Opel Insignia mit adaptivem Allradantrieb Opel Insignia 2.8 V6 Turbo 4x4

Der adaptive Allradantrieb des Opel Insignia 4x4 entschärft kritische Situationen, bevor sie entstehen

Opel liefert seit Monaten genug Gesprächsstoff – da ist die Diskussion über technische Innovationen etwas zu kurz gekommen. Zum Beispiel über den neu entwickelten adaptiven Allradantrieb des Insignia 4x4, der zur Serienausstattung der V6 Turbo gehört sowie optional für den 220 PS starken 2.0 Turbo erhältlich ist. Einstiegspreis: ab 35 685 Euro.

SCHNELLE REGELUNG
Das Insignia-Fahrwerk regelt die Verteilung der Antriebskraft mit sensorgesteuerten elektrohydraulischen Lamellenkupplungen. Es muss also nicht erst eine kritische Situation mit durchdrehenden Rädern eintreten, bevor das System aktiv wird. „Zwischen dem Erkennen einer kritischen Situation und dem Beginn der Kraftverteilung vergehen nur 80 Millisekunden“, erklärt Andreas Holl, Leiter der Opel-Fahrwerksentwicklung.

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Das Frühwarnsystem greift also ein, bevor der Fahrer irgendetwas von der Gefahr merkt. Die Drehmomente werden stufenlos von null bis nahezu 100 Prozent zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt.

Eine weitere Lamellenkupplung sorgt für die variable Kraftverteilung zwischen den Hinterrädern. So kann der Insignia 4x4 auch dann noch anfahren, wenn drei Räder keinen Grip mehr haben. Das Zusammenspiel funktioniert gut, wie wir auf einer regennassen Eisplatte feststellen konnten.

Der Clou: Die Sensorik kann nicht nur die Kraft für den Vortrieb, sondern auch Brems- und Schleppmomente, wie sie bei Gaswegnahme vom Motor verursacht werden, verteilen. In kritischen Situationen sorgt so die Allradtechnik für Fahrstabilität – lange bevor das ESP eingreifen muss. Holger Ippen

Fazit