigen Antritt aus der Drehzahlmitte. Sobald der Turbolader nach minimaler Verzögerung genügend Druck aufgebaut hat, geht die Post ab: Der 400 PS starke Vierventiler peitscht den optional bis zu 280 km/h schnellen Zweitürer in 3,5 Sekunden auf 100 km/h. Die 200-km/h-Marke pulverisiert der TT nach nur 12,5 Sekunden. Ganz eigen ist derweil der Klang, den sein 2,5-Liter-Aggregat produziert. Gerade in höheren Lagen erinnert das frenetische, durch eine Klappen-Auspuffanlage (1000 Euro) verstärkte Schreien ein wenig an den Supersportwagen Audi R8 V10 – inklusive Donnersalven beim Gangwechsel. Apropos Gänge: Das serienmäßige Doppelkupplungsgetriebe passt mit seinen kurzen Reaktionszeiten perfekt zum stürmischen Charakter des TT RS. Noch flinker schaltet nur das tadellose ZF-Doppelkupplungsgetriebe des Porsche 718 Cayman S, der dank seines nach Drehzahlen gierenden Vierzylinder-Boxer-Turbos ebenfalls brutal nach vorn stürmt. Bis 100 km/h verliert der Cayman lediglich 0,3 Sekunden auf den TT RS. Die 200-km/h-Marke reißt der Zuffenhausener nur eine Sekunde später als der Audi. Der Sound des charismatischen Triebwerks ist einzigartig. Durch die optionale Sportabgasanlage brüllt der Boxer seine Lebensfreude mit kernig sägendem Unterton ins Freie.

Unter der Haube des Camaro schlummert das Hubraummonster dieses Vergleichstests. Der monumentale Zweiventil-V8 schöpft aus 6,2 Liter Hubraum 453 PS und malträtiert die Kurbelwelle mit einer Gewalt von maximal 617 Nm. Doch schnöde Zahlen können nur unzureichend ausdrücken, wozu dieser aus der Corvette entliehene Pracht-Motor tatsächlich imstande ist. Er bietet in wirklich jedem Drehzahlbereich Leistung im Überfluss. Trotz zuweilen überforderter Antriebsräder spurtet der Hecktriebler in nur 4,4 Sekunden auf Landstraßentempo und in 14,8 Sekunden auf 200 km/h. Mit 290 km/h Topspeed ist der Camaro zudem der Schnellste des Quintetts. Gerade auch im Vergleich zu den Turbo-Triebwerken der Wettbewerber eine Klasse für sich ist zudem das Ansprechverhalten des frei saugenden V8. Das achtstufige Automatik-Getriebe könnte allerdings etwas spontaner die Übersetzungen wechseln. Der Sound des Amis ist hingegen ein Fest für die Sinne. Vom zufriedenen Blubbern beim Dahinbummeln im großen Gang bis hin zum markerschütternden Heavy-Metal-Stakkato beim Ausdrehen beherrscht der V8 alle Tonarten, die Menschen mit Benzin im Blut Gänsehaut bescheren. Einziges Manko: Der Chevy gönnt sich trotz Zylinderabschaltung gut zwei Liter mehr Kraftstoff auf 100 Kilometern als die Konkurrenz, die ausnahmslos mit unter elf Litern über die Runden kommt.

Der BMW M2 setzt auf einen drei Liter großen, herzerweichend klingenden Reihensechszylinder mit Turbolader. Der 370 PS starke Vierventiler hängt bissig am Gas und dreht mühelos bis in den Begrenzer, der dem wilden Treiben erst bei 7400 Umdrehungen ein Ende setzt. Da das maximale Drehmoment von satten 465 Newtonmetern schon bei 1400 Touren vollzählig anliegt, hat der M2 in jedem Drehzahlbereich genügend Dampf. Per Overboost kann das Drehmoment kurzzeitig sogar auf 500 Newtonmeter erhöht werden. In Verbindung mit dem 3900 Euro teuren Doppelkupplungsgetriebe hetzt der BMW in gerade mal 4,3 Sekunden auf 100 km/h und lässt damit sogar den deutlich stärkeren Camaro einen Wimpernschlag hinter sich. Regulär ist der kompakte Bajuware bei 250 km/h abgeregelt. Mit dem optionalen M Driver’s Package für 2450 Euro, das auch ein Fahrertraining beinhaltet, darf der Viersitzer maximal 270 Sachen rennen. Ein echter Charakterkopf ist auch der 344 PS starke, heiser brüllende 3,7-Liter-V6 des Nissan 370Z Nismo. Die schwergängige, etwas unpräzise Schaltung vehement bedient und das Gaspedal mit Bedacht getreten, sprintet der knapp 1,6 Tonnen schwere Japaner in 5,7 Sekunden aus dem Stand auf Landstraßentempo. Was für sich ein guter Wert ist, reicht in diesem anspruchsvollen Wettbewerbsumfeld lediglich für den letzten Platz beim Beschleunigen. Zudem arbeitet sich der betagte Sechszylinder vergleichsweise zäh durch das Drehzahlband. Und auch in puncto Laufkultur kann er den übrigen Triebwerken nicht das Wasser reichen.

Messe Audi TT RS (2016)
Audi TT RS (2016): Preis (Update) TT RS kostet 66.400 Euro

 

Fahrdynamik der Coupés im Test

Bestechende Agilität, messerscharfe Präzision und ein extrem hoch angesiedelter Grenzbereich – der Porsche Cayman kommt dem Idealbild eines Sportwagens subjektiv betrachtet am nächsten. Kein anderer Testkandidat bereitet auf der Rennstrecke so viel Fahrspaß. Dank der schlicht sensationellen Lenkung und des spontanen, aber keineswegs übernervösen Einlenkverhaltens inhaliert der perfekt ausbalancierte 718 förmlich alle Arten von Kurven. Dabei bleibt die Mittelmotor-Rakete stets frei von Tücken im Grenzbereich. Und auch Traktionsprobleme kennt der hinterradgetriebene Cayman nicht. Selbst beim Herausbeschleunigen aus Spitzkehren unter vollem Leistungseinsatz bleibt Schlupf an der Antriebsachse gänzlich aus. Wer seinen Cayman häufig auf der Rennstrecke fahren möchte, sollte sich die optionale Karbon-Keramik-Bremsanlage gönnen, die auch unser Testwagen an Bord hat. Sie ist mit 7319 Euro zwar extrem kostspielig, bietet dafür aber Bremswerte und Standfestigkeit auf Supersportwagen-Niveau. Auch nach vielen am Stück gefahrenen Runden wartet sie mit brachialer Verzögerung und glasklarem Druckpunkt auf. Auf der Handlingstrecke muss sich der Porsche dennoch mit hauchdünnem Abstand dem Audi geschlagen geben. Als RS mausert sich das Designerstück zum veritablen Sportwagen, das sich fahrdynamisch glänzend in Szene setzt. Dank seiner fast schon etwas spitzen Progressivlenkung, die jedoch um die Mittellage herum etwas Gefühl vermissen lässt, jagt der Audi beinahe spielerisch um den Kurs. Ohne nennenswerte Seitenneigung pflügt der RS neutral durch schnelle Kurven. Die latente Neigung zum Untersteuern in engen Kehren haben die Ingenieure dem schärfsten aller TT gekonnt ausgetrieben. Beim Herausbeschleunigen aus Spitzkehren hilft dem Ingolstädter neben der schieren Kraft seines Triebwerks die unbeirrbare Traktion seines quattro-Allradantriebs. Die Bremsanlage mit optionalen Karbon-Keramik-Scheiben an der Vorderachse quittiert aufeinanderfolgende harte Bremsmanöver allerdings mit einem weicher werdenden Pedal.

Wer immer noch glaubt, dass aktuelle amerikanische Muscle-Cars eher etwas für den Boulevard denn die Rennstrecke sind, den belehrt der neue Camaro eindrucksvoll eines Besseren. Auf dem Handlingkurs lässt der mit 1710 Kilo Lebendgewicht recht korpulente Ami den BMW M2 sowie den Nissan 370Z hinter sich. Audi und Porsche sind mit rund einer Sekunde Vorsprung nicht allzu weit weg. Die Garanten für die gute Performance: die seitenführungsstarke Vorderachse und natürlich der beherzte Punch des Triebwerks. Außerdem verfügt der Chevy über eine konsequent zupackende Bremsanlage, die den schweren Brocken jederzeit fest im Griff hat. Der M2 verkörpert derweil die typischen BMW-Tugenden – unter dem Motto "Freude am Fahren" zusammengefasst – wie kaum ein anderes aktuelles Modell der Münchner. Durch die ausgeglichene Gewichtsbalance wirkt der kleinste Spross der M GmbH ausgesprochen leichtfüßig. Die frei von Antriebseinflüssen agierende, herrlich mitteilsame Lenkung des Hecktrieblers erleichtert das Treffen der Ideallinie maßgeblich. Im Grenzbereich gibt sich der M2 neutral, erst bei zu viel Leistungseinsatz lässt sich das Heck zum Ausschwenken überreden, was aber jederzeit gut kontrollierbar bleibt – zumal der M2 serienmäßig mit einer wirkungsvollen elektronisch geregelten Differenzialsperre ausgerüstet ist. Die wahre Drift-Maschine dieses Quintetts ist aber der Nissan 370Z Nismo. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit lädt der Japaner zum launigen Quertreiben ein. Bereits beim Einlenken drückt das Heck in beinahe jeder Kurve bei deaktiviertem ESP nach außen. Das macht zwar viel Spaß, zumal sich der instabile Fahrzustand trotz der etwas schwergängigen und nicht sonderlich präzisen Lenkung einfach kontrollieren lässt. Wirklich schnell ist der Oldie des Tests dadurch aber nicht. Im Gegenteil, auf den Audi TT RS verliert der Nissan satte 6,3 Sekunden. Und auch im Slalom ist der seit 2008 angebotene Japaner der Langsamste im Feld.

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BMW M2: Test Performance-Knaller M2 im Test

 

Testkapitel Fahrkomfort

Einige Nehmerqualitäten von den Passagieren vorausgesetzt, eignen sich alle fünf Sportwagen auch für längere Fahrten. Den besten Federungskomfort offenbart der Porsche 718 Cayman S. Sein mit adaptiven Dämpfern (1666 Euro) ausgerüstetes Fahrwerk spricht sehr sensibel auf Unebenheiten an. Dadurch liegt er auf der Autobahn wie auch auf kleineren Unebenheiten, beispielsweise Kopfsteinpflaster, satt und ruhig. Ähnliches gilt für die gleichfalls elektronisch geregelten Feder-/Dämpfer-Elemente des Camaro – jedenfalls an der Vorderachse. Die Hinterachse zeigt sich, wie übrigens auch die des Nissan, zuweilen von einer eher störrischen Seite, vor allem auf gröberen Kanten und Querfugen. Dafür ist der Amerikaner das leiseste Auto im Feld. Vor allem im Vergleich zum Porsche und zum Nissan, deren omnipräsent dröhnende Motoren die Nerven zartbesaiteter Passagiere zuweilen strapazieren, wirkt der Camaro bei gemächlichem Autobahntempo fast schon wie eine Oase der Ruhe. Der BMW M2 mag zwar keine Aufwärtskanten, bietet auf der Autobahn aber einen sehr brauchbaren Federungskomfort. Auch Querfugen verarbeitet sein straff abgestimmtes Fahrwerk mehr als ordentlich. Außerdem verfügt der Münchner über die bequemsten Sitze. Sie bringen langstreckentaugliche Polsterung und Seitenhalt harmonisch in Einklang. Die meiste Kompromissbereitschaft fordert der Audi TT RS von seinen Fahrgästen ein, was aber keineswegs an den komfortablen Sitzen, sondern vielmehr an der unnachgiebigen Federung liegt. Selbst kleinere Unebenheiten werden von den konventionellen Feder-/Dämpfer-Einheiten kaum weiterverarbeitet.

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Karosserie-Thema geht an den BMW M2

Mit seinem Limousinen-ähnlichen Aufbau entscheidet der BMW M2 das Karosseriekapitel klar für sich. Im Gegensatz zu den reinrassigen, konsequent zweisitzigen Sportlern von Nissan und Porsche verfügt der Bajuware über eine vollwertige Rückbank. Sie ermöglicht zumindest zwei Erwachsenen, die im Übrigen durch- aus etwas größer sein dürfen, eine adäquate Unterbringung. Der Audi TT und der Chevrolet Camaro bieten zumindest zwei Notsitze im Fond, die aber in beiden Fällen aufgrund der fehlenden Kopf- und Beinfreiheit allenfalls kleineren Kindern zumutbar sind. Fahrer und Beifahrer können sich hingegen in keinem der fünf Sportwagen über zu wenig Platz beschweren, auch wenn der Porsche eher schmal geschnitten ist und der Chevy – wie auch der Nissan – vergleichsweise wenig Platz über dem Scheitel lassen. Im Bereich der Sicherheitsausstattung holt der Camaro die meisten Punkte, da bei ihm unter anderem ein Head-up-Display, ein Notrufassistent und ein Spurwechselassistent serienmäßig an Bord sind. Insgesamt ist das Angebot an Assistenzsystemen aber bei allen Sportlern nicht sonderlich umfangreich, was teilweise an den speziellen Karosserie-Anbauteilen liegt. So sind für den BMW M2 beispielsweise keine Nebelscheinwerfer verfügbar, weil der Kühlluftbedarf des Motors größere Einlassöffnungen in der Frontschürze erfordert. Den TT RS wiederum gibt es nicht mit einem Verkehrszeichen-Scanner.

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Kosten/Umwelt der Testkandidaten

Kaum ein anderer Sportwagen bietet derart viel Faszination für relativ wenig Geld wie der Chevrolet Camaro. Für einen Grundpreis von 45.900 Euro gibt es neben dem lustvollen V8-Antrieb eine Innenausstattung, die kaum Wünsche offen lässt und unter anderem ein Navigationssystem, Online-Funktionen, eine Bose-Soundanlage und auch Lederpolster beinhaltet. Kehrseite der Medaille: Die laufenden Kosten sind immens, was einerseits an den hohen Aufwendungen für den Kraftstoff und andererseits an den ungünstigen Versicherungseinstufungen liegt. Aus diesem Grund sichert sich der Nissan 370Z Nismo mit seinem unschlagbar niedrigen bewerteten Preis, der inklusive der testrelevanten Extras noch 3020 Euro unter dem des Camaro liegt, den Kapitelsieg. Schlusslicht in der Kostendisziplin ist erwartungsgemäß der teure Porsche, auch wenn der Cayman S die niedrigsten Versicherungskosten mit sich bringt. Der neue TT RS ist aber ebenfalls alles andere als ein Sonderangebot. So kostet der von uns getestete, noch nicht einmal ganz vollausgestattete Ingolstädter insgesamt 90.535 Euro.

  

Technische Daten

Audi TT RS CoupéBMW M2 Coupé
Motor5-Zylinder; TurboR6, Turbo
NockenwellenantriebKetteKette
Hubraum2480 ccm2979 ccm
Leistung400 PS370 PS
Max. Drehmoment480 Nm465 Nm
Getriebe7-Gang, Doppelkupplung7-Gang, Doppelkupplung
AntriebAllrad, permanent, elektr. SperrdifferenzialHinterrad, elektr. geregeltes Sperrdifferenzial
Leergewicht1440 kg1520 kg
L/B/H in mm4191/1832/13444468/1854/1410
0-100 km/h3,5 s4,3 s
Höchstgeschwindigkeit250 km/h (opt. 280 km/h)250 km/h (opt. 270 km/h)
Testverbrauch10,4 l SP/100 km10,6 l SP/100 km
Grundpreis66.400 Euro57.000 Euro
Platzierung21
  

Technische Daten

Chevy Camaro Coupé 6.2 V8Nissan 370Z Nismo Coupé
MotorV8V6
NockenwellenantriebKetteKette
Hubraum6162 ccm3696 ccm
Leistung453 PS344 PS
Max. Drehmoment617 Nm371 Nm
Getriebe8-Stufen-Automatik (opt.)6-Gang, manuell
AntriebHinterrad, SperrdifferenzialHinterrad, Sperrdifferenzial
Leergewicht1659 kg1532 kg
L/B/H in mm4784/1897/13844330/1870/1310
0-100 km/h4,4 s5,7 s
Höchstgeschwindigkeit290 km/h (opt. 280 km/h)250 km/h (el. abgeregelt)
Testverbrauch12,8 l SP/100 km10,9 l SP/100 km
Grundpreis45.900 Euro46.880 Euro
Platzierung45
Technische DatenPorsche 718 Cayman S
MotorB4, Turbo
NockenwellenantriebKette
Hubraum2497 ccm
Leistung350 PS
Max. Drehmoment420 Nm
Getriebe7-Gang, Doppelkupplung
AntriebHinterrad, Sperrdifferenzial (opt.)
Leergewicht1385 kg
L/B/H in mm4379/1801/1284
0-100 km/h3,8 s
Höchstgeschwindigkeit285 km/h
Testverbrauch10,7 l SP/100 km
Grundpreis64.118 Euro
Platzierung3
 

 
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Unser Fazit

Seine geräumige Karosserie beschert dem BMW M2 den Sieg in der neuen Eigenschaftswertung sowie den Gesamtsieg. Zudem ist er ein faszinierender Sportler, der mit seinem famosen Sechszylinder und agilem Handling begeistert. Dahinter folgt der neue Audi TT RS, der auf der Rundstrecke einen hervorragenden Eindruck hinterlässt und mit brachialem Antrieb punktet. Der Fahrkomfort gehört jedoch nicht zu seinen Stärken. Wenn es um puren, ungefilterten Fahrspaß geht, führt kein Weg am Porsche 718 Cayman S vorbei. Mit ultrapräzisem Handling fährt er direkt in die Herzen sportlicher Piloten. Allerdings ist der Porsche teuer – dennoch Platz drei, auch in der Eigenschaftswertung. Den urgewaltigen Chevrolet Camaro auf seinen günstigen Preis zu reduzieren, wäre unfair. Schließlich ist der Ami ein richtig guter Sportwagen, der mit toller Performance auf der Rundstrecke und seinem herrlichen V8 begeistert. Der hohe Verbrauch wirft ihn aber auf den vierten Platz zurück. Dem betagten Nissan 370Z Nismo bleibt trotz seines niedrigen Preises in diesem anspruchsvollen Wettbewerbsumfeld nur der letzte Platz übrig.

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