Die Marschrichtung ist klar: VW will der größte Autokonzern der Welt werden. Acht Marken gehören dazu, wir stellen deren Modelle vor. Teil 1: Audi
Seit 1965 gehört Audi zu VW. Die Ingolstädter Marke hat sich seit den Achtzigerjahren zu einem ernsten Konkurrenten von BMW und Mercedes entwickelt. Die Marke ist mit Modellen wie A8, Q7 und R8 endgültig ganz oben angekommen, die Konkurrenten heißen nun auch Porsche, zum Teil sogar Lamborghini und Ferrari. Natürlich kommt ein R8 nicht an die Aura eines Ferrari heran, doch extreme Fahrleistungen bieten beide. Pikant: die Technik ist zum Teil mit der des Gallardo von Audi-Tochter Lamborghini verwandt. Charakter und Design der beiden Sportwagen sind unterschiedlich genug, um jeweils eine andere Klientel anzusprechen.
Das andere Ende der Skala markiert ab Juni der A1. Der Kleinwagen nutzt die Technik des VW Polo, ist sportlicher abgestimmt und soll dem Mini Konkurrenz machen.
Bestseller im Audi-Programm ist der A4, 2009 rollten 163.897 Limousinen und 120.574 Avant von den Bändern in Ingolstadt und Neckarsulm. Nummer zwei ist der A3 Sportback (153.098) Stück, die A6 Limousine kam 2009 auf 139.391 Einheiten.
Audi verkaufte 2009 weltweit 949.729 Autos, davon 228.844 in Deutschland. Der zweitgrößte Markt ist China, dort kamen 158.941 Audi neu auf die Straßen. Im vergangenen Jahr war China der einzige Wachstumsmarkt, um knapp ein Drittel legte der Absatz dort zu. In Changchun liefen 142.328 A6L, A4L und Q5 von den Bändern, die Langversionen von A4 und A6 wurden extra für China entwickelt.
In diesem Jahr kommt außer dem A1 der A7 auf den Markt. Der Viertürer mit flachem Dach und Heckklappe ist kräftig motorisiert und zwischen A6 und A8 positioniert. Auch der erste Hybrid der Marke ist im Q5 angekündigt. Mit den Facelifts von Facelift für Audi A3, TT und Q7 soll die Modellpalette frisch bleiben. Andreas Of