Fahrbericht: Maserati GranTurismo Sport 2012 Aus S wird Sport

Bei den Coupés heißt Maseratis neue Mitte GranTurismo Sport. Die Markteinführung erfolgt im Juli

Bei den Coupés heißt Maseratis neue Mitte GranTurismo Sport. Die neue Version löst zur Markteinführung im Juli den GranTurismo S ab und steht dann im Programm zwischen GranTurismo und MC Stradale – von Letzterem hat sie die Frontpartie übernommen. Der ursprünglich von Ferrari stammende, 4,7 Liter große V8-Motor ist gegenüber dem Vorgänger um zehn auf 460 PS erstarkt.

So sollen von null auf 100 km/h nur 4,8 Sekunden vergehen und maximal 298 km/h Spitze möglich sein, wenn der Italiener mit der serienmäßigen Sechsstufen-Automatik bestückt ist (ab 123.620 Euro). Mit dem automatisierten Sechsgang-Getriebe ist er einen Hauch schneller (4,7 Sekunden, 300 km/h), aber auch teurer (ab 129.120 Euro).

Mehr Fahrberichte: Das kostenlose Newsletter-Abo der AUTO ZEITUNG

Die ersten Kilometer lassen ein gut ausbalanciertes Auto spüren, das trotz seiner großen Abmessungen zackig einlenkt. Dank seines üppigen Querbeschleunigungspotenzials lässt sich der Maserati GranTurismo Sport gefahrlos nur auf Rennstrecken an seine Grenzen bringen. Auf den mit Bodenwellen gespickten Landstraßen der Emilia Romagna offeriert das adaptive Fahrwerk "Skyhook Sport“ zudem einen beachtlichen Federungskomfort.

Eine große Oper ist der Motor: Drehfreudig trompetet er seine Lebensfreude aus dem Klappen-Auspuff, treibt den Dreizack unbarmherzig gen Horizont. Herunterschalten mit dem automatisierten Schaltgetriebe wird akustisch mit herrlichem Zwischengas markiert. Forza Italia!
Elmar Siepen

AUTO ZEITUNG