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CES 2018: Alle wichtigen Autos (Update!) Die Auto-Highlights auf der CES

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter

In Las Vegas steigt vom 9. bis 12. Januar die CES 2018. Zahlreiche Autohersteller – darunter zum Beispiel Mercedes, Nissan und Fisker – nutzen den Auftritt auf der Elektronik-Messe, um spannende Concept Cars und Mobilitätslösungen der Zukunft zu präsentieren.

Mitte Januar findet in Las Vegas die Consumer Electronics Show, kurz CES 2018 (9. bis 12. Januar), statt. Die Messe zieht natürlich vor allem populäre Technologie-Konzerne wie Microsoft, Samsung oder Google nach Nevada. Aber obwohl die CES kurz vor den Pressetagen der Detroit Auto Show stattfindet, sind unter den fast 4000 Ausstellern auch wieder zahlreiche Autohersteller- und zulieferer vertreten. Denn mit dem raschen Einzug von Connectivity und Assistenten zum autonomen Fahren in die Cockpits werden auch Autos immer "smarter" und die Messe deshalb zunehmend relevanter für die Automobilbranche. Denn weil sich das Auto beim Weg über die Datenautobahn längst zum ultimativen „Mobile Device“ auf Rädern entwickelt, hat auch die PS-Branche den Elektronikgipfel für sich entdeckt. Statt mit Heavy Metall und Hubraum wollen sich Daimler & Co dort mit Hightech einen modernen Anstrich geben und einmal mehr beweisen, dass sie sich die Deutungshoheit über die Zukunft des Automobils nicht aus dem Silicon Valley abnehmen lassen.  Von den deutschen Herstellern werden sich wie im Vorjahr BMW und Mercedes die Ehre geben. Die Süddeutschen wollen den Messebesucher der CES 2018 die elektrische A-Klasse namens EQ A und Tochtermarke Smart den Vision EQ, einen autonomen wie elektrischen Kleinwagen, zeigen. Auch VW wird auf dem Messegelände vertreten sein. Außerdem werden viele asiatische Hersteller zugegen sein. Darunter Toyota, Hyundai, Honda, Kia und Nissan. Mehr zum Thema: Alle Autos auf der CES 2018

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Diese Autohersteller sind auf der CES 2018

Auf der CES 2018 geht es vor allem um Vernetzung und um eine möglichst einfache Bedienung. Das beste Beispiel dafür liefert die neue User Experience von Mercedes, die in der nächsten Generation der A-Klasse an den Start geht und dem Smartphone näher kommt als je zuvor. Denn künftig gibt es bei den Schwaben nicht nur den überfälligen Touchscreen mit den schnellsten und besten Grafikprozessoren der Autowelt und die Online-Karten von Here. Sondern sie führen mit dem Startkommando „Hey Mercedes“ auch eine Sprachsteuerung ein, gegen die Siri, Alexa & Co seltsam schüchtern und schweigsam wirken. Der zweite große Themenkomplex auf der CES 2018 ist das autonome Fahren, das in Vegas längst keine ferne Vision mehr ist. Während draußen Dutzende führerlose Prototypen ihre Runden drehen, überbieten sich drinnen die Hersteller mit der Sehschärfe ihrer Sensoren und der Rechenleistung ihrer Prozessoren und schwärmen davon, wie sie auch schwierigste Aufgaben autonom meistern – vom autonomen Pizza-Bringer bei Ford bis zur S-Klasse bei Mercedes, die im Rahmen des Intelligent World Drive einmal mit dem Autopiloten um die Welt gefahren ist.
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CES 2018: Autonomes Fahren weiterhin im Fokus

Dass derart moderne Autos noch mit Verbrennern fahren, passt so gar nicht ins Bild. Deshalb sind die Autos auf der CES 2018 natürlich alle elektrisch – selbst der Supersportwagen Projekt One, den Mercedes mit auf den Stand gerückt hat, kann ein paar seiner über 1000 PS auch aus dem Akku ansteuern. Daneben gibt es aber sehr viel greifbarere Modelle wie einen voll elektrischen Niro bei Kia oder die zweite Generation der Brennstoffzelle bei Hyundai, die als Nexo zu einem gefälligen SUV mit knapp 800 Kilometern Reichweite wird. Doch auch dieses Spiel spielen die bekannten Größen längst nicht mehr alleine und auf der CES 2018 stoßen ein paar weitere Wettbewerber hinzu. Byton sollte man auf dem Zettel haben. Nicht nur, weil das elektrische SUV der China-Marke schon 2019 in China und 2020 in wichtigen Märkten auf dem Rest der Welt in den Handel kommen soll. Sondern weil dahinter keine Fantasien stehen wie bei Faraday Future, sondern ein paar erfahrende BMW-Manager, die dort i3 und i8 durchgeboxt haben und deshalb wissen, wie es gehen sollte.Autonom, vernetzt, immer online, so einfach zu bedienen wie nie und natürlich mindestens mit Akkus, wenn nicht gar mit Brennstoffzelle – mit der Idee, wie wir sie heute noch vom Auto haben, haben die Exponate auf der CES 2018 nicht viel zu tun. Und auch wenn uns die Aussteller weiß machen wollen, dass diese Zukunftsvision aus der Glitzermetropole näher ist als man denkt, macht die PS-Branche jetzt erst einmal den Reality Check – und der Zirkus zieht ein paar Tausend Meilen weiter nach Detroit. Das liegt nicht nur ein paar Tausend Meilen weiter im Nordosten, sondern vor allem ganz im Hier und Heute – mit weniger Hightech und mehr Heavy Metall.

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