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Safety Trophy 2018: Leseraktion (Nachbericht) Safety Trophy 2018 – Sicherheit gewinnt

Markus Bach Chefredakteur Crossmedia
Inhalt
  1. Zwölfte Ausgabe der Safety Trophy in 2018
  2. Nasshandling mit Instruktoren
  3. Safety Trophy 2018: Bremsübung und "Elch-Test"
  4. Teilnehmer begeben auf Mängelsuche
  5. Auf eine Runde durchs Contidrom

AUTO ZEITUNG hat gemeinsam mit dem ARCD, Continental und Mercedes den sichersten Fahrer Deutschlands gesucht. 20 Leser traten zur Safety Trophy 2018 an. Es wurde viel gebremst, gelenkt, geschwitzt und gelacht!

Marc Tönnies dachte von sich selbst, er könnte gut Auto fahren: „Doch dann saß beim Nasshandling Instruktor Michael Godde neben mir und gab die ganze Zeit über Anweisungen: Links rüber, rechts rüber, vom Gas gehen, stärker bremsen, in die Kurve schauen.“ Tönnies hatte das Gefühl, alles falsch zu machen. "Doch dann fiel mir auf, wie sicher ich das Auto im Grenzbereich auf der extrem rutschigen Strecke bewegen konnte." Solche Erfahrungen machten fast alle Teilnehmer der Safety Trophy. Beim Sicherheits­wettbewerb der AUTO ZEITUNG lernten sie, in gefährlichen Situationen auf der Straße richtig zu reagieren. "Dabei geht es nicht um Schnelligkeit", erklärte Chefinstruktor und AUTO ZEITUNG-Testchef Michael Godde, "son­dern darum, das Auto auch bei schwierigen Bedingungen stets unter Kontrolle zu haben." Mehr zum Thema: Safety Trophy

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Zwölfte Ausgabe der Safety Trophy in 2018

Denn in Deutschland passieren immer noch zu viele Unfälle – allein 2,6 Millionen im vergan­genen Jahr. Zwar sterben dabei dank der ver­besserten Sicherheitstechnik der Autos immer weniger Menschen, doch jeder der 3180 Getö­teten ist einer zu viel. Vor allem, wenn man be­denkt, dass in fast 88 Prozent der Fälle mensch­liches Fehlverhalten die Ursache ist. Aus diesem Grund veranstaltete die AUTO ZEITUNG zum bisher zwölften Mal die Safety Trophy. Mit am Start: der ARCD Auto- und Reiseclub Deutschland, Continental und Mer­cedes-Benz. Die 20 Finalisten nahmen bei schönstem Sommerwetter insgesamt sechs praktische Prüfungen in Angriff. Dass sie dabei am Steuer von brandneuen Mercedes-Model­len saßen, sorgte für zusätzliche Spannung. "Von der kompakten A- bis zur luxuriösen S-Klasse war alles dabei", freute sich Marcus Schleutermann. Zudem fand der Wettbewerb auf dem Contidrom bei Hannover statt – ei­nem sonst für die Öffentlichkeit nicht zugäng­lichen Testgelände. "Ich wohne zwar hier in der Nähe", so Tönnies, "aber ich war noch nie auf dem Kurs. Eine tolle Gelegenheit, auf dieser abwechslungsreichen Strecke zu fahren."

 

Nasshandling mit Instruktoren

Anne Weber bekam dagegen noch am Morgen vor der Veranstaltung Bedenken, was sie im Lauf des Tages erwartet: "Am liebsten würde ich jetzt mit meinem Mann tauschen," gestand sie. Doch der hatte wie die übrigen Begleitun­gen eine andere wichtige Rolle zu überneh­men: die des Daumendrückens. Die Tipps der Instruktoren nahmen der 44-Jährigen jedoch die Angst vor den Prüfungen. "Wenn der rich­tige Instruktor neben einem sitzt, ist es über­haupt nicht mehr schlimm. Beim Nasshand­ling hätte ich sogar gern noch ein paar Runden drangehängt." Apropos Instruktoren: Kein Wunder, dass die Prüfer dem einen oder ande­ren Leser bekannt vorkamen – unter ihnen waren einige Redakteure der AUTO ZEITUNG.

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Safety Trophy 2018: Bremsübung und "Elch-Test"

Die Sternstunde von Anne Weber schlug dann beim Bremsen: Nach dem Briefing durch Instruktor Carsten van Zanten trat sie das Brems­pedal mit ganzer Kraft durch, und der Mercedes stand aus Tempo 80 nach 19,7 Metern still – nur 40 Zentimeter hinter dem Tagesbestwert. Das bedeutete am Ende Platz vier bei dieser Übung. Beim Bremsen zeigte sich auch, wie wichtig die richtigen Pneus für die Verkehrssicherheit sind. "Beeindruckend, was die Reifen von Con­tinental so alles aushalten", wunderte sich Michael Schindler. Dass dann beim "Elch-Test", dem Ausweichen, ausgerechnet mit der A-Klasse gefahren wurde, entlockte manchem Leser ein Schmunzeln. Doch der kompakte Benz schlug sich wie die Teilnehmer vorbildlich: "Ich war überrascht, wie dynamisch sich die neue A-Klasse bewegen lässt", staunte nicht nur Pierre Pinders.

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Teilnehmer begeben auf Mängelsuche

Beim Slalom ging es ebenfalls darum, die Kon­trolle über das Fahrzeug zu behalten. Mehrere schnelle Richtungswechsel erforderten von den Lesern viel Feinarbeit am Steuer. Diese war auch beim Einparken gefragt: Wer mit dem Mercedes CLS die Pylonen umstieß, hatte einen von lediglich drei Versuchen verwirkt. Hier zeigte Susanne Grimm vielen männlichen Wettbewerbern die Rückleuchten: In elf Sekunden bugsierte sie den 4,99 Meter langen Daimler in die Parklücke. Nur um danach norddeutsch-trocken zu kommentieren: "Das Einparken war für mich bisher die beste Prüfung. Anscheinend kann ich nur rückwärts gut fahren." Beim anschließenden Sicherheits-Check hatten die Teilnehmer dagegen nur einen Ver­such: An einem mit sieben Fehlern präparier­ten Auto sollten sie zeigen, dass sie wissen, wie ein verkehrssicheres Fahrzeug ausgerüstet sein muss. Dafür hatten sie drei Minuten Zeit. Am Ende fanden 14 Teilnehmer alle Mängel, darunter eine fehlende Warnweste.

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Auf eine Runde durchs Contidrom

Kurz vor der Siegerehrung wurde es dann noch einmal fahrdynamisch: Während die Jury die Ergebnisse auswertete, nahmen die Instruktoren die Leser mit auf eine Runde durchs Contidrom – Steilkurve inklusive. "Schon klasse, was die Redakteure und Testfahrer der AUTO ZEITUNG am Steuer so alles können", staunte Kevin Wehner. Er selbst kam mit den Prüfungen aber auch nicht schlecht zurecht und erreichte in der Endauswertung den dritten Rang. Vor ihm platzierte sich Marc Tönnies – der beim Nass­handling dank des Feedbacks von Instruktor Michael Godde übrigens den sechsten Platz erzielte. Beim Ausweichen holte er sogar den Einzelsieg. In der Gesamtwertung musste er sich nur Philipp Zadrazil beugen. Mit dem 29-Jährigen gewann der konstanteste Fahrer. Ihm reichte ein Einzelsieg beim Slalom, da er bei den übri­gen Prüfungen stets unter die besten sieben fuhr. "Mit dem Sieg habe ich überhaupt nicht gerechnet. Ich hatte auch so schon eine Menge Spaß." Marc Tönnies konnte ihm da nur bei­pflichten: "Ein ganz toller Tag."

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