Fiat Freemont 2.0 16V Multijet im Fahrbericht Fiat Freemont 2.0 16V Multijet
Optisch und technisch aufgepeppt tritt der Dodge Journey in Europa als Fiat Freemont an. Fahrbericht des Vans mit Dieselmotor
Eckdaten | |
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PS-kW | 170 PS (125 kW) |
Antrieb | Vorderrad, 6-Gang-Schaltgetriebe |
0-100 km/h | 11 Sekunden |
Höchstgeschwindigkeit | 195 km/h |
Preis | 28.790,00€ |
Die Übernahme von Chrysler durch Fiat schreitet voran. Während einige US-Modelle in Europa künftig als Lancia verkauft werden, ist der SUV-artige Van Dodge Journey jetzt als Freemont bei Fiat im Programm. Zuvor wurde er aber außen und innen überarbeitet: Der Italo-Amerikaner mit der Höhe eines SUV und der Variabilität eines Vans besitzt nun eine präzise Lenkung, ein gutmütiges, bequemes und auch in Kurven sicheres Fahrwerk mit früh regelndem ESP sowie ein zackig gestuftes Sechsgang-Schaltgetriebe. Die Fiat-Kur wirkt.
Auf der Haben-Seite kann der in Mexiko gebaute Fiat Freemont zudem seinen günstigen Einstandspreis von 25.990 Euro mit dem 140 PS starken Diesel in der Basisausstattung verbuchen. Exakt zum alten Tarif eines Dodge Journey mit fünf Sitzen, also 28.790 Euro, bekommt man nun die siebensitzige Version mit dem 170-PS-Diesel in der höheren Ausstattungslinie „Urban“. Mehr als 33.000 Euro können Freemont-Käufer kaum ausgeben. So viel Auto fürs Geld gibt es nicht an jeder Ecke. Aber das Komplettpaket offenbart auch Nachteile, denn das hohe Leergewicht von fast 1,9 Tonnen schlägt sich im Verbrauch nieder, der bei betont ruhigem Gasfuß auf ersten Testfahrten laut Bordcomputer bei acht Liter Diesel lag.
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Vorerst will Fiat den Freemont in Deutschland nur mit dem 2.0-Multijet-16V-Diesel in den Leistungsstufen 140 und 170 PS anbieten. Dieses Aggregat ist das erste Ergebnis der Zusammenarbeit mit Chrysler. Es gibt sich kultiviert und druckvoll, aber im schweren Freemont wenig sportlich.
Der Fiat Freemont ist ein Charakterkopf
Fiat stellt mit dem Kombi-SUV einen Charakterkopf vor, der viel Platz bietet, angenehmes Reisen ermöglicht und günstig zu haben ist. Die Testwagen der Vorserie zeigten sich zudem gut verarbeitet. Eine Einschränkung aber bleibt: die geringe Anhängelast von lediglich 1100 Kilogramm. Ab dem 10. September steht der Italo-Ami beim Händler. Eine Allrad-Version mit Automatikgetriebe folgt im November.
Thorsten Elbrigmann
Technische Daten | |
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Motor | |
Zylinder | 4-Zylinder, 4-Ventiler, Turbodiesel |
Hubraum | 1956 |
Leistung kW/PS 1/Min | 125/170 4000 U/min |
Max. Drehmom. (Nm) bei 1/Min | 350 1750 - 2000 U/min |
Kraftübertragung | |
Getriebe | 6-Gang-Schaltgetriebe |
Antrieb | Vorderrad |
Fahrwerk | |
Bremsen | v: innenbelüftete Scheiben h: Scheiben |
Bereifung | v: 225/65 R 17 H h: 225/65 R 17 H |
Messwerte | |
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Gewichte (kg) | |
Leergewicht (Werk) | 1874 |
Beschleunigung/Zwischenspurt | |
0-100 km/h (s) | 11 |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 195 |
Verbrauch | |
Testverbrauch | k.A. |
EU-Verbrauch | 6.4l/100km (Diesel) |
Reichweite | k.A. |
Abgas-Emissionen | |
Kohlendioxid CO2 (g/km) | 169 |