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Alle Infos zum Mercedes G-Klasse

Mercedes G-Klasse (2018): Preis & Innenraum Ist die G-Klasse ausverkauft?

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter
Inhalt
  1. Preis & Innenraum der Mercedes G-Klasse (2018)
  2. Motoren der Mercedes G-Klasse (2018)
  3. Mercedes G-Klasse (2018) im Crashtest

Die komplett neu konstruierte Mercedes G-Klasse schreibt seit 2018 die Geschichte des rustikalen Benz fort. Die Offroad-Legende punktet mit effizienteren Motoren und hochmodernem Innenraum. Das ist der Preis und der für 2022 erwartete Mercedes G-Klasse 4x4².

Die Mercedes G-Klasse (2018) zum Preis ab 104.577 Euro (Stand: Februar 2022) ist die dienstälteste Baureihe bei Benz. Im Januar 2022 verhängt der Hersteller Medienberichten zufolge in Deutschland einen Bestellstopp für den Geländewagen. Die Wartezeiten für Neuwagen belaufen sich auf bis zu zwei Jahre. Der Grund: Die Produktionskapazität sei erschöpft. Mercedes scheint die G-Klasse also vorübergehend als ausverkauft zu deklarieren. Bis wann der Bestellstopp andauern soll, ist nicht bekannt. Möglicherweise ist der Geländegänger erst mit seinem Facelift wieder verfügbar. Warum die G-Klasse so beliebt ist? Nun, im Vergleich zu seinen Vorgängern blieb sich der 2018 neu aufgelegte Vierkant aus Graz treu: Ja, auch an diesem Auto hat Designchef Gorden Wagener seine Idee von der sinnlichen Klarheit ausgelebt und noch ein paar Linien weggenommen. Doch wenn ein Würfel aus Blech ein Würfel aus Blech bleiben soll, hat selbst ein Star-Designer eine gewisse Mühe, seine Handschrift zu hinterlassen. Und das ist in diesem Fall auch gut so. Auch wenn die Mercedes G-Klasse (2018) fünf Zentimeter breiter und zwölf Zentimeter länger wurde, damit nun auch die Hinterbänkler endlich bequem sitzen können, bleibt es deshalb beim beinah rechtwinkligen Design, den kreisrunden Scheinwerfern und den Blinkern, die auch weiterhin wie Krokodilsaugen auf der Motorhaube thronen. Dass die Frontscheibe mittlerweile ganz leicht gebogen ist, erkennt man nur aus nächster Nähe. Und auch das Ersatzrad bleibt weiter von außen an der senkrechten Hecktür der Mercedes G-Klasse (2018) angeschlagen. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Die Mercedes G-Klasse (2018) im Video:

 
 

Preis & Innenraum der Mercedes G-Klasse (2018)

Mit der Neuauflage erhielt die Mercedes G-Klasse (2018) zum ersten Mal so etwas wie ein modernes Fahrwerk. "Wir montieren vorne eine Einzelradaufhängung, haben eine neue Lenkung und eine Verstelldämpfung", erklärte Baureihenchef Gunnar Güthenke und stellt damit deutlich mehr Komfort auf der Straße in Aussicht. Denn während der G-Klasse im Abseits auch nach vier Jahrzehnten noch keiner etwas vormacht, war das Fahrverhalten bislang – nun ja – eher mäßig. Selbst die erste M-Klasse von 1997 war komfortabler und spurstabiler als die letzte Evolutionsstufe der G-Klasse. Vom Vergleich mit modernen Modellen wie dem GLE oder dem GLS ganz zu schweigen. Trotzdem macht die Mercedes G-Klasse (2018) im Gelände keine Kompromisse. In der Theorie nicht, weil zumindest der Leiterrahmen, die Getriebeuntersetzung und die drei hundertprozentigen Sperren so unverrückbar zur G-Klasse gehören wie der Stern im eckigen Grill. Und in der Praxis nicht, weil trotz des größeren Radstandes und der breiteren Spur alle im Gelände relevanten Werte sogar noch einmal besser geworden sind: "Bodenfreiheit und Wattiefe, Rampen- und Böschungswinkel – überall haben wir beim Generationswechsel noch ein paar Punkte rausgeholt", schwärmt Güthenke.

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Motoren der Mercedes G-Klasse (2018)

Aber es ist nicht nur das neue Fahrwerk und eine neue Elektronik mit einem speziellen Fahrprofil für abwegige Touren, die Allrad-Abenteuer zu einem gemütlichen Spaziergang machen. Beim Ausflug im Unterholz profitiert man auch vom neuen Innenraum der Mercedes G-Klasse (2018). Schon möglich, dass Traditionalisten das Interieur ein bisschen zu verspielt ist. Doch ohne das Widescreen-Cockpit mit den riesigen Monitoren gäbe es auch keine neue 360-Grad-Kamera, mit der man den G beim Trail zwischen Felsbrocken und Baumstämmen aus allen Perspektiven betrachten kann. Und wenn man ehrlich ist, kann man auch den ans Lenkrad gerückten Schalthebel verkraften, wenn es dafür jetzt ein paar vernünftige Ablagen gibt. Zum Start im Jahr 2018 kam die G-Klasse nur als 500er mit einem 4,0 Liter großen V8, den man mit seinen 422 PS und 610 Newtonmeter Drehmoment schon aus dem letzten 4x4² kennt. Dass er trotzdem besser beschleunigt, schneller fährt und mit 11,1 Litern weniger verbraucht, liegt allein an der neuen 9-Stufen-Automatik und den bis zu 170 Kilogramm, die das Stahlgebirge abgespeckt hat. Seit 2020 ist der G 500 Geschichte, dafür sind zwei Diesel (G 350 d und G 400 d) sowie der G 63 AMG im Angebot. Und was hierzulande undenkbar scheint, ist in China Realität: ein Vierzylinder in der Mercedes G-Klasse (2018). Im G 350 4Matic kommt ein 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner mit 258 PS Leistung und 370 Newtonmeter Drehmoment zum Einsatz, der immerhin für einen Sprintwert von 8,1 Sekunden steht.

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Die Mercedes G-Klasse (2018) im Crashtest (Video):

 
 

Mercedes G-Klasse (2018) im Crashtest

Die Mercedes G-Klasse (2018) erreicht im Euro NCAP-Crashtest die maximalen fünf Sterne. Erwachsene Insassen genießen einen 90-prozentigen Schutz. Besonders beim Seitenaufprallschutz kann die massive G-Klasse punkten und die vollen 16 Punkte erzielen. Kinder sind in dem Geländewagen zu 83 Prozent geschützt. Trotz der hohen Motorhaube und des wuchtigen Aufbaus genießen ungeschützte Verkehrsteilnehmer, respektive Fußgänger und Radfahrer, einen 78-prozentigen Schutz. Die Sicherheitsunterstützung in Form von Assistenzsystemen schützt zu 72 Prozent. Punkte hat die Mercedes G-Klasse (2018) lediglich beim Spurassistenten verloren, der 1,8 von möglichen vier Punkten erzielt. Die übrigen Assistenten verfehlen nur knapp die vollen Punktzahlen.

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