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Porsche Cayenne Facelift (2023): Testfahrt Cayenne Facelift mit mehr Pfeffer

Martin Urbanke Geschäftsführender Redakteur Test & Reifen

Porsche überarbeitet den Cayenne grundlegend: Neue Motoren, ein neues Fahrwerk sowie umfangreiche Design-Modifikationen innen und außen halten den Bestseller jung. Erste Testfahrt mit dem neuen Porsche Cayenne Facelift (2023) als Prototyp.

Bis ein vollelektrischer Nachfolger des neuen Porsche Cayenne Facelift (2023) an den Start geht, dauert es noch ein paar Jahre. Solange muss der aktuelle Offroader auf MLB-Plattform (Modularer Längs-Baukasten) noch durchhalten. Damit er jedoch bis zum Ende seiner Laufzeit frisch bleibt, bringt Porsche ab April 2023 eine tiefgreifend überarbeitete Version auf den Markt, die nicht nur optisch deutlich verjüngt auftritt. Auch technisch zeigt sich der neue Cayenne gründlich modernisiert, wie wir auf einer Testfahrt mit nahezu serienreifen Prototypen im eisigen Norden Finnlands erfahren konnten. Moderner, erheblich komfortabler und – natürlich – noch ein gutes Stück dynamischer als bisher präsentiert sich Porsches Bestseller fit für die zweite Halbzeit seiner Karriere. Zum Start rollt der intern "E3 II" genannte Cayenne als Basismodell mit einem modifizierten und nun 354 PS (260 kW) starken Dreiliter-V6 an. Das Turbotriebwerk leistet somit 14 PS (10 kW) mehr und kommt neuerdings auf ein maximales Drehmoment von 500 statt 450 Newtonmeter. Darüber rangiert der E-Hybrid, der fortan 470 System-PS (346 kW) abliefert und dank stärkerem E-Motor (130 statt 100 kW) sowie größerem Akku (25,9 statt 14,1 kWh) erheblich mehr Reichweite generiert. Rund 75 Kilometer elektrische Fahrt sollen künftig drin sein. Außerdem hat Porsche die Ladestrategie geändert, um die Effizienz zu steigern. Ferner lässt sich der Plug-in-Hybrid nun mit bis zu elf kW aufladen. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Erste Testfahrt mit dem neuen Porsche Cayenne Facelift (2023) als Prototyp

Den größten Leistungssprung vollführt das neue Porsche Cayenne Facelift (2023) aber als S-Modell, der im Zuge der "Produktaufwertung" wieder einen V8-Motor unter der Haube trägt. Um das Aggregat fit zu machen für die kommenden Anforderungen der EU-7-Norm, modifiziert das Porsche-Ingenieursteam den Vierliter-Biturbo jedoch umfassend. Neben einer Min-Hub-Nockenwelle und einem auf 350 bar gesteigerten Einspritzdruck stellen sie auch von Twinscroll- auf Monoscroll-Lader um. Ergebnis: Der neue S klingt satt nach V8 und schiebt mit 475 PS (350 kW, 600 Nm) an – 35 PS (26 kW) mehr als beim scheidenden 2,9-Liter-V6. 2023 sollen noch zwei weitere E-Hybrid-Varianten folgen, mutmaßlich S und Turbo. Der Turbo GT (660 PS, 485 kW) indes wird nur noch in China und den USA angeboten, eine Anpassung an Euro 7 wäre zu aufwendig. Beim Fahrwerk setzt Porsche auf eine neue Zweiventil-Dämpfung, die sowohl für die Stahl- als auch die Luftfederungen verfügbar sein wird und bei unserer ersten Testfahrt eine spürbar weitere Spreizung zwischen Komfort und Dynamik erlaubt. Ferner installiert Porsche eine Zweikammer-Luftfederung (alt: Dreikammer), die maximalen Abrollkomfort bietet. Reifen (ab 20 Zoll) mit höherer Seitenwand helfen hier zusätzlich. Aber: Die Dynamik bleibt beim neuen Porsche Cayenne Facelift (2023) dank neu kalibrierter Bremsen, Lenkung und Torque Vectoring mindestens so gut wie zuvor.

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Martin Urbanke Martin Urbanke
Unser Fazit

Die umfangreiche Modernisierung von Antrieb, Fahrwerk und Design lassen das neue Porsche Cayenne Facelift (2023) beinahe so frisch wirken wie ein komplett neues Auto. Allerdings dürfte der Basispreis inklusive erweiterter Ausstattung auf rund 90.000 Euro klettern.

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