Honda Civic 2.2 i-CTDi Type S Space-Cowboy

Der futuristisch gezeichnete Civic Type S tritt jetzt mit geliftetem Gesicht und leichten Retuschen im Innenraum an

Sportlichkeit und Umweltbewusstsein schließen sich nicht aus – das zeigt Honda mit dem überarbeiteten Type S. Der wird ab dem 17. Januar nicht nur in neuem Sportanzug vorfahren – mit Metall-Kühlergrill sowie Schürzen und Schwellern in Wagenfarbe –, sondern soll auch mit hilfreichen Anzeigen im Cockpit beim Spritsparen helfen.

Alles serienmäßig. Versionen mit manuellem Getriebe zeigen neben der Schaltempfehlung auch an, wie sparsam man gerade fährt. Je mehr grüne Punkte leuchten, desto weniger Kraftstoff wird verbrannt. Auf unserer Verbrauchsrunde genehmigte sich der 2,2-Liter-Diesel mit 140 PS 6,5 Liter. Verbräuche munter sechs Litern sind aber auch möglich. Außerdem überzeugt der Common-Rail-Alu-Vierzylinder mit einer tollen Laufkultur, die auch aufs Konto der verbesserten Geräuschdämmung geht.

Sparsam, aber flink

Auf kurvigem Terrain punktet der Civic Type S mit direkter Lenkung, erfreulich kleinem Volant, knackiger Schaltung und straffem Fahrwerk. Für noch mehr sportliche Gefühle könnte die Sitzposition auf der gut konturierten Bestuhlung einen Tick niedriger sein. Dem futuristisch gezeichneten Cockpit spendiert Honda höherwertige Materialien in mattem Metall-Look. Verschiedenfarbig illuminierte sowie gut ablesbare Analog- und Digitalinstrumente strahlen den Fahrer an, die Bedienung ist unkompliziert. Nur das Radio liegt nicht optimal in Reichweite des Fahrers, lässt sich aber auch via Lenkrad bedienen.

Über diese Qualitäten hinaus erfreut der dreitürige Type S mit großem Kofferraum und ausreichend Platz im Fond – Pluspunkte für seine Reisequalitäten. Wem 100 PS ausreichen, der kann den Type S nun auch mit dem 1,4-Liter-Benziner bestellen. Ab 19 290 Euro geht’s los.
Paul Englert

Fazit