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Opel Vectra OPC Diesel (2003): Retro-Testfahrt Voll geladene OPC-Studie

AUTO ZEITUNG

Für die Retro-Testfahrt begeben wir uns ins gut gefüllte AUTO ZEITUNG-Archiv: Hier finden wir Fahrberichte faszinierender Autos. Dieses Mal: die Diesel-Studie zum Opel Vectra OPC von 2003.

Der Opel Vectra OPC rollt 2005 zu den Händlern. Bis dahin hat die Sportabteilung des Rüsselsheimer Autoherstellers, das Opel Performance Center (OPC), noch einiges zu tun. Unter anderem nutzen die Techniker:innen um Teamchef Donatus Wichelhaus das Sportmodell, um Neuland zu betreten – wenn auch nur als Studie: Sie machen dem Diesel ordentlich Druck. Mit Biturbo-Aufladung trimmen die erfahrenen Motorenbauer:innen den sparsamen Diesel auf Leistung. Als Basis dient der 1,9-Liter-CDTI-Vierzylinder. Projektleiter Wichelhaus erklärt: "Der robuste Grundmotor hält erstaunlich große Reserven für eine Leistungssteigerung bereit, und die wollen wir voll ausnutzen." Das Besondere: Für diesen temperamentvollen Antrieb begnügt sich der Motor mit weniger Kraftstoff, als bei solch großer Leistung zu erwarten ist. Das wird durch eine effiziente Verbrennung möglich. Dazu benötigt der Motor viel Luft im Brennraum, die von zwei unterschiedlich dimensionierten Ladern ins Ansaugrohr geschaufelt wird. Der kleinere Turbo kommt schnell in Fahrt und arbeitet schon bei niedrigen Touren mit Volldampf. Zwischen 1800 und 3000 Umdrehungen beginnt die eigentlichen Stufenaufladung: Die Luft wird im großen Turbolader vorverdichtet, dann im Ladeluftkühler um 100 Grad Celsius abgekühlt, ehe der kleine Lader sie auf Hochdruck bringt. Bei über 3000 Touren ist die "Schluckgrenze" des kleineren erreicht, eine Abgasklappe leitet dann den vollen Luftstrom nur noch über den großen Turbolader und einen zweiten Ladeluftkühler in den Brennraum. So gelingt die Aufladung mit kühlerer Luft, die eine größere Dichte aufweist und damit mehr Leistung für den Opel Vectra OPC Diesel offeriert. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Retro-Testfahrt mit der Diesel-Studie Opel Vectra OPC

Von all der Regelungstechnik merkt man nichts, nur die satte Antrittskraft des Opel Vectra OPC Diesel ist zu spüren. Übergangslos powert der Motor vom Leerlauf bis zur Abregeldrehzahl, die knapp über 4500 Touren liegt. Aber es werden auch die Grenzen des Diesels als Sportler bemerkbar: Der kurz übersetzte erste Gang erlebt die schmale Drehzahlspanne des Selbstzünders so rasant, dass man mit dem Wechsel in den nächsten Gang kaum nachkommt. Die oberen, länger übersetzten Gänge passen dagegen deutlich besser zur ungebändigten Kraft des Motors. Zugkraftreserven hält das Triebwerk bei jeder Drehzahl und jedem Tempo parat. So lässt sich dem Opel Vectra OPC Diesel auch über 200 km/h noch eine spürbare Spurtkraft problemlos entlocken, denn auch das Fahrwerk mit 18-Zoll-Rädern ist der Motorisierung gut gewachsen. Das sportlich abgestimmte Fahrwerk sorgt für eine hervorragende Straßenlage. Die Lenkung mit etwas direkterer Übersetzung als beim Serien-Vectra fühlt sich präzise an und sorgt auch bei Tempo 250 für einen exakten Geradeauslauf. Die mit blauem Leder bezogenen Sitze stammen von Recaro. Sie sind nicht nur gut anzusehen, sondern auch bequem und bieten viel Seitenhalt.

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Technische Daten der Studie Opel Vectra OPC Diesel

AUTO ZEITUNG 2003Opel Vectra OPC Diesel (Studie)
Technische Daten
Motor1,9-Liter-Vierzylinder-Biturbodiesel
Getriebe/Antrieb6-Gang; manuell; Vorderrad
Leistung155 kW/211 PS
Max. Drehmoment400 Nm
Karosserie
Außenmaße (L/B/H)4611/1798/1460 mm
Leergewicht1600 kg
Kofferraumvolumen500 bis 1050 l
Fahrleistungen (Werksangaben)
Beschleunigung (0-100 km/h)6,5 s
Höchstgeschwindigkeit250 km/h
Verbrauch auf 100 km (Werk)6,0 l D

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