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Opel-Rückruf (August 2023): Hinterachs-Querträger Bei diesem Opel kann der Querträger brechen

AUTO ZEITUNG
Inhalt
  1. Opel-Rückrufe 2023: Querträger kann brechen, Batteriestörung & Harnstofftank defekt
  2. Opel-Rückrufe 2022: ABS & Blinker, Software, unzulässige Abschalteinrichtung & Rost an Spurstangen
  3. Opel-Rückrufe 2021

Opel-Rückrufe im August 2023: Wegen einer fehlerhaften Stahlhärte des hinteren Querträgers werden Opel Crosslands in die Werkstatt gebeten. Diese und weitere Rückrufe der Marke fassen wir hier zusammen.

(Letztes Update: 29.08.2023)

 

Opel-Rückrufe 2023: Querträger kann brechen, Batteriestörung & Harnstofftank defekt

  • Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) auf seiner Homepage bekannt gibt, gibt es einen Rückruf für den Opel Crossland. 6121 Fahrzeuge aus dem Baujahr 2022 sind weltweit davon betroffen, in Deutschland 1386 Exemplare. Hintergrund des Rückrufs ist eine fehlerhafte Stahlhärte des hinteren Querträgers, der zum Bruch führen und die Fahrstabilität beeinflussen kann. Bei dem Besuch in der Werkstatt wird die Seriennummer des Querträgers überprüft und dieser nötigenfalls ausgetauscht. Betroffene werden gebeten, Opel oder eine entsprechende Vertragswerkstatt zu kontaktieren. Von diesem Rückruf sind auch die Plattformbrüder Citroën C3 und C3 Aircross betroffen.

  • Der zweite Rückruf im Februar 2023: Opel muss 2022er Modelle des Corsa-e, Mokka-e und Combo-e zurückrufen. Durch eine Störung an der Antriebsbatterie kann es während der Fahrt zu Motorausfällen kommen. Die Störung lässt sich jedoch durch einen kurzen Werkstattbesuch für ein Softwareupdate beheben. Der Rückruf ist in der Datenbank des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) noch nicht erfasst, intern läuft er bei Opel unter dem Kürzel KEG. Der Rückruf betrifft ebenfalls Modelle der Kornzern-Schwestern Citroën und Peugeot. Insgesamt sind rund 17.500 Fahrzeuge aus dem Stellantis-Konzern betroffen.

  • Im Februar 2023 ruft Opel-Mutterkonzern Stellantis gut 15.000 Diesel-Transporter und Vans zurück, darunter 6331 Opel Zafira und Vivaro aus den Baujahren 2020 und 2021. Wegen eines Defekts am Harnstofftank könnte die Harnstoffeinspritzung ausfallen, wodurch wiederum die geltenden Emissions-Vorschriften nicht mehr eingehalten werden können. Deshalb beordert das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) alle betroffenen Fahrzeuge unter dem Code 012523 in die Werkstatt, wo die Tanks ausgetauscht werden. Bei Opel lautet das Rückruf-Kürzel KDH. Neben Opel Zafira und Vivaro müssen auch Peugeot Traveller und Expert sowie Citroën Jumpy und Spacetourer wegen des gleichen Problems in die Werkstatt. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Richtiges Verhalten bei einem Rückruf (Video):

 
 

Opel-Rückrufe 2022: ABS & Blinker, Software, unzulässige Abschalteinrichtung & Rost an Spurstangen

  • Opel ruft weltweit mehr als 204.000 Exemplare des Modells Corsa zurück. Grund ist eine "fehlende Warnung an den Fahrer bei Defekt an den Fahrtrichtungsanzeigern", wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg Anfang Oktober 2022 meldet. Die Behörde empfiehlt, Opel oder eine Vertragswerkstatt in der Angelegenheit zu kontaktieren. Opel erläuterte, es gehe in Deutschland um 20.073 Fahrzeuge der Modellreihe Corsa, die mit sogenannten Ecoled-Scheinwerfern ausgestattet seien. "Bis dato sind uns in diesem Zusammenhang keine Vorfälle mit Sach- und/oder Personenschäden bekannt", teilte ein Opel-Sprecher mit. "Der Werkstattaufenthalt beim autorisierten Opel Service Partner ist für den Kunden kostenfrei und sieht eine Aktualisierung der Diagnosesoftware vor." Diese nehme etwa 45 Minuten in Anspruch. Ein weiterer Rückruf im Oktober 2022 betrifft den Opel Insignia. Wegen möglicher Bremsprobleme müssen rund 194.000 Autos in die Werkstatt. Mit einem Software-Update soll das ABS-Steuergerät aktualisiert werden. Betroffen sind Fahrzeuge aus den Baujahren 2018 bis 2020. Unter bestimmten Bedingungen könne sich laut Opel der Bremsweg verlängern, wenn der hydraulische Bremsausgleich nicht aktiviert werde. Es seien bislang aber keine Vorfälle mit Sach- oder Personenschäden bekannt. In Deutschland seien 66.967 Fahrzeuge betroffen.

  • Zwei von Opel selbst initiierte Rückrufe im April 2022 betreffen in Deutschland rund 38.000 Opel Corsa, die zwischen Juli 2019 und Juni 2021 vom Band liefen, sowie 6081 Opel Mokka, die zwischen Oktober 2020 und Mai 2021 gefertigt wurden. Bei beiden ist eine fehlerhafte Software entdeckt worden, die ganz unterschiedliche Folgen hat. Beim Corsa kann es passieren, dass das Fahrzeug nicht vor einem Ausfall der Blinkeranlage warnt. Damit würden die Regeln der ECE R48, die die Bedingungen für den Anbau von Beleuchtungs- und Lichtsignaleinrichtungen vorgibt, nicht eingehalten. Ein Software-Update, das bei Opel unter dem Code 22-C-049 geführt wird und rund 45 Minuten Zeit in der Werkstatt in Anspruch nimmt, soll das Problem beheben. Beim Opel Mokka hingegen kann ein anderer Software-Defekt dazu führen, dass die Parksperre bei abgestelltem Motor möglicherweise nicht deaktiviert werden kann. Der Rückruf, der von Opel den Code 21-C-159 bekommen hat, beansprucht einen rund 50-minütigen Werkstattaufenthalt für die Neuprogrammierung des Steuergeräts.

  • Das Thema "Unzulässige Abschalteinrichtung" holt Opel ein weiteres Mal ein: Ein zugehöriger Rückruf der Marke durch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) im Februar 2022 betrifft die Modelle Astra, Corsa und Insignia mit den Baujahren 2013 bis 2018. Von den weltweit rund 400.000 betroffenen Fahrzeugen mit 1,3 und 1,6 Liter großem Diesel (Euro 6) fahren laut KBA 74.554 Autos in Deutschland. Betroffene Fahrzeughalter:innen werden gebeten, Opel oder eine Vertragswerkstatt zu kontaktieren. Die zugehörige KBA-Referenznummer lautet 011422.

  • Im Februar 2022 ruft Opel weltweit rund 570.000 Fahrzeuge des Opel Insignia A, die zwischen Dezember 2007 und Juli 2013 gefertigt wurden, wegen möglicher Rostschäden an Spurstangen zurück. In Deutschland sind 113.000 Opel Insignia betroffen. Hierzulande sind auch zehn Fälle bekannt, in denen die Spurstange brach – Sach- oder Personenschäden sind nicht überliefert. Die kostenlose Überprüfung betroffener Opel Insignia A nimmt zehn Minuten in der Werkstatt in Anspruch.

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Opel-Rückrufe 2021

  • Im August 2021 holt General Motors – nach einem Rückruf für Chevrolet Bolt EV bis 2019 und einer Warnung an alle Halter:innen im Juli 2021 – auch die jüngeren Modelle in die Werkstatt. Das Batterie-Problem von Zulieferer LG Energy Solutions scheint sich entgegen früherer Vermutungen nämlich nicht nur auf ältere Modelle zu beziehen. Somit muss auch das Schwestermodell Opel Ampera-e ein weiteres Mal kontrolliert werden. Die ehemalige Opel-Mutter GM rät außerdem dringlichst davon ab, das Fahrzeug über Nacht zu laden und sofort nach dem Aufladen sollen Fahrer:innen ihr Auto im Freien parken. Der Grund: Schon im November 2020 erhielt der Chevrolet Bolt EV einen Rückruf für die Baujahre 2016 bis 2019, da der Hochvolt-Akku bei voller Ladekapazität ausfallen und es zu Bränden kommen kann. Da zwei Fahrzeuge, bei denen der Mangel im Rahmen des Rückrufs bereits behoben wurde, trotzdem Feuer fingen, hat GM erneut die Untersuchungen aufgenommen und seine Kund:innen vor der nach wie vor bestehenden Brandgefahr gewarnt.

  • Da es aufgrund eines Materialfehlers bei der Anhängerkupplung zu einer "Zugtrennung" kommen kann, müssen, wie im April 2021 bekannt wurde, weltweit über 5025 Fahrzeuge in die Werkstatt. Der Opel-Rückruf betrifft in Deutschland vermutlich 846 Fahrzeuge des Grandland X, die zwischen 2018 und 2021 produziert wurden. Darüber hinaus können sich wohl auch 166 Besitzer:innen eines Citroë​n C5 Aircross (Baujahr 2020) und 255 Fahrer:innen eines Peugeot 3008 (Baujahr 2020) auf einen außerplanmäßigen Werkstattbesuch einstellen. Hier soll dann eine Überprüfung und gegebenenfalls ein Austausch der Anhängerkupplung stattfinden. Vorfälle mit Sach- oder Personenschäden sind bislang nicht bekannt.

  • Weil es bei der Montage der Winterkompletträder im Handel offenbar zu Fehlern gekommen ist, startete Opel im Januar 2021 einen Rückruf. Ein unzureichendes Anzugsdrehmoment der Radverschraubungen könnte dazu führen, dass sich diese lösen. Betroffen sind 3562 Autos der Modellreihen Astra, Combo, Corsa, Crossland, Grandland, Insignia, Vivaro und Zafira aus den Baujahren 2019 und 2020, die nun zur Überprüfung in die Werkstatt müssen. Der Rückruf wird vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) überwacht. Opel hat bereits damit begonnen, die betroffenen Autobesitzer:innen zu informieren. Die Überprüfung im Zuge des Werkstattaufenthalts soll nicht länger als 15 Minuten dauern. Vorfälle mit Sach- oder Personenschäden sind bislang nicht bekannt.

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