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Strafen in Südkorea: BMW, Daimler, Porsche Südkorea verhängt Millionen-Strafen

Lena Trautermann

Das Umweltministerium Südkoreas verhängt Bußgelder gegen die deutschen Autobauer BMW, Daimler und Porsche wegen nicht zugelassener Teile in importierten Fahrzeugen. BMW wird außerdem vorgeworfen, bei 28 Modellen falsche Angaben zu den Emission gemacht zu haben.

Auf BMW, Daimler und Porsche kommen Milllionen-Strafen zu. Der Grund dafür sind Verstöße gegen Emissionsvorschriften in Südkorea. Insgesamt werden Strafzahlungen von 70,3 Millarden Won (ca. 54,3 Millionen Euro) fällig. Der größte Anteil entfällt davon mit 60,8 Milliarden Won (ca. 47 Millionen Euro) auf BMW: Das Südkoreanische Umweltministerium wirft dem bayerischen Autobauer vor, in Unterlagen über Abgastests bei mehr als 81.000 Autos falsche Angaben gemacht zu haben. Betroffen seien 28 Modelle, die zwischen 2012 und 2015 in Südkorea verkauft worden seien. Die Zertifikate für die Kraftstoffeffizienz wolle das Land bis Mitte November 2017 wieder einziehen. BMW zieht bereits erste Konsequenzen aus den Strafen in Südkorea. Das Unternehmen teilte mit, den Verkauf von sieben Modellen in Südkorea freiwillig auszusetzen. Grund dafür seien "Unregelmäßigkeiten bei Zulassungsdokumenten" - es gehe nicht um Probleme bei der Technik selbst, das Thema sei auf Südkorea beschränkt.

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Südkorea: Millionen-Strafen für BMW, Daimler und Porsche

Darüber hinaus werden BMW, Daimler und Porsche beschuldigt, Fahrzeuge mit nicht zugelassenen Teilen für die Abgaskontrolle importiert zu haben. So soll BMW zwischen 2013 und 2016 rund 8000 solcher Fahrzeuge eingeführt haben. Auch Daimler muss wegen nicht genehmigter Teile bei Import-Fahrzeugen in Südkorea eine Strafzahlung in Höhe von 7,8 Milliarden Won (ca. 6 Millionen Euro) leisten. Dabei geht es um 21 Modelle und mehr als 8200 Autos der Marke Mercedes. Bei Porsche drehen sich die Vorwürfe um 787 Autos, das Unternehmen soll 1,7 Milliarden Won (ca. 1,3 Millioenen Euro) zahlen.

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