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Safety Trophy 2009 Das Finale

Das Finale

Über 47.000 Leser beteiligten sich an der Safety Trophy. Auf dem Contidrom bestritten die letzten 20 das Finale

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Vanessa Diedrichs und Klaus Buchmeier trennen fast 50 Jahre Altersunterschied. Der 67-Jährige hat in in seiner langen Autofahrer-Karriere bisher 35 Autos besessen, das erste war ein Opel Olympia Rekord. Bei der 18-Jährigen liegen die Führerscheinprüfung und der Kauf des ersten Autos dagegen nur wenige Monate zurück.

Doch beide sind Leser der AUTO ZEITUNG und haben sich an der Safety Trophy 2009 beteiligt. Der Sicherheitswettbewerb geht bereits ins dritte Jahr und wird von der AXA Versicherung, Continental und Mercedes unterstützt. War die Teilnahme bisher auf Fahreranfänger beschränkt, steht die Safety Trophy 2009 allen Lesern offen. Diese nutzen ihre Chance: Über 47000 Briefe, Faxe und E-Mails fluten in die Redaktion. Darunter auch die Schreiben von Vanessa Diedrichs und Klaus Buchmeier.

Vier Wochen später stehen sie mit zwei Mercedes GL 350 BlueTec auf dem Contidrom bei Hannover und warten mit laufenden Motoren auf das Signal des Instruktors. Beide fixieren noch einmal den Punkt, ab dem sie das 2,5 Tonnen schwere SUV zum Stehen bringen müssen. „An sich ist es doch einfach, ich muss nur die Bremse treten und das Lenkrad festhalten“, wischt Vanessa ihreAnspannung zur Seite. Dann gibt ihr der Instuktor das Zeichen zum Losfahren.

Beim ersten Versuch steht der Mercedes nach 25,7 Metern – fast drei Meter hinter dem Bestwert. Auch Klaus Buchmeier bringt den GL nicht früher zum Halten. „Im Ernstfall entscheiden diese paar Meter über einen Unfall“, weiß Instruktor und AUTO ZEITUNG-Redakteur Holger Eckhardt. „Mit ein wenig Übung lassen sich die Werte jedoch verbessern“, macht er den Lesern Mut. Und tatsächlich – beim zweiten Versuch bremsen beide souveräner.

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Im Ernstfall am Steuer richtig reagieren
So ergeht es allen 20 Teilnehmern. „Den meisten Fahrern fehlt die praktische Erfahrung im Grenzbereich“, erklärt Alexander Lührs von Continental. „Sie wissen nicht, wie sie ihr Auto im Ernstfall bewegen müssen.“ Kommt dazu noch mangelhafte Wartung, kann das Ergebnis tödlich enden. „So steht etwa ein Auto mit Reifen, die nur noch xx Millimeter Profiltiefe haben, aus Tempo 100 rund xx Meter später als ein Fahrzeug mit neuen Reifen.“

Auf dem Contidrom konnten die Leser diese Erfahrungen im Grenzbereich erleben – unterstützt von erfahrenen Instruktoren der AUTO ZEITUNG. An fünf Stationen mussten die Teilnehmer ihr Können in fahrdynamischen Disziplinen unter Beweis stellen. Dazu standen 20 aktuelle Fahrzeuge von Mercedes zur Verfügung – vom GLK bis zur R-Klasse. An der sechsten Station galt es, ein Auto auf Sicherheitsmängel zu überprüfen. Hier zeigten die fünf weiblichen Teilnehmer, das mit ihnen zu rechnen ist: Claudia Dietsch und Vanessa Diedrichs fanden alle präparierten Mängel. Am Ende gab es für alle Leser, die ohne Ausnahme verantwortungsbewusst gefahren sind, viel Lob von den Instruktoren.

Das Ergebnis war allerdings wie im letzte Jahr bis zu finalen Auswertung noch völlig offen: Alle sechs Einzelprüfungen wurden von verschiedenen Teilnehmern gewonnen. So liegt am Ende mit dem Berliner Rolf Semrow der konstanteste Fahrer vor. Der 61-Jährige verweist seine zumeist jüngeren Konkurrenten auf die Plätze, indem er bei fünf Disziplinen unter den ersten sechs landet. Damit gewinnt er ein Wintertraining von AMG Mercedes im schwedischen Arjeplog sowie einen Reifensatz ContiSportContact 3 von Continental im Wert von insgesamt 5000 Euro. Für den pensionierten Polizisten steht der erste Platz jedoch nur an zweiter Stelle: „Der Tag auf dem Contidrom war für mich schon Gewinn genug. Heute habe ich viel über das richtige Verhalten in Gefahrensituationen gelernt.“ Dem können sich auch Vanessa Diedrichs, Klaus Buchmeier und die anderen Teilnehmer der Safety Trophy nur anschließen. Markus Bach

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