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VW Bus T2b Camper: Classic Cars Schöner reisen im VW Bus T2b

Thorsten Elbrigmann Freier Mitarbeiter
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Inhalt
  1. VW Bus T2b Camper: Classic Cars
  2. VW Bus T2b Camper mit Rostrisiko
  3. Technische Daten des VW Bus T2b Camper
  4. Diese Produkte braucht man als Caravan-Halter:
  5. Fazit

Kommt mit in die Classic Cars der 70er! Farbenfroh und voller Leben: Im VW Bus T2b Camper zu neuen Ufern.

Lassen wir mal das ganze Hippie-Getue um den VW Bus T2b Camper weg. Denn ganz ehrlich: Kaum jemand ist heute noch ein Hippie. Fragen wir uns lieber ganz nüchtern, warum ausgerechnet ein auf Camper gequälter Lieferwagen mit trinkfreudigem Motor ein Traumwagen sein soll. Ein Sehnsuchtsmobil ist dieser Wagen für den, der einen Oldtimer sucht, der eben mehr kann als einfach nur fahren. Der ein Stück Zuhause ist auf Treffen oder sogar im Urlaub. Das leistet der VW Typ 2 in der Version T2 wahrscheinlich am allerbesten. Denn: Der T1 – der Urtyp  des VW-Transporters  mit der geteilten Frontscheibe – war als Camper noch reichlich improvisiert und ist zudem inzwischen exorbitant teuer. Sein Wert ist mit dem Wort "Kult" allein nicht zu erklären. Eher mit dem Wort "Spekulationsblase". Der Nachfolger des T2, der kantige T3 mit Heckmotor, isttechnisch sicherlich noch ausgereifter, größer und ein bisschen besser verfügbar. Doch er hat einfach (noch) nicht so viel Oldie-Charme wie sein Vorgänger. Mehr zum Thema: VW Bus T2 und Ford Transit im Vergleich

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VW Bus T2b Camper: Classic Cars

Wer sich für einen VW Bus T2b Camper entscheidet, sollte zur Bauform T2b greifen. Denn die erste Version T2a debütierte 1967 noch mit schlapperen Motoren und schwächeren Bremsen. Ja: Er sieht zwar ein wenig schnuckeliger aus mit seinen noch runden Stoßstangen, doch wer wirklich viel fahren will damit, der ?ndet im späteren Bulli schlicht die bessere Technik bis hin zur praktischen Wartungsklappe im Ladeboden für den Motor – und er ?ndet unter dieser Klappe zumeist das 70-PS-Aggregat, das auf dem werksintern Typ 4 genannten Motor des VW 411/412 basiert und dank seiner ?achen Bauweise gut unter die Lade- und Liege?äche des T2b Westfalia Helsinki passt. Ein Kostverächter ist der luftgekühlte Boxer nicht. Wer also mit dem T2b liebäugelt, sollte sich von zwölf bis 13 Litern Durchschnittsverbrauch nicht Bange machen lassen. Wer aber dem treuen Wolfsburger alle 5000 Kilometer einen Ölwechsel gönnt, ihn nicht auf der Bahn bei heißem Wetter knüppelt und sorgfältig auf Vergaser- und Zündungseinstellung achtet, der darf sich über einen langlebigen, kreuzbraven Begleiter im Fahrzeugheck freuen. Die Westfalia Helsinki-Ausstattung ist ein echter Leckerbissen für Camping-Fans. Durchdachte Staufächer, große Liege?äche (1,90 x 1,30 Meter), Gasherd, kleine Spüle, Tisch – alles da. Wer heute so einen Bus sucht, sollte darauf achten, dass die Campingausstattung gut erhalten ist, denn Westfalia-Ersatzteile sind selten und teuer.

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VW Bus T2b Camper mit Rostrisiko

Die Wärmedämmung innen am Blech speichert Wasser. Deshalb rosten Camping-Busse noch schneller als sonstige T2b. Es ist Vorsicht geboten! US-Re-Importe (gut erkennbar an den seitlichen Markierungsleuchten) sind oft billig überlackiert. Hier auf jeden Fall einen Spachtel?nder (Magnet) mitnehmen. Außerdem haben späte US-Modelle original eine Einspritzanlage, die meistens durch einen Zentralvergaser ersetzt worden ist. Das kann Probleme bei der deutschen Zulassung bedeuten. Es dauert halt ein wenig, bis man "seinen" Camper ?ndet. Wenn man ihn hat, gibt man ihn nicht mehr her. Zugegeben: Eine nüchterne Betrachtung sieht anders aus. Nur mit Verstand kann man sich diesem Bus wohl nicht nähern, denn er ist zweifelsohne ein Traumwagen. Vielleicht steckt doch in jedem von uns ein kleiner Hippie. Wer sich auf die Suche nach ihm begeben will, der muss einfach nur in diesen taigagrünen Bus einsteigen. Peace!

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Bulli-Reportage: Mit dem VW T2 Westfalia unterwegs Auf Zeitreise

 

Technische Daten des VW Bus T2b Camper

VW Bus T2b Camper: Daten und Fakten
Antrieb
4-Zylinder-Boxer (luftgekühlt); hinten längs eingebaut; 2-Ventiler; zentrale Nockenwelle, Zahnradantrieb; Gemischbildung: zwei Solex-Fallstromvergaser 34-PD-SIT; Bohrung x Hub: 94,0 x 71,0 mm; Hubraum: 1970 cm3 ; Verdichtung: 7,3:1; Leistung: 51 kW/70 PS bei 4200/min; maximales Drehmoment: 143 Nm bei 2800/min; Viergang-Getriebe; Hinterradantrieb
Aufbau und Fahrwerk
Selbsttragende Ganzstahlkarosserie mit drei Türen; Radaufhängung vorn: Kurbellenker, Stabilisator; hinten: Schräglenkerachse; v./h. Drehstabfederung, Teleskopstoßdämpfer; Bremsen: v./h. Scheiben/Trommeln; Reifen: v./h. 185/80 R 14; Räder: v./h. 5,5 x 14
Eckdaten
L/B/H: 4545/1720/2035 mm; Radstand: 2400 mm; Spurweite v./h.: 1386/1430 mm; Leer-/Gesamtgewicht: 1495/755 kg; Tankinhalt: 56 l; Bauzeit (Helsinki Typ SO 73/7): 1974 bis 1979; Preis (1978): 15.493 Mark
Fahrleistungen1
Beschleunigung: 0 auf 100 km/h in ca. 22 s; Höchstgeschwindigkeit: 127 km/h; Verbrauch: 12,5 l/100km

1Werksangaben

 

Diese Produkte braucht man als Caravan-Halter:

 
Thorsten Elbrigmann Thorsten Elbrigmann
Unser Fazit

Der VW Bus als Reisemobil ist Völkerverständigung auf Rädern: Mit ihm ist die ganze Welt wie ein Zuhause. Die zweite Version des T2 überzeugt mit guten Bremsen und in der 70-PS-Variante auch mit genügend Kraft. Billig sind die Westfalia-Versionen nicht mehr, aber immer noch bezahlbar. Dieser Bulli ist einfach liebenswert. Einsteigen, losfahren, gute Laune haben

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