GranTurismo/GranCabrio: Folgore & Trofeo Das kostet der neue GranTurismo
Neben den beiden Verbrennern Modena und Trofeo mit V6-Biturbo läuft die Neuauflage des Maserati GranTurismo (2022) erstmalig auch als Elektroauto vom Band. Außerdem gibt es erste Erlkönigbilder des für 2023 angekündigten Maserati GranCabrio.
Wenn der Maserati GranTurismo laut italienischem Konfigurator zum Preis ab 181.200 Euro (Stand: Februar 2023) im Laufe des Jahres 2023 seinen Marktstart feiert, gibt die Marke mit dem Dreizack ihr Debüt im vollelektrischen Motorsport – passend dazu legt sie neben den zwei Verbrennervarianten Modena und Trofeo auch erstmalig einen rein elektrischen GranTurismo namens Folgore auf. An der klassischen GT-Form ändert das nichts: lange Haube, betonte Kotflügel und eine Fensterlinie, die stark an den Vorgänger erinnert. Eine enge optische Verwandtschaft zum Supersportler MC20 und zum Grecale kann der GT an der Front mit seinen vertikal angeordneten Scheinwerfern nicht verbergen. Auch das Heck des Maserati GranTurismo (2022) spricht mit horizontal angelegten Rückleuchten die Designsprache der Marke. Im wie gewohnt edel ausstaffierten Innenraum halten das Multimediasystem Maserati Intelligent Assistant (MIA) mit einem Touchscreen, ein optionales Head-up-Display sowie ein 3D-Soundsystem von Sonus faber mit bis zu 19 Lautsprechern und 1195 Watt Einzug. Platz verspricht Maserati für vier Personen, wobei die Rücksitze allenfalls für Kurzstrecken interessant sein dürften. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Leslie & Cars fährt den Maserati GranTurismo (2022) im Video:
Preis: Maserati GranTurismo (2022) als V6 & E-Auto Folgore
Der Maserati GranTurismo (2022) läuft in allen drei Varianten im Werk Mirafiori in Turin vom Band: Fraglos am interessantesten ist das erste Elektroauto der Baureihe. Hier ziehen drei 300-kW-Permanentmagnetmotoren die nötige Energie aus einem 92,5-kWh-Akku (netto), der T-förmig angelegt ist und daher keine höher aufbauende Karosserie nötig macht. Dank einer Systemleistung von satten 560 kW (761 PS) flitzt der E-Sportwagen in nur 2,7 Sekunden auf Tempo 100 und darf – aufgemerkt! – weiter auf rein physikalisch beschränkte 325 km/h beschleunigen. Dank der 800-Volt-Technik dürfte die Ladezeit überschaubar sein – wir tippen auf rund 20 Minuten für zehn auf 80 Prozent State of Charge (SoC). Schwächer sind die beiden Verbrennerversionen Modena und Trofeo, die sich lediglich bei der Leistungsabgabe des 3,0-Liter-V6-Nettuno-Biturbos unterscheiden. So verfügt der Modena über 490 PS (360 kW) und der Trofeo über 550 PS (404 kW). Für den Modena verspricht Maserati einen Sprintwert auf Tempo 100 in 3,9 Sekunden und 302 km/h Höchstgeschwindigkeit, für den Trofeo 3,5 Sekunden und 320 km/h.
Maserati GranCabrio (2023) in der Entwicklung
Das Maserati GranCabrio (2023) kündigt sich auf ersten offiziellen Prototypbildern des Herstellers an. Wie die geschlossene Variante soll auch das Cabriolet sowohl mit herkömmlichen Verbrennungs- als auch Elektromotoren erhältlich sein. Die Prototypen werden bis zur Markteinführung 2023 auf der Straße, auf der Rennstrecke und unter verschiedenen Einsatzbedingungen getestet. Die technischen Daten des Maserati GranCabrio (2023) dürften im Wesentlichen denen des Coupés gleichen.
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Stellantis-Fusion und Chipkrise hatten den mit Spannung erwarteten GranTurismo immer weiter nach hinten verschoben. Aber: Mit dem Nettuno-V6 hat Maserati in der Zwischenzeit ein ernstzunehmendes Triebwerk in die Serie geschickt. Ihn flankiert ein zumindest auf dem Papier sehr potentes Elektroauto namens Folgore. Das verspricht Spannung!