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Alle Infos zum Dodge Charger

Dodge Charger (2024): Elektro/PS/Preis Elektrischer Charger als R/T und Scat Pack

Victoria Zippmann Leitende Redakteurin
Inhalt
  1. Preis des Dodge Charger (2024) noch nicht absehbar
  2. Antriebe: Start mit zwei E-Versionen, Verbrenner folgen
  3. Exterieur: Typisch Muscle Car
  4. Interieur: Fahrerorientiertes Cockpit
  5. Die Assistenzsysteme des Dodge Charger (2024)
  6. Auch Dodge Challenger mit Elektroantrieb?
  7. Fazit

Stellantis zeigt mit dem Dodge Charger (2024) das erste Elektro-Muscle Car der US-Marke. Später soll auch eine Verbrennerversion folgen. Wie nahe das Serienmodell dem Dodge Charger Daytona SRT Concept von 2022  kommt, was es mit dem Elektrosound auf sich hat und wie hoch die Leistung ausfällt, hier!

 

Preis des Dodge Charger (2024) noch nicht absehbar

Dodge, wie keine andere Marke jenseits des großen Teichs uramerikanischen Werten wie dem V8 treu, legt 2024 ein vollelektrisches Muscle Car auf. Das zuvor "Dodge eMuscle" genannte Dodge Charger Daytona SRT Concept wurde von Dodge-Chef Tim Kuniskis bereits im Juli 2021 am Rande einer Stellantis-Zukunfts-Präsentation angekündigt. Nun zeigt Stellantis die Serienversion des Dodge Charger Daytona (2024). Zu welchem Preis der Elektro-Dodge zu haben sein wird, ist noch unbekannt. Die Produktion des elektrischen Zweitürers soll Mitte 2024 starten, der Verbrenner und der elektrische Viertürer sollen ab 2025 vom Band laufen. Fertigungsstandort ist das Werk in Windsor (Ontario/Kanada). Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Das Dodge Charger Daytona SRT Concept (2022) im Video:

 
 

Antriebe: Start mit zwei E-Versionen, Verbrenner folgen

Zum Marktstart 2024 kommt der neue Charger, der auf der STLA Large-Plattform fußt, als Dodge Charger Daytona Scat Pack und als Dodge Charger Daytona R/T. Der Daytona R/T ist serienmäßig bereits mit dem Stage-1-Upgrade-Kit ausgestattet, das ihm anstelle von 340 kW (462 PS) gleich 370 kW (503 PS) verleiht. Als Daytona Scat Pack leistet der Dodge dank Stage-2-Upgrade 500 kW (679 PS). Es werden immer alle vier Räder angetrieben. Als zusätzliche Leistung können beide Versionen durch das Drücken des Lenkradknopfes für den "PowerShot" und den Kickdown des Fahrpedals weitere 30 kW (41 PS) für 15 s mobilisieren. Der Bestellstart für den Basis-Charger soll zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

Die Reichweite gibt Dodge für den R/T vorläufig mit rund 510 km an, der Scat Pack soll rund 418 km schaffen. Der Akku bietet eine Kapazität von 100,5 kWh. Nachgeladen wird mit maximal 350 kW. Mit dieser Ladeleistung ist der Dodge Charger (2024) innerhalb von 27 min von 20 auf 80 Prozent geladen. Neben der Rekuperation in drei wählbaren Stufen sind auch vier Fahrmodi verfügbar: Auto, Eco, Sport und Wet/Snow. Zusätzlich gibt es im Scat Pack einen Track-Modus, einen Drag-Modus sowie Race-Optionen wie einen Donut- und Drift-Modus, Launch Control und Line Lock, um die Hinterräder aufzuwärmen. Das Energie- und Temperaturmanagement des Antriebs kann zudem durch Race Prep auf Dragrace oder Rundkurs optimiert werden.

2025 folgen die Verbrenner-Versionen des Dodge Charger (2024): eine Version namens Sixpack H.O. mit 558 PS (410 kW) und eine Version namens Sixpack S.O. mit 426 PS (313 kW). Die Antriebspower stellt ein 3,0-l-Biturbo-Reihensechszylinder zur Verfügung.

Der E-Sound namens "Fratzonic Chambered Exhaust"

Auch ohne Verbrennungsmotor soll der Sound des Dodge Charger beeindruckend sein. Bis zu 126 Dezibel laut, dem "Fratzonic Chambered Exhaust" sei Dank. Das ist genauso laut wie die aktuelle Hellcat brüllt. Man soll den Dodge jedoch auch "stumm" schalten können. Bei dem System handelt es sich um Lautsprecher in auspuffähnlichen Kammern unter der Heckstoßstange, die die akustischen Signale nach außen drücken. Übersetzt aus dem US-Patent, wird die Soundanlage im elektrischen Dodge Charger folgendermaßen erklärt: "Vorteilhaft ist, dass das System digitale Klänge mit einigen grundlegenden Filtern verwendet, aber die Auspuffanlage zur Feinabstimmung des Klangs im akustischen Bereich statt im digitalen Bereich einsetzt, was einen authentischeren Klang erzeugt."

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Typisch Muscle Car

Auch wenn der Antrieb alles andere als traditionell ist, so schlägt das Äußere des Dodge Charger (2024) um so mehr in die Kerbe der Muscle Cars. An der Front sitzt der sogenannte R-Wing, eine Hommage an den ursprünglichen Charger Daytona, der den Luftstrom optimiert und Anpressdruck generiert. Den schmalen, dunklen Grill durchzieht ein LED-Band, das mit dem Heckdesign aufgegriffen wird. Das neue Logo ist beleuchtet und nennt sich "Fratzog". Der Dodge steht entweder auf 18- oder 20-Zöllern. Beide Varianten, Zweitürer und Viertürer, gibt es optional mit Panoramaglasdach. Die Abmessungen betragen 5248 mm in der Länge, 2141 mm in der Breite (mit Außenspiegel) und 1497 mm in der Höhe (Scat Pack: 1499 mm).

 

Interieur: Fahrerorientiertes Cockpit

Dodge Charger (2024)
Foto: Stellantis

Im Innenraum des Dodge Charger (2024) ist der 12,3 Zoll große Touch-Zentralmonitor auf die Person am Steuer ausgerichtet. Zudem gibt es entweder ein 10,25 Zoll großes Multiinstrument oder ein 16-Zoll-Cluster. Das oben und unten abgeflachte, beheizbare Lenkrad birgt zahlreiche Tasten. Dahinter sitzen die Paddel zur Steuerung der Rekuperation. Auf der Mittelkonsole sitzt der "pistol-grip"-Hebel zur Wahl der Fahrstufe, der Start/Stopp-Knopf und die Ladeschale für das Smartphone. Auf Wunsch tauscht Dodge die Sitzbezüge aus einem Materialmix aus Leder und Stoff gegen Nappaleder in Rot oder Schwarz. Zudem sind Sportsitze über verschiedene Pakete wählbar. Stauraum bietet der Charger im Frunk (ca. 42 l) und im bis zu rund 1090 l großen Kofferraum.

 

Die Assistenzsysteme des Dodge Charger (2024)

Der Dodge Charger (2024) ist mit zahlreichen Assistenzsystemen ausgestattet. Dazu zählt ein Frontkollisionswarner mit automatischer Notbremsfunktion, ein Spurhalteassistent, ein adaptiver Tempomat mit Stopp-&-Go-Funktion, ein Totwinkelwarner, ein Querverkehrswarner hinten, eine Verkehrsschilderkennung und eine Müdigkeitsüberwachung. Optional ist eine akustische Einparkhilfe, ein 360-Grad-Kamerasystem, eine Kamera an den Vorderrädern als Parkhilfe an Randsteinen oder eine automatische Aktivierung der Front- oder Seitenkamera beim Parken beziehungsweise Abbiegen erhältlich, um vor das Auto oder in den toten Winkel blicken zu können.

 

Auch Dodge Challenger mit Elektroantrieb?

Während der Dodge Charger (2024) beschlossene Sache ist, ist ein Nachfolger für den Dodge Challenger nicht in Sicht. Allein die aberwitzig starken Hellcat-Versionen, unter deren Motorhaube der legendäre 6,2-l-Kompressor-V8 arbeitet, verkauften sich zwischen 2015 und 2020 rund 50.000 Mal. Dass die technische Basis der Baureihen auf den Mercedes W210 zurückgeht, der 1995 debütierte, geht dabei gerne unter. Ein Dodge-Sprecher verriet dem Magazin Motor1 im März 2024, dass es "zu diesem Zeitpunkt keine zukünftigen Challenger-Pläne" gäbe.

 
Victoria Zippmann Victoria Zippmann
Unser Fazit

Muscle Car und Elektroauto? Selbst ohne Vorbehalte gegenüber der E-Mobilität zwei Aspekte, die sich auf den ersten Blick nur schwer vereinbaren lassen. Allerdings: Sowohl unverschämt starke V8- als auch E-Motoren eint der massive Punch. Wenn nun also noch der angekündigte, ganz besondere Sound auch das akustische Erlebnis fördert, könnte der Elektro-Charger selbst für eingefleischte V8-Fans funktionieren.

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