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25 Jahre Navigationsgeräte: Erstes Navi hieß Eva Wegweisend seit 25 Jahren

Vor 25 Jahren brachte Bosch das erste Navigationgsgerät auf den Markt. Der erste Prototyp kam allerdings von Blaupunkt und hieß "Eva"

«Drehen Sie wenn möglich um», «Abfahrt vor Ihnen» oder auch «Sie haben Ihr Ziel erreicht»: Aussagen wie diese sind vielen Autofahrern heute gut bekannt, dem Navigationssystem sei Dank.

 

25 Jahre Routenführung - Jubiläum des Navigationsgeräts

Das «Navi» für die Straße hat seine Wurzeln im niedersächsischen Hildesheim. Dort entwickelte Bosch in den 1980er Jahren bei seiner damaligen Tochter Blaupunkt das nach Firmenangaben weltweit erste Navi für den Straßenverkehr. Der Prototyp hatte 1983 den Namen Eva - «Elektronischer Verkehrslotse für Autofahrer». Seine Landkarte war seinerzeit noch auf einer Kassette gespeichert - und deren Datenvolumen reichte gerade einmal für die Hildesheimer Innenstadt. Der Siegeszug der CD erlaubte dann mehr.

Erste Positionspapiere zu «Zielführungssystemen» hatten Ingenieure bei Bosch und Blaupunkt in Hildesheim bereits 1978 vorgelegt, wie der schwäbische Konzern berichtet. Nach «Eva» folgte dann bei Bosch mit dem sogenannten TravelPilot 1989 das erste serienreife Auto-Navi für den Straßenverkehr in Europa. Laut Bosch war dieses System keine Weltpremiere, da in Japan parallel eine ähnliche Erfindung lief.

Zum 25-jährigen Jubiläum darf man dürfen wir nicht nur gratulieren, sondern uns auch darüber freuen, dass die Technik deutlich günstiger geworden ist. Der TravelPilot kostet zur Markteinführung 7000 Mark und von Global Positioning System (GPS) und damit einer präzisen Standortbestimmung war damals noch nicht die Rede. "Koppelortung" nannte man damals die Technik, bei der Sensoren die den einzelnen Rädern Kurvenfahrten und schnelle Autobahnfahrten oder andere Merkmale ermittelte, sie mit den digitalen Informationen sowie einem elektronischen Kompass mit Magnetsonde abglich und darüber den Standort bestimmte. Vor 25 Jahren nutzte der TravelPilot IDS zur exakten Positionsbestimmung innerhalb des digitalisierten Straßennetzes die Koppelortung. Erst 1993 folgte die GPS-Technik, die aber vorerst überwiegend bei Feuerwehren zum Einsatz kamen.

AUTO ZEITUNG

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