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Geht auch ganz einfach:

Historie: Opel Kombis seit 1953 Caravan, Voyage und Sports Tourer

Fast sechzig Jahre produzierte Opel Caravan-Varianten von Rekord, Kadett und Omega. Mit dem Astra Sports Tourer ist Schluss mit Caravan

Ein Auto kaufen, zwei besitzen. Damit warb Opel 1953 für den Rekord Caravan. Privatleute fuhren damals eine Limousine, Kombis wurden eher dienstlich genutzt und sperrige Hobbys hatten nur wenige. Dabei war spätestens der P2 Caravan von 1960 ein hübsches Auto, das mit Dachreling und großer Heckklappe deutlich mehr wegsteckte als die Limousine. Der Name CarAVan – anfangs mit großem A und großem V geschrieben – setzt sich zusammen aus Car und Van. Ein Mix aus Auto und Lieferwagen, zwei Autos in einem einem.

Der Kadett B Caravan war 1965 der erste kompakte Kombi von Die wichtigsten Modelle von Opel und die dritte Variante der Baureihe neben Coupé und Limousine. Und das zu Zeiten, als VW fast ausschließlich den Käfer baute. Ein wenig Lifestyle probierte Opel 1970 mit dem zweifarbigen Ascona Voyage, der sich schon dem Namen nach von den profaneren Caravans absetzen sollte.

Skurril ist der Rekord E Caravan mit zwei Türen und drei Seitenfenstern – wer einen findet, sollte ihn auf jeden Fall aufheben. Vernünftiger ist es natürlich meistens, einen Kombi gleich mit vier Türen für die Passagiere zu bauen. Doch Opel nutzte bis zum Astra F zweitürige Caravans als Basis für Transportlösungen, die dann schlicht Van hießen und für Kleingewerbetreibende nützlich waren.

Ein große Nutzen stand bei den Opel Caravan meist auch im Vordergrund, die steilen Hecktüren von Omega, Astra und Vectra belegen das. Doch manchmal darf auch ein wenig Spaß sein: Den Astra OPC Caravan zum Beispiel muss man nicht unbedingt wegen seines Laderaums von rund 1600 Litern kaufen. Viel mehr Spaß machen die zwei Liter unter der Motorhaube, denen ein Turbolader 240 PS abpresst.

Stärkster Opel-Kombi ist bisher der Insignia OPC, dessen 2,8-Liter-V6-Biturbo 325 PS elektronisch gesteuert auf vier Räder verteilt. Da ist die Rennstrecke dann auch der bessere Hintergrund als ein Lebensmittelhändler.
Andreas Of

AUTO ZEITUNG

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