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Infiniti: Rückzug aus Westeuropa Infiniti zieht sich aus Westeuropa zurück

Sven Kötter Testredakteur

Infiniti, die Premium-Marke von Nissan, zieht sich aus Westeuropa zurück. Die hierzulande 2008 gestartete Marke will sich in Zukunft auf China und Nordamerika konzentrieren. Dieser Artikel wurde am 13.03.2019 aktualisiert!

Nach nur elf Jahren verkündet Infiniti den Rückzug aus Westeuropa. Wie das Unternehmen, das zu Nissan gehört, mitteilte, wolle man sich in Zukunft auf die Märkte in Nordamerika und China konzentrieren. Auch Osteuropa und Russland werden wohl weiterhin bedient. Die in einer Kooperation mit Mercedes entwickelten Modelle Q30 und QX30 sollen noch im Sommer 2019 auslaufen. Beide Fahrzeuge werden aktuell im englischen Sunderland montiert. Hier sind bis zu 2000 Mitarbeiter von den Plänen betroffen. Damit endet der Versuch, eine weitere Premiummarke in Europa zu etablieren, erfolglos. Im letzten Jahr halbierten sich die Verkäufe von Infiniti in Westeuropa auf 5800 Fahrzeuge – zu wenig um gegen die etablierten Konkurrenten BMW, Audi und Co. zu bestehen. Mehr zum Thema: Aktuelle Meldungen aus dem Renault-Nissan-Konzern

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Infiniti: Rückzug aus Westeuropa

Die Kooperation zwischen Infiniti und Mercedes hatte bereits 2017 einen herben Dämpfer erlitten. Der Nissan-Premiummarke sei die neue Frontantriebs-Plattform von Mercedes zu teuer und wolle sie daher für das künftige Kompaktmodell nicht nutzen. So berichteten es Insider der Nachrichtenagentur Reuters. Infiniti habe entschieden, dass die Entwicklungskosten nicht im Einklang stünden mit der angestrebten Preispolitik. Ursprüngliche Pläne sahen vor, die neue Plattform ab 2017 für neue Modelle beider Marken einzusetzen, gefertigt im gemeinsamen Werk mit Mercedes in Mexiko. Nun aber soll der neue Kompakte von Infiniti auf einer Renault-Nissan-Plattform aufbauen, was die Zusammenarbeit mit Mercedes im mexikanischen Aguascalientes deutlich ineffizienter mache. Trotzdem werde sich Nissan an den Entwicklungskosten für die MFA2 genannte Plattform beteiligen, wenn auch in einem geringeren Anteil. Die Ergebnisse der bisherigen Kooperation zwischen Renault-Nissan (Infiniti) und Mercedes sind die gemeinsame Plattform für Smart und Renault Twingo sowie die neue Mercedes X-Klasse, die auf dem Nissan-Pickup basiert.

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