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Alle Tests zum Mercedes V-Klasse

Neue Mercedes V-Klasse (2014): Erste Testfahrt Die V-Klasse fährt Van-tastisch

Johannes Riegsinger Autor
Inhalt
  1. Erste Testfahrt mit neuer Mercedes V-Klasse (2014)
  2. Neue V-Klasse ist komfortabel
  3. Fazit

Mit der neuen Mercedes V-Klasse (2014) erhält der bis dato nahezu alternativlose Bulli einen waschechten Konkurrenten. Bei der ersten Testfahrt klären wir, was der Van für Großraum-Fans im Petto hat!

Die neue Mercedes V-Klasse (2014) zeigt, dass es die Mercedes-Truppe bis ins Mark gewurmt haben muss: Während sich "der VW Bus" nach jahrzehntelanger Evolution zum Traum einer kinder- und lebensfreundlichen Nonkonformisten-Kundschaft entwickelt hat, die verblüffend herzhafte Preise für den Multivan und seine Derivate bezahlt, gilt die Mercedes V-Klasse (alias Viano) immer noch als höchstens zweite Wahl im Segment. Das Image-Problem gründet tief: VW kommt aus der Bürgerklasse, der Multivan hat also ganz authentisch den sozialen Aufstieg seiner Fahrer mitgemacht – und eben dieser Sympathiebonus bleibt der V-Klasse eindeutig verwehrt. Viel schwerer wiegt jedoch die Tatsache, dass sich frühe Generationen des Mercedes-Transporters durch erschütternd schlechte Anfass- und vor allem Langzeit-Qualität hervortaten. Ein Umstand, den man in dieser langstreckenaf?nen Ecke des Automobilmarkts gerade einem Mercedes kaum verzeiht. Und nur schlecht vergisst. Die neue Mercedes V-Klasse (2014) soll zumindest technisch Schluss machen mit dem Schicksal des ewig uncharmanten Transporter-Quasimodos.

Mercedes-Modellpalette im Video:

 
 

Erste Testfahrt mit neuer Mercedes V-Klasse (2014)

Schon wenn die neue Mercedes V-Klasse (2014) mit ihrer wuchtigen Front und den scharf gepfeilten LED-Augen auf einen zurollt, bleibt der Mund offen stehen. Plastische Sicken, konvex-konkave Verläufe, eine Seitenlinie, die in die vorderen Radhäuser sickert, um dann unterhalb der Scheinwerfer wieder aufzutauchen – das ist die Schule von Mercedes-Chefdesigner Gorden Wagener, die nicht nur knackig ausschaut, sondern auch den Produktions-Leuten ob ihrer Fertigungs-Komplexität heftige Albträume bescheren dürfte. Die neue V-Klasse lässt ihren Viano-Vorgänger grob und einfach geschnitzt dastehen – und ja, auch der VW Multivan sieht hier blass aus. Zumal sich die Glamour-Show nicht nur in einer schicken Tapete niederschlägt, sondern obendrein in Sachen Verarbeitungsqualität zu bemerken ist: Spaltmaße auf Premium-Pkw-Niveau und ein exquisites Interieur machen die neue Mercedes V-Klasse (2014), die wieder in drei Karosserielängen zu haben sein wird, auf Anhieb zum Mercedes unter den Großraumtransportern. Dazu passt ein bunter Strauß an Sicherheits-, Komfort- und Multimedia-Systemen aus der Auto-Sparte ebenso wie die nun herausragend komfortablen Sitze auf Pkw-Niveau oder auch die vielen p?f?gen und alltagstauglichen Funktionalitäts-Lösungen: separat öffnende Heckscheibe mit praktischer Kofferraum-Untertrennung, leicht einstell- und klappbare Sitze, gut zugängliche Isofix-Aufnahmen und mehr.

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Neue V-Klasse ist komfortabel

Bei der ersten Testfahrt mit der neuen Mercedes V-Klasse (2014) und dem 190 PS starken 250 BlueTEC samt Sportfahrwerk ist dann zu bemerken, wie tiefgreifend hier angepackt wurde: Samtig geht es mit tollem Abroll- und Federungskomfort, leise arbeitendem Diesel-Antrieb und gut gedämmten Windgeräuschen dahin. Kein Wummern, kein Rumpeln, kein Poltern. Das ebenfalls kurz von uns gefahrene, serienmäßige Komfort-Fahrwerk kann das nicht besser, allerdings wirkt das optionale "Sport"-Fahrwerk etwas de?nierter und präziser. Dank der elektrischen Lenkung wandelt sich das stabile Fahrverhalten der neuen Mercedes V-Klasse (2014) innerstädtisch in ein federleichtes Handling. Wer jetzt immer noch vor der Größe des umbauten Raums und seiner Sperrigkeit zurückschreckt, soll von Mercedes mit dem optionalen Einpark-Assistenten gewonnen werden. Automatisches Ein- und Ausparken sowohl in Längs- als auch in Querrichtung, das dürfte die letzten Zwei?er(innen) überzeugen. Der Clou ist aber, dass Mercedes ausstattungsbereinigt mit der V 200 CDI-Basis preislich sogar noch unter dem entsprechenden VW Multivan bleibt. Der muss nun in seiner nächsten Generation (ab 2015) entweder besser oder billiger werden. Wie man so schön sagt: Konkurrenz belebt das Geschäft.

 
Johannes Riegsinger Johannes Riegsinger
Unser Fazit

Edel, komfortabel, wertig – die neue V-Klasse ist ein Paukenschlag für das Segment der Großraumlimousinen.

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