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Geht auch ganz einfach:

BMW X1 xDrive20d/X3 xDrive20d: Vergleich Der kleine X oder das Kompakt-SUV?

Der neue BMW X1 fordert seinen großen und routinierten Bruder X3 zum Duell. Welches Münchner SUV die bessere Wahl ist, klärt der Vergleich mit Dieselmotoren und Allradantrieb. Zeit für eine Rollenverschiebung ...

Das Unverständnis bei den Fans der Marke war groß, als BMW ankündigte, in einigen Baureihen den Vorderradantrieb einzuführen. Neben den zwei Van-Modellen 2er Active und Gran Tourer steht auch die zweite Generation des X1 auf der neuen Frontantriebs-Plattform. Anders sein größerer Bruder X3: Bereits seit 2010 auf dem Markt und jüngst per Facelift aufgefrischt, setzt er noch auf die vertraute Hinterradantriebs-Architektur. Rein optisch sind beide SUV dank mächtiger BMW-Niere und erhöhter Bodenfreiheit gleich als X-Modelle zu identifizieren. Obwohl er bei den Außenabmessungen gegenüber dem Vorgänger einige Zentimeter eingebüßt hat, wirkt der X1 stattlich, selbstbewusst und im direkten Vergleich zu seinem großen Kollegen deutlich moderner. Dieser Eindruck setzt sich auch im Innenraum fort. Das X1-Interieur mit aufgesetztem Zentralbildschirm, scheinbar schwebender Mittelkonsole und feiner Materialauswahl entspricht der neuesten
Münchner Mode.

 

SUV-Vergleich: BMW X1 gegen BMW X3

Der inzwischen angejahrte X3 kann da mit seinem integrierten Monitor und der teilweise überraschend einfach anmutenden Verarbeitung nicht ganz mithalten. Dass der X1 das neuere Auto ist, liegt auf der Hand, aber dass er in puncto Raumangebot dem X3 so nahe kommt, überrascht. Fahrer und Beifahrer haben zwar etwas weniger Ellenbogenfreiheit, Kopf- und Beinraum sind im kleinsten BMW-SUV aber ebenso reichlich vorhanden. Dank optionaler Sportsitze mit diversen Einstellmöglichkeiten sitzt man in beiden X-Modellen sehr bequem. Erstaunlich ist jedoch, dass sich auch die Fondpassagiere im X1 genauso gut aufgehoben fühlen wie im X3. Beim Laderaumvolumen hat der Große zwar knapp die Nase vorn, schluckt aber nur eine Reisetasche mehr als der X1. Verantwortlich für die clevere Raumausnutzung des Kleinen ist die neue Plattform mit quer statt längs eingebauten Motoren.

Vergleich: Vier rivalisierende Kompakt-SUV

Was würde besser zu einem SUV passen als ein kräftiger Selbstzünder mit gesitteten Trinkmanieren und Allradantrieb? In beiden X-Brüdern arbeitet ein Zweiliter-Turbodiesel mit 190 PS. Gekoppelt ist das Triebwerk jeweils an einen achtstufigen Automaten. Die 400 Newtonmeter Drehmoment sorgen hier wie dort für einen ordentlichen Punch, sodass die Automatik bei Überholmanövern nur selten zum Herunterschalten gezwungen wird. Der knapp 200 Kilo leichtere X1 ist jedoch deutlich spritziger unterwegs und nimmt seinem großen Bruder im Standardsprint auf Landstraßengeschwindigkeit eine ganze Sekunde ab. Bis Tempo 160 sind es sogar knapp fünf Sekunden, und auch subjektiv ist der Durchzug kraftvoller. Bemerkbar macht sich der Gewichtsvorteil aber vor allem bei der Fahrdynamik: Der kompakte X1 ist das agilere Auto, wieselt schneller um Kurven und vermittelt schlicht mehr Freude am Fahren.Doch auch im gemächlicher agierenden X3 kann man auf kurvigem Geläuf Spaß haben. Dank der in beiden BMW optionalen adaptiven Dämpfersysteme kommt der Fahrkomfort ebenfalls nicht zu kurz, auch wenn der X3 mit 14 Zentimeter mehr Radstand noch souveräner federt. Verbräuche um die sieben Liter gehen absolut in Ordnung. Allerdings machen Grundpreise von 40.200 (X1) respektive 44.050 Euro (X3) keinen der beiden zu einem Sonderangebot. Diverse optional erhältliche Sicherheits- und Komfortfeatures lassen zwar kaum Wünsche ofen, üppig ausgestattet sprengen die SUV aber rasch die 50.000-Euro-Marke.

Gebrauchtwagen: Kaufberatung Kompakt-SUV

Technik BMW X3 BMW X1
Version xDrive20d xDrive20d
Motor 4-Zylinder, 4-Ventiler, Turbodiesel 4-Zylinder, 4-Ventiler, Turbodiesel
Hubraum 1995 cm³ 1995 cm³
Leistung 140 kW/190 PS bei
4000 /min
140 kW/190 PS bei
4000 /min
Getriebe Allrad Allrad
0-100 km/h 8,4 sec 7,4 sec
Höchstgeschw. 210 km/h 219 km/h
Verbrauch 5,2 l/100 km 4,9 l/100 km
Grundpreis 44.050 Euro 40.200 Euro
Unser Fazit

Wer an einem X-Modell diesseits von X5 und X6 interessiert ist, sollte den frischen X1 Probe fahren: Dank der neuen Plattform ist er fast so geräumig wie ein X3, fährt sich deutlich dynamischer und bietet ebenfalls Komfort. Hinzu kommt ein Preisvorteil von knapp 4000 Euro.

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