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Sommerreifen-Test (2016) 225/45 R 17 14 Profile im Sommerreifen-Test

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Sommerreifen-Test (Größe 225/45 R 17): Neuheiten 2016 von Dunlop, Falken, Goodyear und GT Radial sowie drei günstige Pneus aus chinesischer Produktion. Ist teurer wirklich besser? Und: Was können die Reifen aus Fernost?

Schon an Sommerreifen gedacht? Wir ja. Unser Sommerreifen-Test 2016, für Reifen der Dimension 225/45 R 17. Bis der Frühling kommt, können Sie ruhig noch weiter auf Winterreifen fahren – eine präzise Wettervorhersage gibt es ja eher selten. Doch es lohnt sich schon jetzt, die Profiltiefe der eingelagerten Sommerreifen zu checken und gegebenenfalls Neue zu suchen. Doch wie und wo? Führende Online-Händler haben bis zu 150 Marken im Portfolio – neben den gängigen auch solche, deren Namen man vielleicht noch nie gehört hat. Außerdem entlarven die zum Teil schlechten Reifenlabel-Einstufungen (Effizienz, Nassgriff, Vorbeirollgeräusch) viele dieser günstigen Angebote oft als billig produzierte Ware mit miserablen Eigenschaften. Manko beim praktischen Online-Kauf: Man hat kaum Einfluss auf das Produktionsdatum der Reifen und bekommt das geliefert, was gerade auf Lager ist – maximal zwei Jahre alt. Zwar sind Reifen bei fachgerechter Lagerung auch nach dieser Zeit noch neuwertig, allerdings bessern die Reifenhersteller ihre Produkte im laufenden Produktionsprozess immer wieder nach – ohne Hinweis auf der Flanke oder dem EU-Label. Wer also den Wunsch-Reifen mit dem jüngsten Update haben möchte, sollte sich an den Reifenfachhandel wenden und dort nach einer möglichst neuen DOT-Nummer fragen. Diese steht auf der Reifenflanke und gibt unter anderem Produktionswoche und -jahr an; z.B.: 4415 für die 44. Woche 2015.

Reifenwechsel im Video:

 
 

14 Sommerreifen (225/45 R 17) im Test 

Damit Sie genau nachlesen können, welcher Reifen am besten zu Ihrem Fahrstil sowie zu Fahrzeug und Einsatzgebiet passt, haben wir dieses Jahr für unseren großen Sommerreifen-Tets 14 verschiedene Profile zwischen 210 und 430 Euro pro Satz intensiv bis in den Grenzbereich getestet. Continental hat den ContiSport-Contact 5 über die vergangenen Jahre immer weiter optimiert, sodass er sich mit 278 von maximal 300 Punkten und dem mit Abstand kürzesten Bremsweg auf bewässerter Fahrbahn selbst von nagelneuen Produkten wie dem Goodyear Eagle F1 Asymmetric 3 oder dem Dunlop Sport Maxx RT2 deutlich absetzt. Der Pirelli P Zero – punktgleich mit dem Dunlop – holt mit sehr sicheren Fahreigenschaften bei Nässe und Trockenheit ebenfalls viele Zähler. Interessant ist, dass die vier besten Reifenmarken in diesem Test den Entwicklungs-Schwerpunkt auf Griffigkeit und Fahrsicherheit gelegt haben, statt in Sachen Effizienz ganz vorn zu fahren.

 

Chinsesiche Sommerreifen versagen auf Nässe

Vor allem der Pirelli macht das mit der Effizienz-Klasse "F" auf dem EU-Reifenlabel deutlich. Die Auszeichnung sehr empfehlenswert" bekommt außerdem der neue Falken Azenis FK510 auf Rang fünf, den wir exklusiv prüfen konnten und der in seinem ersten unabhängigen Test mit sehr guten Ergebnissen im Aquaplaning-Becken und durchweg guter Performance auf trockener Straße überzeugt. Nur in Extremsituationen auf Nässe fehlt ihm das letzte Quäntchen Grip, um zum Podium aufzuschließen. Auch den Nokian zLine können wir empfehlen, wobei dessen geringer Rollwiderstand zu Lasten der Nasshaftung geht. Letztere dürfte auch beim überarbeiteten und durchweg gut abschneidenden Bridgestone Turanza T001 besser sein. Seine langen Bremswege verhindern in diesem Testumfeld letztendlich knapp eine Empfehlung. Echte Risikofaktoren bei Nässe offenbaren in diesem Test nur die drei Reifen aus chinesischer Produktion von GT Radial, Linglong und Westlake, die im Vergleich zu den Premium-Produkten aber auch nur rund die Hälfte kosten. Der Sport SA-37 erhält – als zweiter Pneu überhaupt in unserer Reifentest-Historie – null Punkte für den Bremsweg auf bewässerter Straße (66,9 m). Der Reifen trägt übrigens sogar ein M+S-Symbol (für den US-Markt). Eine Wintereignung darf man von diesen Gummis aber nicht erwarten.

Reifen der Größe 225/45 R 17 passen auch auf:
• Afra Romeo 166, Giulietta
• Audi A3, A4
• BMW 1er, 2er, 3er, Z3, Z4
• Citroën DS 3, C4, C5
• Fiat 500L, Bravo
• Honda Civic, Accord
• Hyrundai i30
• Kia Carens, cee’d
• Mercedes C-Klasse, CLC, C Coupé, CLK, SLK
• Opel Zafira, Vectra, Meriva
• Peugeot 308
• Renault Mégane, Laguna
• Seat Leon, Altea, Exeo, Alhambra
• Skoda Octavia, Superb
• Toyota Auris, Corolla
• Volvo S 60, V 70
• VW Golf, Jetta, Scirocco

Weitere Winterreifentests finden Sie hier:
2015: Winterreifen der Dimension 185/65 R 15
2015: Billigreifen der Dimension 205/55 R16 91H
2014: Reifen der Dimension 205/55 R 16 H
2014: SUV-Reifen der Dimension 235/65 R 17
2012: SUV-Reifen der Dimension 235/55 R 17
2011: Sport-Reifen der Dimension 235/45 R 17 V

 

Unser Fazit

Es gilt weiterhin: Augen auf bei billigen Reifen. Die günstigsten Pneus (Linglong, Westlake) offenbaren im Test teils eklatante Schwächen. Auch der neue GT Radial bremst auf Nässe schwach, während der etwa gleich teure Falken durchaus überzeugen kann. Spitzenleistungen bringen indes nur die Premium-Profile – allen voran der Continental, der mit seinen rundum guten Eigenschaften einen verdienten Testsieg einfährt. Auf der anderen Seite ist es jedoch so, dass selbst das teuerste Produkt im Feld (Michelin) trotz einer hervorragenden Trocken-Performance am Ende nur mittelmäßig abschneidet, weil es auch ihm an Nassgriff fehlt.

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