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50 Jahre AUTO ZEITUNG: Neue ZF-Sicherheitssysteme ZF-Technik für eine sichere Zukunft

Jürgen Voigt Geschäftsführender Redakteur Test & Technik
Inhalt
  1. Neue Sicherheitssysteme von ZF im 50-Jahre-Special der AUTO ZEITUNG
  2. ZF-Sicherheitstechnik: Portfolio an Kamerasystemen
  3. Geballte Rechenpower und Künstliche Intelligenz in ProAI-Steuergeräten von ZF

Die Fahrzeug-Experten von ZF haben bereits Technik zur Serienreife entwickelt, die für autonomes Fahren von morgen unabdingbar ist – darunter auch Hard- und Software-Systeme, die dem Fahrer schon heute assistieren.

Wenn es um die Sicherheit im Fahrzeug geht, ist auf ZF Verlass – und dies schon seit mehr als 50 Jahren. Wer den vor über 100 Jahren als "Zahnradfabrik Friedrichshafen" gegründeten Zulieferer ausschließlich im Bereich Getriebe verortet, liegt falsch. Denn über die Jahrzehnte sind allein im Pkw-Bereich viele Komponenten hinzugekommen wie Fahrwerke, komplette Achs-, Lenkungs- und Bremssysteme, Fahrdynamikregelungen, zudem auch Rückhaltetechnologien wie Gurt- und Airbagsysteme. Gut möglich also, dass auch in Ihrem Auto millionenfach bewährte  Sicherheitstechnik von ZF arbeitet. Natürlich treibt der Global Player vom Bodensee, der weltweit an 230 Standorten in 40 Ländern vertreten ist, diese Entwicklungen weiter voran. Doch die Mobilität verändert sich, und damit hat sich auch das Portfolio des Zulieferers stark vergrößert. Bei ZF sind die Weichen gestellt in Richtung autonomes Fahren. Viele dafür notwendige Technologien sind in der Entwicklung oder bereits auf serienfertigem Stand – und bereit für den Einsatz. Mehr zum Thema: 50 Jahre Sicherheit

 

Neue Sicherheitssysteme von ZF im 50-Jahre-Special der AUTO ZEITUNG

Damit Autos teilautomatisiert oder sogar autonom die Aufgaben einer sicheren Fahrzeugführung übernehmen können, muss man ihnen das Sehen, manchmal sogar das Hören beibringen. Die dafür notwendigen "Augen" und "Ohren" liefert ZF in Form eines breitgefächerten Angebots an verschiedenen Erkennungssystemen. Das Sensor-Set umfasst zum Beispiel ein hochauflösendes Full-Range Radar. Es arbeitet in der Fahrzeugfront mit einer Frequenz von 77 GHz und ist – im Gegensatz zu den bekannten Mid-Range-Systemen – zudem in der Lage, auf weite Entfernungen die Umgebung nicht nur primär horizontal, sondern auch vertikal, also in der "Höhe", inklusive der Relativbewegung von Objekten präzise zu erfassen. Das ist zum Beispiel wichtig für Abstands- und Lenkassistenten, die auch in höheren Geschwindigkeitsbereichen auf der Autobahn aktiv sind. Ein weiterer Vorteil der Radar-Sensorik ist die weitgehende Unabhängigkeit von den Wetterverhältnissen, denn ein Radar behält unter anderem auch bei Nebel den Durchblick. Für das noch detaillierte Abtasten der Umgebung empfehlen sich die ZF Lidar-Sensoren, die ähnlich wie ein Radar funktionieren, aber mit Licht (Laser) statt mit Radiowellen. Die neueste  Generation an Lidar-Detektoren kommt ohne bewegliche Teile aus (Solid-State-Lidar), was die ganze Sache robuster und betriebssicherer macht. Mehr zum Thema: Lkw-Abbiegeassistenten im Test überwiegend gut

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ZF-Sicherheitstechnik: Portfolio an Kamerasystemen

Vor allem für die klassischen Assistenzfunktionen Spurhalten (LKA), Geschwindigkeitsregelung (ACC) und auch das automatische Notbremsen (AEB) braucht man eine entsprechende optische Erfassung der Umgebung. Dafür gibt es bei ZF ein ganzes Portfolio an Kamerasystemen. Jüngste Entwicklung ist die S-Cam4, die einen Sichtwinkel von 100 Grad mit einem 1,7-Megapixel-Bildsensor kombiniert. Damit werden zum Beispiel im komplexen urbanen Umfeld selbst Fußgänger und Radfahrer zuverlässig erkannt. Darüber hinaus gibt es noch die ultrakompakten 
Remote Camera Heads mit einer Auflösung von bis zu acht Megapixeln, mit denen sich ein 360-Grad-Abbild der Fahrzeugumgebung erzeugen lässt. Noch mehr Infos liefert der Sound.AI, ein Audio-Sensor, der etwa erkennen kann, aus welcher Richtung sich ein Einsatzfahrzeug mit Martinshorn nähert. Im Hinblick auf das in Zukunft mögliche hochautomatisierte Fahren braucht das Auto zudem Informationen  über die momentane Haltung und Position des Fahrers, um zum Beispiel die Fahrzeugführung reibungslos vom Auto an den Fahrer zu übergeben – die Erfassung erfolgt über die 3D-Innenraumkamera von ZF. Die gesammelten Infos helfen obendrein bei einem Crash, die Sicherheits- und Rückhaltesysteme situationsgerecht optimal zu konditionieren. Mehr zum Thema: Bremsassistenten in der Mittelklasse getestet​

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Geballte Rechenpower und Künstliche Intelligenz in ProAI-Steuergeräten von ZF

Doch all diese mannigfaltigen Umfeld-Informationen nützen rein gar nichts, wenn diese nicht schnell und zuverlässig miteinander verknüpft und ausgewertet werden. Dafür notwendig sind eine geballte Rechenpower und nicht zuletzt auch jede Menge Künstliche Intelligenz (KI). Das erledigen bei ZF die hochentwickelten zentralen ProAI-Steuergeräte. Vier verschiedene Modelle decken dabei alle Stufen des automatisierten und autonomen Fahrens von Level 1 bis Level 5 ab. Jüngste Entwicklung ist der Zentralrechner ZF ProAI RoboThink, der mit bis zu 600 Billionen Rechenschritten pro Sekunde genug Power für die Steuerung von autonomen Fahrzeugen aller Klassen mitbringt. Wie das Zusammenspiel von ausgefeilter Sensorik, Aktoren und intelligenter Steuerung per ProAISupercomputer in der Praxis funktioniert, testet ZF unter anderem mit dem integrierten ADAS-System ZF coPilot, installiert in einem voll funktionsfähigen Versuchsfahrzeug. Die Anwendung der neuen KI-Technologie beschränkt sich aber nicht nur auf den Pkw-Bereich: Auch urbane Robo-Taxis ohne Lenkrad und Pedale oder der e.GO Mover, den ZF und e.GO gemeinsam entwickeln, kommen damit auf die Straße. Mehr zum Thema: Neue Risiken durch autonomes Fahren

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