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Geht auch ganz einfach:

Fahranfänger-Versicherung: So lässt sich sparen! Auto für Neulinge günstig versichern

AUTO ZEITUNG
Inhalt
  1. Als Zweitwagen versichern
  2. Schadensfreiheitsklasse übernehmen
  3. Begleitetes Fahren lohnt sich
  4. Auf Automodell achten
  5. Carsharing nutzen

Das erste Auto kann eine teure Angelegenheit werden. Die AUTO ZEITUNG gibt Tipps, wie Fahranfänger:innen bei der Versicherung günstiger wegkommen. 

Ausgerechnet Fahranfänger:innen, die oft über nicht sehr viel Geld verfügen, werden bei der Autoversicherung ordentlich zur Kasse gebeten. Sie zahlen unter allen Versicherungsnehmenden die höchsten Beiträge. Denn bei jungen Kunden:innen gehen die Versicherer von einem hohen Schadensrisiko aus. Schließlich sind die Neulinge hinterm Steuer noch unerfahren und gehen bei Manövern auf der Straße gern ein höheres Risiko ein. Das brockt ihnen die teuerste Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) 0 ein. Auf diese Weise ist für eine Fahranfänger-Versicherung oft das Doppelte der Beiträge einer erfahrenen Person am Steuer fällig. Zum Glück aber gibt es Wege, um den Start ins Autofahrerleben günstiger zu gestalten. Die AUTO ZEITUNG verrät, welche! Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Kfz-Versicherung Typklassen erklärt (Video):

 
 

Als Zweitwagen versichern

Am besten sind Fahranfänger:innen dran, wenn Mutter oder Vater ein Auto besitzen. Dann können sie ihr Auto als Zweitwagen der Eltern laufen lassen und profitieren auf diese Weise von den günstigen Konditionen, die langjährige (unfallfreie) Autofahrende bei den Versicherungen genießen. Der Nachwuchs wird dann einfach als Fahrer:in des Zweitwagens eingetragen. Nachteile müssten die Eltern deswegen nicht befürchten. Die Prämie ihres Erstwagens bleibt unberührt – und das auch, falls der Nachwuchs in einen Unfall verwickelt ist. Die Rückstufung der SF-Klasse erfolgt in diesem Fall nur bei dem betroffenen Zweitwagen. Bei der Zweitwagenregelung steigt der Neuling direkt in SF-Klasse ½ ein. Manche Versicherer gewähren guten Kunden:innen aber auch eine noch günstigere Einstufung sowie weitere Rabatte. Auf diese Weise kann der Nachwuchs leicht mehrere hundert Euro sparen.

 

Schadensfreiheitsklasse übernehmen

Die Schadenfreiheitsklasse kann übertragen werden – am besten von einem Verwandten ersten Grades, der oder die sie nicht mehr benötigt, zum Beispiel dem Großvater. Allerdings kann der:die Anfänger:in nur die SF-Klasse in Anspruch nehmen, die er oder sie selbst seit Erwerb des Führerscheins hätte "erfahren" können. Nach einem Jahr ist also maximal SF-Klasse 1 drin.

 

Begleitetes Fahren lohnt sich

Einen besonderen Bonus gewähren viele Versicherungen Fahranfänger:innen, die den Führerschein mit 17 Jahren machen und sich danach ein Jahr lang nur mit einer in den vorläufigen Führerschein eingetragenen Person auf dem Beifahrersitz hinters Steuer setzen. Wer beim begleiteten Fahren mitgemacht hat, wird bewiesenermaßen seltener in Unfälle verwickelt. Das honorieren die Versicherungen.

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Auf Automodell achten

Die Wahl des ersten Wagens wirkt sich ebenfalls entscheidend darauf aus, wie teuer die Autoversicherung für Fahranfänger:innen wird. Bei jungen Leuten besonders beliebte Modelle sind häufiger in Unfälle verwickelt und werden in der jährlichen Schadensbilanz der Versicherungen dementsprechend in ungünstige Typklassen eingestuft. Es zahlt sich also aus, beim Autokauf weniger auf schnittige Linien und mehr auf niedrige Typklassen zu achten. Alter und Zustand des Fahrzeugs wirken sich – abgesehen vom Kaufpreis – finanziell ebenfalls positiv auf die Fahranfänger-Versicherung aus. Ist der Wagen älter, kann sich der:die Fahranfänger:in häufig die teure Vollkaskoversicherung sparen. Denn die ersetzt lediglich den Zeitwert des Autos.

 

Carsharing nutzen

Wer Carsharing-Fahrzeuge nutzt, hat zwar kein eigenes Auto, sammelt aber Fahrpraxis. Man kann regelmäßig einen Pkw fahren, muss diesen aber nicht versichern.  Wer sich dann irgendwann doch für ein eigenes Fahrzeug entscheidet, kann bei der Versicherung nachfragen, ob dies berücksichtigt wird. Denn einige Autoversicherer kommen Carsharing-Fahrenden entgegen. Häufig ist dies jedoch an gefahrene Kilometer oder eine bestimmte Anzahl an Tagen geknüpft.

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