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Geht auch ganz einfach:
Alle Tests zum Opel Tigra

Fahrbericht - Opel Tigra Twintop 1.8 Vier Jahreszeiten

Im Jahr 2000 verschwand der Opel Tigra klammheimlich in der Versenkung. Jetzt meldet sich der charmante Zwerg mit einem grandiosen Comeback zurück - wetterfest mit zwei Sitzen und Variodach

Eckdaten
PS-kW125 PS (92 kW)
AntriebFrontantrieb, 5 Gang manuell
0-100 km/h9.4 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit204 km/h
Preis17.895,00€

Cabrio-Coupés sind seit der Einführung des Mercedes SLK sehr beliebt. Umso erfreulicher, dass sich mit Opel jetzt ein zweiter deutscher Hersteller dieser Fahrzeugkategorie widmet. Schon die Optik des neuen Tigra begeistert: Die kantige Keilform, kompakte Proportionen und ausgeprägte Radläufe verleihen dem Zweisitzer ein athletisches Auftreten. Das reizvolle Exterieur hat jedoch seinen Preis: Solange das Dach geschlossen ist, schränken die flachen Seitenfenster und die hohe Gürtellinie das Sichtfeld erheblich ein und erinnern an den Blick durch eine Schießscharte. Aber es geht auch anders: Einfach die beiden Dachverriegelungen lösen, den Verdeckschalter drücken, und in 18 Sekunden vollzieht der Tigra, unterstützt von fünf Elektromotoren, die Metamorphose vom sportlichen Coupé zum attraktiven Cabriolet. Der Kofferraum schrumpft dabei zwar von 440 auf 250 Liter, bietet aber immer noch genug Platz für eine große Reisetasche oder zwei Getränkekisten. Außerdem nimmt ein 70 Liter großes Staufach hinter den Sitzen Taschen und Jacken auf. Besonderheit: Je nach Ausstattungsvariante wird das hintere Dachteil in Starsilber oder Moonland-Matt lackiert und stellt so einen optischen Kontrast zur Wagenfarbe her. Neben der 90 PS starken 1,4-Liter-Basismotorisierung bietet Opel für den Tigra auch ein 1,8-Liter-Triebwerk mit 125 PS an. Das aus dem Corsa GSi bekannte Aggregat beeindruckt durch eines hohes Maß an Drehfreude und erlaubt dank seines ausgeglichenen Drehmomentverlaufs schaltfaules Fahren. Das ist auch nötig, denn auf allzu sportliche Gangwechsel reagiert das hakelige Fünfgang-Getriebe widerspenstig zumindest solange, bis man es nochmals in Ruhe versucht. Kaum größer als ein Joystick, scheint der Schalthebel zudem ausschließlich für grazile Frauenhände ausgelegt zu sein. Das straffe Fahrwerk, adaptiert aus dem Corsa GSi, entspricht da schon eher der maskulinen Optik des Tigra. Zielgenau lässt sich der Opel durch Kurven zirkeln, reagiert präzise auf kleine Lenkbewegungen und vermittelt trotz seiner 1265 Kilogramm einen sehr handlichen Eindruck. Ab Frühjahr 2005 steht zusätzlich ein spezielles Sportfahrwerk mit verstärkten Stabilisatoren zur Verfügung. Das vergleichsweise hohe Leergewicht verdankt der Tigra diversen Rohrverstärkungen und Querverstrebungen in den Seitenschwellern, den Türen und dem Unterboden, die selbst bei geöffnetem Verdeck eine ausgeprägte Torsionssteifigkeit gewährleisten. Damit der wendige Zwerg auch im Grenzbereich nicht aus dem Ruder läuft, ist ein ESP samt ABS und Bremsassistent serienmäßig an Bord. Analog zum Corsa kommt auch der Tigra in den Ausstattungsvarianten Enjoy, Sport und Cosmo. Der von uns getestete Sport kostet mit Leder und Alu-Rädern 20365 Euro. Der Tigra steht übrigens bereits ab September bei den Händlern.

Technische Daten
Motor 
ZylinderR4
Hubraum1796
Leistung
kW/PS
1/Min

92/125
6000 U/min
Max. Drehmom. (Nm)
bei 1/Min
165
4600 U/min
Kraftübertragung 
Getriebe5 Gang manuell
AntriebFrontantrieb
Fahrwerk 
Bremsenv: innenbel. Scheiben
h: Scheiben
Bereifungv: 185/60 R 15
h: 185/60 R 15
Messwerte
Gewichte (kg) 
Leergewicht (Werk)1265
Beschleunigung/Zwischenspurt 
0-100 km/h (s)9.4
Höchstgeschwindigkeit (km/h)204
Verbrauch 
Testverbrauchk.A.
EU-Verbrauch7.7l/100km (Super)
Reichweitek.A.
Abgas-Emissionen 
Kohlendioxid CO2 (g/km)k.A.

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