close
Schön, dass du auf unserer Seite bist! Wir wollen dir auch weiterhin beste Unterhaltung und tollen Service bieten.
Danke, dass du uns dabei unterstützt. Dafür musst du nur für www.autozeitung.de deinen Ad-Blocker deaktivieren.
Geht auch ganz einfach:
Alle Tests zum Mini 3-/5-Türer

Neuer Mini John Cooper Works (2015): Erste Fahrt So fährt sich der 231 PS starke Brite

Elmar Siepen Testredakteur
Inhalt
  1. Erste Fahrt im neuen Mini JCW (2015)
  2. Der Mini JCW (2015) ist ein teures Vergnügen
  3. Fazit

Geld darf beim neuen Mini John Cooper Works (2015) keine Rolle spielen, schließlich ist diese Leidenschaft für Kleinwagen-Verhältnisse unbezahlbar. Aber wie viel Spaß sie macht, zeigt unsere erste Fahrt!

Klein aber oho – ein Motto, dass für den neuen Mini John Cooper Works (2015) im jeden Falle gilt. Mit der neuesten Ausgabe des unter BMW-Regie produzierten Kult-Kleinwagens mit JCW-Zusatz bringen die Bayern den schärfsten Serien-Mini, den es je gab. 231 PS lassen seine Konstrukteure auf die Vorderäder los. Produziert wird die Leistung vom neuentwickelten Zweiliter-Vierzylinder-Benzin-Direkteinspritzer, den ein Turbolader gehörig unter Druck setzt. 320 Newtonmeter Drehmoment, die bei eher turbodieseltypischen 1250 U/min anliegen tragen ihren Teil dazu bei, dass der neue Mini John Cooper Works (2015) die 100 km/h-Marke nach zügigen 6,3 Sekunden passieren soll. Erst bei 246 km/h endet laut Werk der Vortrieb. Für den entsprechenden akustischen Auftritt sorgt eine klappengesteuerte Sportabgasanlage. Die Kraftübertragung übernimmt serienmäßig ein Sechsganggetriebe. Die optionale 6-Gang Steptronic- Sportautomatik kostet 1850 Euro extra.

Neuheiten MINI John Cooper Works 2015 Detroit Auto Show Power Kleinwagen JCW
Mini John Cooper Works (2015): Preis & Motor Mini JCW mit 231 PS auf Krawall gebürstet

 

Erste Fahrt im neuen Mini JCW (2015)

Die Besonderheit des Handschaltgetriebes ist die automatische Anpassung der Motordrehzahl auf die für den gewählten Gang auf der Getriebeeingangswelle anliegenden Drehzahl. So ermöglicht der neue Mini John Cooper Works (2015) ruckfreies Einkuppeln. Wer mit dem knackigen Kleinen unterwegs ist merkt schnell, wie gierig er sich in Kurven aller Art wirft und hohe Kurventempi erreicht. Die Gangwechsel verlaufen kurz und knackig und deswegen greift man öfter als nötig zum Schalthebel. Schließlich beeindruckt der Motor mit einer bemerkenswerten Durchzugskraft aus niedrigen Drehzahlen. Die zum Vergleich gefahrene Automatik-Version gefällt im Normalbetrieb mit kaum spürbaren Fahrstufenwechseln. Im Sportmodus dagegen gefallen die ausgesprochen kurzen Schaltzeiten. Den EU-Verbrauch gibt Mini für den neuen John Cooper Works (2015) mit 6,7 Liter Super an. In der Praxis wird der Verbrauch laut Bordcomputer bei "artgerechter Haltung" jedoch schnell zweistellig.

 

Der Mini JCW (2015) ist ein teures Vergnügen

Positiv fällt das Sportfahrwerk des neuen Mini John Cooper Works (2015) auf, das insgesamt einen guten Kompromiß aus Federungskomfort und Fahrstabilität generiert. Lediglich auf kurzen Bodenwellen und üblen Frostaufbrüchen erinnern die serienmäßigen 17-Zöller daran, dass man es hier mit dem derzeit sportlichsten Mini unterwegs ist. Wo der Fahrer gefordert ist, sorgt ein optionales Headup-Display (ab 720 Euro) dafür, dass der Blick nicht von der Fahrbahn genommen werden muss. Die Preisliste sollte man genau studieren: Der Einstiegspreis für den neuen Mini John Cooper Works (2015) beträgt 30.700 Euro. Kaum weniger als ein nahezu gleichstarker VW Golf GTI Performance, der schon eine ganze Fahrzeugklasse höher rangiert. Eine teure Leidenschaft also!

Einzeltest Mini Cooper S 2014 F56 Test
Mini Cooper S: Test Mini-Cooper-Tradition verpflichtet

 
Elmar Siepen Elmar Siepen
Unser Fazit

Geld hin oder her: Der diebische Spaß, der entsteht, wenn der perfekt ausbalancierte Mini im engen Winkelwerk dank seines flinken Handlings manch größeren Sportskameraden keck die Rückleuchten zeigt, ist unbezahlbar.

Tags:
Copyright 2024 autozeitung.de. All rights reserved.