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Geht auch ganz einfach:

Mazda 3 Skyactiv-D 150: Test Mazdas dynamischer Designer-Diesel

Jürgen Voigt Geschäftsführender Redakteur Test & Technik
Inhalt
  1. [inlineteaser:105322:teaser_inln_content]
  2. Test: Mazda 3 Facelift
  3. Unser Testfazit

Erster Test der Mazda 3 Facelift. Die Kompaktklasse wurde geliftet, aber nur ganz vorsichtig, denn das bekannte Outfit wirkt immer noch frisch. Der 150-PS-Diesel ist ganz der Alte – Gott sei Dank.

Bei so mancher Schönheitsoperation fragt man sich ja manchmal schon: Hat die oder der das denn nötig? Beim Mazda 3 scheinen zumindest die Designer übereingekommen zu sein, dass im Zuge des turnusmäßigen Facelifts kein großer Handlungsbedarf besteht. In der Tat ist der Mazda 3, der als SKYACTIV-D 150 mit 150-PSBi-Turbodiesel zum Test anrollt, scheinbar ganz der Alte und sieht immer noch klasse aus. Auffälliger ist da zum Beispiel das Voll-LED-Licht, das in der gehobenen Exclusive-Line serienmäßig ist. Der gehobene Ausstattungsgrad gehört beim Mazda 3 SKYACTIV-D 150 zum Serienumfang, was auch den recht ambitionierten Grundpreis von 27.090 Euro erklärt. Dafür bekommt man allerdings eine Fülle an Zugaben wie die Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Sitz- und Lenkradheizung, 16-Zoll-Alu-Räder, elektrische Parkbremse und die Einparkhilfe hinten, die die etwas schlechte Übersicht nach hinten verschmerzen lässt. Sogar einige Sicherheitsassistenten sind bereits mit an Bord, unter anderem der City-Notbremsassistent mit Fußgänger-Erkennung sowie der Spurwechselassistent, der den Toten Winkel überwacht und beim Rückwärts-Ausparken vor nahendem Querverkehr warnt.

Der Mazda 3 im Video:

 
 

 

Test: Mazda 3 Facelift

An Bord des Mazda 3 nehmen wir die nun etwas sauberer verarbeiteten Oberflächen zur Kenntnis. Einmal in Fahrt, registrieren wir die nach wie vor straffe, aber nicht knüppelharte Abstimmung des Fahrwerks, jedoch rollt der Kompakte nun etwas geschmeidiger ab, und der Aufbau bleibt auch bei engagierter Fahrweise recht ruhig. Zusammen mit den klassenüblichen Platzverhältnissen und dem 364 bis 1263 Liter großen Kofferraum gibt der Japaner eine rundum praxistaugliche Vorstellung für den Alltag ab. Darüber hinaus animiert er mit seiner gefühlvoll abgestimmten Lenkung und der präzisen Sechsgang-Schaltung durchaus zur sportlichen Fahrweise. Nicht ganz so gut ins Bild passen die etwas langen Bremswege aus Tempo 100 von 38,0 m (kalt) bzw. 37,0 m (warm). Den grundsätzlichen Hang zur Dynamik teilt auch der 2,2-Liter-Turbdiesel mit 150 PS und einem maximalen Drehmoment von 380 Nm. Die beiden Turbolader in Registeranordnung verhelfen dem Voll-Alu-Vierzylinder zu einem spontanen Ansprechen im unteren Drehzahlbereich, anderseits dreht der SKYACTIV-Diesel zudem munter über 5000 Touren und liefert dabei auch noch verwertbare Leistung. Laut oder ungehobelt wird er hingegen nie und bleibt mit einem Testverbrauch von 5,7 Litern pro 100 Kilometer obendrein genügsam. Sparfüchse kommen sogar mit weniger als fünf Litern aus.

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Unser Testfazit

Der kompakte Japaner gibt nach wie vor eine sehr überzeugende Vorstellung ab, was vor allem dem kultivierten, kräftigen 150-PS-Biturbodiesel zu verdanken ist. Die straffe Abstimmung ist nicht jedermanns Sache, unkomfortabel ist der Mazda dabei jedoch nicht. Dem hohen Maß an Dynamik steht ein durchschnittliches Raumangebot gegenüber. Billig ist der Mazda_3 als SKYACTIV-D 150 nicht, bietet dafür aber viel Ausstattung. Note: 2,0

 

Technische DatenMazda 3 Skyactiv-D 150
Motor4 Zylinder, Bi-Turbodiesel
Hubraum2191 ccm
Leistung150 PS
Maximales Drehmoment380 Nm
Getriebe6-Gang, manuell
AntriebVorderrad
L/B/H in mm4470/1795/1465
Leergewicht1435 kg
Kofferraum364-1263 l
0-100 km/h9,7 s
Höchstgeschwindigkeit210 km/h
Testverbrauch5,7 l
Grundpreis27.090 Euro

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