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Integrale/GSI/GTI: Zehn coole Achtziger Emotionale Autos der 1980er

AUTO ZEITUNG

Lancia Delta Integrale, VW Corrado G60, Opel Kadett GSI sind Klassiker und oftmals vom Markt unterbewertet. Wer ein Auto mit dem gewissen etwas sucht, für den haben wie zehn Fahrzeuge aus den 1980er-Jahre.

Wer einen spaßigen Klassiker mit frischer oder bald erteilter H-Zulassung ergattern möchte, der sucht in den 1980er Jahren. Den Übergang vom Youngtimer zum Oldtimer erleben aktuell zahlreiche Schmuckstücke. Die Top 10 von AUTO ZEITUNG Classic Cars erspart Ihnen die langwierige Suche und gibt hilfreiche Tipps. Zudem dienen viele Klassiker als Wertanlage, was der Markt beweist. Die Preise auf dem Automarkt ziehen bei vielen Modellen mittlerweile kräftig an. Andere Klassiker werden hingegen weiterhin unterschätzt. Das zeigt diese bunte Mischung außergewöhnlicher Klassiker der 1980er-Jahre. Vom 800 Euro teuren Ford Scorpio 2.8i  bis hin zum BMW Z1, der bei rund 20.000 Euro gehandelt wird, ist für jeden Geldbeutel etwas dabei.

 

Delta HF Integrale ein Top-Klassiker der Achtziger

In der Liste der besten zehn Autos aus den 80ern darf ein Lancia Delta HF Integrale fehlen, ebensowenig wie die Volkssportler Opel Kadett E GSi, Peugeot 205 GTi, VW Corrado G60 oder der erstarkte Baby-Benz Mercedes 190 2.3-16. Wer sich fragt, was ein Opel Omega unter den besten zehn verloren hat: 1989 schlug der Rüsselsheimer mit seinem 204 PS starken 3.0-Liter-Reihensechszylinder BMW 535i, Mercedes 300 E 24 und Audi 200 quattro 20V. Auf die Sensation folgt die späte Würdigung durch die Aufnahme in die Top 10. Gleichfalls haben Saab 900 Turbo Cabriolet und Rover 3500 Vitesse außergewöhnliche Talente, die sie für die Top 10 der 1980er-Jahre qualifizieren.

Fotostecke und technische Daten: Autos der 1980er-Jahre

Die Klassiker der 80er im Überblick:

BMW Z1: Der Urvater aller BMW Z-Modelle war zu seiner Präsentation auf der IAA 1987 die Serienversion eines Versuchslabors, das stolze 83.000 Mark kostete. Die elektrisch versenkbaren Türen zählten zu den offensichtlichsten Innovationen und sind bis heute das Alleinstellungsmerkmal des BMW Z1. Heute ist der Z1 ein begehrter Klassiker, der zu hohen Preisen gehandelt wird.

Ford Scorpio 2.8i: Der Kölsche Jung ist der Underdog in diesem Ranking. Über die Optik des Granada-Erben lässt sich streiten, doch seine Qualitäten werden unterschätzt. Welches Auto der 80er bietet ähnnlich alltagstauglichen Sechszylinderspaß ab nur 800 Euro? Keines. Also: Jetzt kaufen!

Lancia Delta HF Integrale: Nach ihm leckt sich jeder Autobegeisterte die Finger. Der Lancia Delta HF Integrale ist eine Fahrmaschine, ein Rallye-Held, der extatische Höhepunkt italienischer Sportlichkeit. Die 200 PS starke 16V-Version des breitbackigen Allradlers kam 1989 auf den Markt. Oldtimer-Neulinge seien gewarnt: Die Technik des Integrale ist komplex und war keinesfalls für die Ewigkeit gebaut. Man sollte also gut überlegen, ob man 20.000 Euro investieren möchte.

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Mercedes 190 2.3-16: Als der starke Baby-Benz 1983 auf den Markt kam, überschlug sich die Fachpresse vor Freude. Heute stimmt der 185 PS-Schwabe traurig. Viele Exemplare vielen Tunern zum Opfer. Gut erhaltene Exemplare sind selten und trotzdem sind die Preise im Keller. Deshalb: Unbedingt zugreifen, wenn ein originaler 190er mit Vierventil-Technik im Topzustand auftaucht.

Opel Kadett E GSI 16V: Stellen Sie sich Hulk Hogan im verknitterten Anzug eines Staubsaugervertreters vor. Er würde ganz sicher einen Opel Kadett E GSi 16V fahren, einfach weil er am besten passt. Unter dem biederen Bleck des Kadett steckt ein feiner 16-Ventiler mit Cosworth-Technik, der 150 PS leistet und das Leichtgewicht Kadett zum ernshaften Gegner eines Porsche 924S machte. Leider hatten auch hier wieder Tuner ihre ihre Finger im Spiel. Wie beim Baby-Benz gilt: Finden Sie ein gut erhaltenes Modell im Originalzustand, nicht lange fackeln. Zugreifen!

Opel Omega 3000 24V: Wie schon erwähnt, der Omega 3000 24V düpierte 1989 die versammelte Oberklasse. Er war der günstigste Wagen in der Klasse und schlug die Konkurrenz um Längen. Trotzdem hat er keine Fans, die Preise sind damit im Keller. Dabei ist der Omega 3000 24V eine komfortable wie sportliche Limousine für kleines Geld.

Peugeot 205 GTi 1.9: Mit seinem herrlichen 1,9-Liter-Motor übertrumpfte der 205 GTi den direkten Konkurrenten VW Polo G40 leistungstechnisch und auch sein Gokart-Feeling war damals wie heute erste Sahne. Gebrauchte im Zustand 2 gibt es schon ab 6400 Euro. Fragt sich nur wie lange, die Preise steigen.

Rover 3500 Vitesse: Der Engländer wurde bereits 1977 aufgelegt und lief bis 1986. Mangelnde Rostvorsorge und technische Probleme haben viele Modelle dahingerafft. Doch wo kriegt man bitte sonst einen V8-Klassiker ab 4300 Euro. Ein gutes Modell darf man sich gerne in die Garage stellen, man muss es nur finden.

Saab 900 Turbo Cabriolet: Längst ist das Saab 900 Cabrio ein gesuchter und als Turbo teurer Klassiker. Die Fangemeinde lechzt nach dem offenen Schweden. Darin liegt sein größtes Problem. Schon damals war der Saab mit 65.000 Mark über 20.000 Mark teurer als ein BMW 325i Cabrio. Für den offenen 170 PS-Turbo werden heute im Zustand 3 mindestens 10.500 Euro aufgerufen.

VW Corrado G60: Er sollte der dritte Scirocco werden, geriet aber viel zu teuer, sodass VW den Corrado nicht als Golf-Coupé, sondern als hochwertigen Sportwagen positionierte. Die enorme Kraft von 160 PS schöpt der G60 aus einem G-Lader, der als problematisch gilt. Ein Trugschluss. Wurde der G60 ruhig warmgefahren und blieb von Tuning-Gedöns verschont, gibt es an der Haltbarkeit nichts zu meckern. Noch ist der G60 günstig, fragt sich nur wie lange noch.

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