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Günstige und sparsame Kleinwagen Die lieben Kleinen

Nie waren sie so stark, schick und frech wie heute: Günstige und sparsame Kleinwagen sind die großen Renner auf dem Markt. Wir zeigen Ihnen neue Modelle, die demnächst in die Schauräume rollen

 

Günstige und sparsame Kleinwagen

Was bekommen Sie für einen Porsche Cayenne Turbo? Acht gut ausgestatte Fiat 500 mit je 100 PS und Kult-Image. Oder demnächst sechs ähnlich motorisierte Exemplare des neuen VW Polo. Sie können nachrechnen. Und die sechs Polo sortieren wir gleich: einen für Sie, einen für Ihre Frau, zwei für die Kinder. Ach so, die restlichen zwei. Dafür könnten Sie, Stichwort Frühling, alternativ zwei Mini Cabrio ordern oder den Florida-Familienurlaub und vier Hightech-Mountainbikes bar bezahlen. Und nun sind alle glücklich. So einfach ist das. Ist es natürlich nicht, aber klein kann wirklich cool sein – Sie sparen Tankstopps, Parkplatzärger, Sprit, Steuern, Versicherungskosten. Nebenbei haben Sie das gute Gefühl, mit den CO2-Sparern ein bisschen die Welt zu retten. Außerdem bieten die Kurzen viel Platz, Fahrspaß und völlig neuen Luxus – vom feinen Multimedia-Sound bis zur Klimaautomatik. Wir zeigen 15 neue Kleinwagen, die demnächst in die Showräume rollen.

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Smart Fortwo: Der Trendsetter steht am Scheideweg
Der nur 2,69 Meter kurze Smart II ist ein Pfiffikus und beliebt wie nie zuvor, doch sein spezielles Heckmotor-Konzept lässt kaum Varianten zu. Mit nur einem Benjamin aber kann Smart auf Dauer nicht profitabel arbeiten. Daher wird ein neues Konzept durchgerechnet: Neue Zwei- und Dreisitzer auf einer adaptierten Kleinwagenbasis mit klassischem Quermotor und Frontantrieb, aber der Smart-typischen Eigenständigkeit im Design und einem hohen Maß an Variabilität. Das würde bedeuten: Der neue Smart wird größer. Doch auch mit rund drei Meter Länge bleibt er ein enorm handliches City-Modell. Als Partner kommen die Kleinwagenprofis von PSA (Peugeot/Citroën) in Frage, zu denen die Stuttgarter gute Kontakte unterhalten. Und da PSA bereits mit BMW (Mini) bestens im Geschäft ist, deutet sich ein ganz großer Deal an. Die zwischen Bayern und Frankreich bestehende Motorenallianz könnte auf die Kleinwagenplattformen der nächsten Generation ausgeweitet werden, die Schwaben schließen sich an. Das Ergebnis wäre ein schlagkräftiges Trio aus Smart, Mini und PSA.

VW Polo: Der heisse GTI kommt mit 180 PS
Der neue -Fünftürer steht Ende Juni bei den Händlern, Anfang Oktober folgt der sportlichere Dreitürer. Und im Frühling nächsten Jahres kommt die kleine 3,95-Meter-Sportskanone mit dem kultigen Kürzel GTI. Die Fans können schon mal die Fähnchen schwenken, denn der drückt auf die Tube. Frei vom Niedlichkeitsverdacht, dazu neue Power-Bestwerte. Den Antrieb übernimmt der aus Scirocco und Golf bekannte, nur 1,4 Liter große TSI-Benziner mit Kompressor- und Turboaufladung. In der Diskussion sind für den Vierzylinder jetzt 180 PS, die für eine Spitze von über 225 km/h sorgen dürften. Null bis Tempo 100? Gut sieben Sekunden. Inklusive ist das ans ESP-System angedockte, über Radsensoren gesteuerte elektronische Vorderraddifferenzial XDS, das in Kurven für sensationellen Speed und hohe Sicherheit sorgen soll. Einstiegspreis: unter 23 500 Euro.

Seat Arosa : Ein Okay für den Flotten Nachfolger
Für die VW-Tochter Seat läuft es derzeit nicht so lustig: Der spanische Heimatmarkt hängt in der Krise, 2008 gab es ein Absatzminus von 14,6 Prozent. Deshalb hat der Nachfolger des früheren Minis Arosa – damals baugleich mit dem VW Lupo – derzeit hohe Priorität. Basis ist die „New Small Family“ des VW-Konzerns, deren Linie mit den up!-Studien gezeigt wurde. Erster ist Anfang 2011 der VW-Zwerg, aber schon im vierten Quartal kommt der Arosa-Ableger mit dem Seat-Gesicht – rund 3,50 Meter lang und 1,65 Meter breit. Für die Motorisierung des Fronttrieblers stehen neue Dreizylinder-Benziner mit 1,0 bis 1,2 Liter Hubraum parat. Die Leistungen beginnen bei mindestens 50 PS, mit Direkteinspritzung (TSI) und Turboaufladung könnte es bis auf 125 PS gehen. Einstiegspreis? Womöglich unter 9000 Euro für die dreitürige Version.

Opel Meriva : Mehr Stil für den Praktiker
Genial variabel war schon die erste im Jahr 2003 eingeführte Generation. Das Design aber geriet zweckmäßig schlicht. Vorbei: Der neue, für Anfang 2010 geplante Opel Meriva wird ein Hingucker. Clever sind die hinten angeschlagenen „Schmetterlingstüren“ in der zweiten Reihe. Die Motoren entsprechen weitgehend denen der Corsa-Palette und decken ein Leistungsspektrum von 75 bis 192 PS ab. Neu an Bord ist ein 1,4-Liter-Vierzylinder, der in mehreren Leistungsabstufungen, auch im neuen Astra arbeitet.

Ford Fusion : Hochdach-Fiesta mit SUV-Anleihen
Für Anfang 2010 avisiert ist die Zweitauflage des Ford Fusion, der künftig stilistische SUV-Anleihen nimmt. Für Vortrieb sorgen die aktuellen Fiesta-Maschinen (90 bis 120 PS), die allerdings im Lauf der Modellpflege durch Ableger der neuen 1,6-Liter-Eco-Boost-Benziner mit Turboaufladung, Benzin-Direkteinspritzung und variabler Ventilsteuerung ersetzt werden. Die EcoBoost-Technik ist auch für kleinere Hubräume in Vorbereitung.

BMW Megacity-Autos: Die coolen Öko-Flitzer
Kleinwagen bei BMW? Lange Zeit kein Thema, dafür gibt es ja die Mode-Marke Mini. Inzwischen hat der Trend zum Kleinen auch die Weiß-Blauen erfasst: Im geheimen „Projekt i“ arbeiten sie an der Familie der „Megacity Vehicles“, zu deutsch kleine Stadtautos, aufgebaut aus flexiblen Modulen. Projektleiter Ulrich Kranz: „Dieses Autos werden ein starkes Statement.“ Sie dürften sich auf die Marken BMW, Mini und BMW Motorrad verteilen. Den Anfang macht frühestens Ende 2012 ein leichter, dreitüriger, rund 3,80 Meter langer Viersitzer mit modernster Spartechnik und Frontantrieb. Die Motoren? Voraussichtlich Drei- und Vierzylinder mit 1,2 und 1,4 Liter Hubraum und Turboaufladung – die Leistungen dürften von 75 bis 180 PS reichen. Inklusive: Start-Stopp-Automatik und Bremsenergie-Rückgewinnung. Ab 2013 folgen auch Elektromodelle mit Lithium-Ionen-Batterien und bis zu 150 Kilometer Reichweite. Geplant sind aber auch eine motorradähnliche Dreiradversion und ein cooler Elektro-Roller, der speziell in Italien und Spanien Furore machen soll.

Audi A1 Roadster und Q1: Luftikus und Spaß-SUV
Mit dem neuen Audi A1 greifen die Ingolstädter den kultigen Mini an. Die Vorserie des 3,91-Meter-Autos startet im Werk Brüssel zum Jahresende, im Mai 2010 ist der kleine Scharfe, der die neue Polo-Basis nutzt, dann bei den deutschen Händlern. Dreitürer und Fünftürer (ein Jahr später) sind gesetzt. „Dieses Auto wird in seiner Klasse das einzige vollwertige Premium-Auto sein“, sagt Audi-Chef Rupert Stadler. Er will hier „eine ganze Modellfamilie“ auf die Straße bringen. Deshalb sind in der Diskussion auch ein Roadster und ein SUV namens Audi Q1. Ersterer ist ein flotter Zweisitzer mit automatischem Stofffaltdach und sportlichem Fahrwerk. Der kleine, fünfsitzige Offroader indes nutzt VW-Allradtechnik: die elektronisch gesteuerte Haldexkupplung, die den Kraftfluss zwischen Vorder- und Hinterrädern nach Bedarf variabel steuert. Auch eine Frontantriebsversion des Q1 ist im Gespräch. Die Benziner reichen vom 110 PS starken und 1,2 Liter großen Direkteinspritzer bis zum 1,4-Liter mit bis zu 180 PS, die Common-Rail-Diesel haben 1,2 und 1,6 Liter Hubraum (75 bis 120 PS).

Nissan Micra : Ende 2010 kommt der neue
Nicht nur mit dem neuen Cityflitzer Pixo wollen die Japaner am zunehmenden Kleinwagenboom teilhaben. Ende 2010 wird der Micra abgelöst. Er läuft in Indien vom Band und basiert auf der überarbeiteten Gemeinschaftsplattform des Konzernpartners Renault (Clio). Der neue Micra trägt eine knuffige Kulleraugenfront. Die Motorenpalette orientiert sich an der des neuen Clio.

Mini Roadster: Zweisitzer für sonnige Touren
Die BMW-Kleinwagensparte Mini plant einen fixen Roadster auf der Basistechnik des aktuellen Cabrios. Der neue Zweisitzer mit vergrößertem Gepäckraum könnte spätestens Anfang 2012 in die Schauräume rollen – mit Karosserie-Retuschen und betont schnittigem Stofffaltdach. Den Antrieb übernehmen dann schon die überarbeiteten 1,6-Liter-Benziner aus der BMW-PSA-Kooperation, die bis dahin noch etwas mehr Leistung erhalten und noch weniger verbrauchen sollen. Einstiegsmodell: One Roadster mit rund 100 PS, auch eine Diesel-Version mit mindestens 115 PS ist geplant.

Alfa MiTo: Der Spider für italienische Momente
Vom erfolgreich gestarteten MiTo (95 bis 230 PS) ist eine zweisitzige Roadster-Version in Planung. Ein angedachtes viersitziges Cabrio ist vom Tisch. Der für Ende 2010 vorgesehene Luftikus basiert wie die Limousine auf dem Fiat Grande Punto und ist mit einem elektrohydraulisch bewegten Stoffverdeck bemützt.

Citroën C3, Peugeot 208: Markanter und feiner
Bilder vom neuen Citroën C3 gibt es im Juli, Premiere ist auf der Frankfurter IAA, Verkauf zum Jahresende. Der Kleine ist rund 3,94 Meter lang und nimmt Anleihen an der DS3-Studie, wird aber rundlicher und hat keine „Haifischflosse“ an der C-Säule. Das Interieur bietet feinere Materialien – und weiterhin den Digitaltacho. Motoren: Die 1,4-Liter-Vierzylinder-Benziner haben 75 und 95 PS, der 1,6-Liter bringt es auf 120 PS. Die beiden stärkeren Motoren stammen aus der Kooperation mit BMW. Die Diesel: 1,4-Liter mit 70 PS, 1,6-Liter mit 90 und 110 PS. Wahlweise gibt es eine Start-Stopp-Automatik, Hybridmodelle sind nicht geplant.

Der neue Peugeot 208 kommt erst 2012. Er teilt sich Plattform und die Motoren mit dem Citroën C3, hat also fast identische Maße. Und der 208 wird schon die neue, sparsame Dreizylinder-Benziner-Generation (1,0 Liter Hubraum) des PSA-Konzerns haben: Direkteinspritzung, Turboaufladung, Leistung von 70 bis 100 PS, CO2-Ausstoß unter 100 g/km.

Renault Twingo CC und Clio : Zwei starke Typen
Der neue Clio startet im Juni, sechs Benziner (75 bis 203 PS) und drei Diesel (70 bis 105 PS) sind geplant. Dazu kommt der Clio noch als sportlich angehauchte GT-Version sowie als Renault Clio Sport auf den Markt. Ein Jahr warten müssen wir auf den Twingo Roadster, der unter dem Arbeitstitel CC heranreift. Der schnittige, etwa 3,70 Meter lange Zweisitzer verfügt über ein einteiliges Klappdach, das dank eines einfachen Mechanismus komplett nach hinten schwingt. Ein 1,2-Liter-Benziner (100 PS) und ein 1,5-Liter-Diesel (105 PS) sind geplant.
Wolfgang Eschment/Stefan Miete

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