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Kompaktsportler-Vergleich: Seat Leon Cupra vs. VW Golf GTI & Co. Kurvenstars

Inhalt
  1. KAROSSERIE 
  2. MOTOR/GETRIEBE
  3. FAHRDYNAMIK
  4. UMWELT/KOSTEN
  5. SO TESTET DIE AUTO ZEITUNG
  6. FAZIT

Wer holt sich die Fahrspaßkrone im Kompaktsegment? Zur Klärung dieser Frage treten fünf Heißsporne in der Leistungsklasse von 211 bis 265 PS an

Der VW Golf GTI gilt als der Begründer des Segments der sportlichen Kompakten und hatte aufgrund des dünn besiedelten Konkurrenzumfelds lange Zeit neben den jeweiligen Rivalen von Opel eine Art Monopolstellung sicher. Heute sieht die Sache freilich etwas anders aus.

Mittlerweile findet sich bei fast jedem Hersteller ein kompaktes Modell mit besonderen dynamischen Talenten im Programm. Vier hartnäckige Wettstreiter treten in diesem Vergleichstest gegen den Wolfsburger Dauerbrenner an:

Alfa Romeo Giulietta 1.8 TBI Quadrifoglio Verde (240 PS), Mercedes A 250 Sport 4Matic (211 PS), Seat Leon Cupra (265 PS) und Volvo V 40 T5 (245 PS) machen sich auf zur Jagd auf den GTI, der seinerseits als 230 PS starkes Performance-Modell an den Start geht.

 

KAROSSERIE 

Der VW Golf bleibt auch als besonders dynamisch ausgerichteter GTI seinem pragmatischen Grundwesen treu und bietet für seine überschaubaren äußeren Abmessungen ein immenses Maß an Nutzwert. Dies gilt für das gute Raumangebot auf allen Plätzen sowie für das mehr als ordentliche Gepäckraumvolumen, das im Normalfall 380 Liter und bei umgelegter Rückbank 1270 Liter beträgt.

Damit liegt der GTI an der Spitze in diesem Testumfeld. Fünf Türen – Standard bei der Konkurrenz von Alfa Romeo, Mercedes und Volvo – wollen bei ihm allerdings extra bezahlt werden, wenngleich der Aufpreis mit 900 Euro noch moderaausfällt. Ähnlich gute Platzverhältnisse wie im Golf finden die Fahrgäste im Seat Leon vor, der ebenfalls als Fünftürer (Aufpreis zum Dreitürer: 500 Euro) antritt.

Aufgrund der vergleichsweise hoch montierten Sitze müssen Großgewachsene allerdings mit einer leicht verminderten Kopffreiheit auf den vorderen Plätzen leben. Außerdem hinkt der schicke Spanier im Bereich der Variabilität etwas hinterher. So verfügt er lediglich über eine zweiteilig umlegbare Rückbank ohne Durchreiche, und beim Umklappen der Rückbank entsteht keineswegs eine ebene, sondern eine durch eine Stufe unterbrochene Fläche.

Der Volvo V 40 verfügt vorn über ein völlig ausreichendes Platzangebot. Hinten hat der kombihaft gezeichnete Schwede, der den kleinsten Gepäckraum mitbringt, hingegen nicht so viel Freiraum zu bieten wie die Konkurrenz aus dem VW-Konzern. Dennoch liegt er diesbezüglich leicht vor dem Mercedes, der fast schon als 2+2-Sitzer durchgeht. Nicht nur Sitzriesen machen in der A-Klasse unfreiwillig Bekanntschaft mit dem Dachhimmel. Selbst Personen um 1,75 Meter streifen mit dem Scheitel die innere Dachverkleidung.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Türausschnitte klein sind und dadurch das Einsteigen in den Fond erschwert wird. Und wie sieht es mit dem Alfa Romeo aus? Vorn ist alles okay. Auch größere Personen finden hier genügend Raum zur Entfaltung aller Extremitäten vor. In Reihe zwei ist der unübersichtliche Italiener allerdings ähnlich klein geschnitten wie der Mercedes. Der Dacheinzug verläuft direkt über den Köpfen der Fondgäste.

Außerdem enttäuscht die Giulietta durch ihre schludrige Verarbeitung mit nachlässig eingepassten Verkleidungen und durch die mangelnde Materialqualität samt knarzender Kunststoffe in den Türtafeln. Dass es heute auch in der Kompaktklasse durchaus nobel zugehen kann, beweisen unterdessen der Mercedes, der Volvo und der VW. Weitgehend hochwertige Kunststoffe und eine akkurate Verarbeitung prägen deren Innenäume.

Was die Verfügbarkeit von Fahrsicherheitssystemen angeht, gibt es ebenfalls große Unterschiede innerhalb des Testquintetts. Mercedes, Volvo und VW bieten auch für ihre Kompaktmodelle ein umfangreiches Arsenal an Assistenten an – wenngleich zumeist aufpreispflichtig. Darunter Spurhalte- und Spurwechselassistenten, Verkehrszeichenerkennung oder Abstandsregelung mit Notbremsfunktion. In den Preislisten von Alfa Romeo und Seat fehlen viele dieser Dinge.


FAHRKOMFORT

Der Golf GTI ist nicht zuletzt durch seine erstaunliche Vielseitigkeit zur Ikone geworden. Seit jeher veranschaulicht er, dass sich Sportlichkeit und Langstreckentauglichkeit keineswegs ausschließen müssen. Und auch die aktuelle Generation des Sportlers legt die Messlatte beim Fahrkomfort fast schon unerreichbar hoch.

Dies liegt zum einen an den tollen Sportsitzen, die nicht nur mit der kultigen Karo-Optik gefallen. Sie bieten eine überaus angenehme Polsterung und sehr guten Seitenhalt. Zum anderen sorgen die 1000 Euro teuren adaptiven Dämpfer (DCC), mit denen unser Testwagen ausgerüstet ist, für ein entspanntes Reisen. Im Komfortmodus bügeln sie kleinere Fahrbahnschäden fast bis zur Unmerklichkeit glatt, und auch gröbere Anregungen bringen den Aufbau nicht nachhaltig aus der Ruhe.

Ähnlich verhält es sich mit dem Seat Leon Cupra, der sogar serienmäßig mit den DCC Dämpfern (Dynamic Chassis Control) ausgestattet ist. Allerdings ist der Spanier insgesamt einen Hauch straffer abgestimmt als sein naher Verwandter aus Wolfsburg. Am Sitzkomfort gibt es ebenfalls kaum etwas auszusetzen.

Auch die serienmäßigen Sportsitze des Cupra, die allenfalls im obersten Rückenbereich etwas Seitenhalt vermissen lassen, schmiegen sich angenehm an den Körper. Das hohe Komfortniveau des VW Golf oder des Seat Leon erreicht der Volvo V 40 nicht ganz.

Seine Karosserie ist bereits bei leicht unebener Asphaltdecke etwas mehr in Bewegung, und auch tiefe Schlaglöcher, Querfugen oder Kanten überspielt der Schwede nicht so gekonnt wie die deutsch-spanische Allianz. Außerdem ist auf sehr schlechter Fahrbahn ein leichtes Poltern aus den Tiefen des Fahrwerks zu hören.

Darüber hinaus fehlt es den glatten Ledersitzen (ab 1650 Euro) an Seitenhalt. Nicht nur Freunde sportlicher Gangart wünschen sich mehr seitliche Abstützung für den Körper. Der Mercedes A 250 Sport macht seiner Modellbezeichnung indes alle Ehre und gibt sich weniger kompromissbereit als manch anderer Kompaktsportler. Seine Gangart ist von hemdsärmeliger Härte geprägt.

Demzufolge ist der Daimler auch auf vermeintlich ebenen Straßen stets mit einiger Unruhe im Aufbau unterwegs. Fast jede noch so kleine Unzulänglichkeit in der Asphaltdecke gibt er nahezu ungefiltert an seine Fahrgäste weiter.

Dafür liegt der A 250 Sport in schnellen Autobahnkurven wie das sprichwörtliche Brett auf der Straße. Und auch bei den Sitzen gibt es Licht und Schatten: Zwar sind die mit einer integrierten Kopfstütze ausgestatteten Sportsitze angenehm gepolstert, langbeinige Zeitgenossen wünschen sich aber mehr Beinauflage. Richtig hart zur Sache geht der Alfa Romeo.

Seine Feder-/Dämpfer-Elemente sprechen relativ unsensibel an und lassen selbst kleinere Straßenschäden durch. Die zum Serienumfang des Quadrifoglio Verde gehörenden Halbschalen-Sportsitze sehen hingegen sportlicher aus als sie sind. Der Seitenhalt ist eher mäßig, und es fehlt ihnen an Beinauflage.

 

MOTOR/GETRIEBE

Alle fünf Wettbewerber werden von modernen Turbo-Benzinern mit vier Zylindern und Benzin-Direkteinspritzung befeuert. Den spritzigsten Eindruck hinterlässt – wenig überraschend – das kräftigste Triebwerk im Feld, das unter der Haube des Seat Leon zu finden ist. Der 265 PS starke, spontan ansprechende TSI beschleunigt den relativ leichtgewichtigen Cupra (1379 kg Leergewicht) nachdrücklich bis zum Erreichen der Spitze von 250 km/h.

Die 100-km/h-Marke knackt der Spanier nach nur 5,9 Sekunden. Zudem begeistert die Elastizität, mit der das kernig knurrende Aggregat seiner Arbeit nachgeht. Egal welcher Gang gerade eingelegt ist: Schon aus dem Drehzahlkeller hinaus schiebt der Vierzylinder mit wuchtigem Punch an. Aber auch hohe Drehzahlen sind fürihn kein Problem.

Dass der Seat mangels Verfügbarkeit einer DSG-Variante seitens des Herstellers zum Testzeitpunkt mit einem manuellen Getriebe auskommen muss, ist indes kein echter Nachteil. Der knackig geführte Schalthebel flutscht präzise durch die kurzen Gassen, die Ganganschlüsse passen perfekt.

Kaum weniger Nachdrücklich beschleunigt der 240 PS starke, basslastig brummende Alfa Romeo. Von null auf 100 km/h benötigt die Giulietta 6,1 Sekunden und damit nur zwei Zehntel mehr als der 25 PS stärkere Leon Cupra. Das Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe des italienischen Kompaktsportlers ist hingegen nicht über jeden Zweifel erhaben.

Es schaltet zuweilen sehr ruppig. Mit 230 PS steht der Golf GTI Performance ebenfalls gut im Futter. Dank seines empfehlenswerten, schnell agierenden Doppelkupplungsgetriebes (DSG, 1925 Euro) hält er den Anschluss an die beiden besten Sprinter in diesem Vergleichstest und ist bereits nach 6,2 Sekunden 100 km/h schnell. Ansonsten weist sein 2.0 TSI eine ähnliche Leistungscharakteristik auf wie die stärkere Variante dieses Motors im Leon Cupra.

Der Mercedes A 250 Sport verfügt nominell über das schwächste Triebwerk im Feld. Den Anschluss an die Konkurrenz verliert er jedoch nicht dramatisch. Auf Landstraßentempo spurtet der Sternträger in ordentlichen 6,5 Sekunden. Erst darüber hinaus geht ihm etwas die Puste aus. Eher gemächlich arbeitet das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, mit dem der Mercedes serienmäßig ausgeliefert wird. Gerade im trägen Automatikmodus wirkt es zuweilen etwas überfordert.

Trotz seiner 245 PS ist der Volvo V40 T5 nur wenig schneller als der Mercedes. Aus dem Stand beschleunigt der Schwede in 6,4 Sekunden auf 100 km/h, und auch darüber hinaus vermag er sich nicht wirklich vom schwächeren Stuttgarter abzusetzen. Zudem plagt das leise und kultivierte Triebwerk ein vergleichsweise zähes Ansprechverhalten.

Die serienmäßige Achtstufen-Automatik macht unterdessen das, was sie soll: unmerklich und passend die Übersetzungen sortieren. Zu den Verbräuchen: Alfa Romeos „Julchen“ erweist sich als trinkfeste Begleiterin. Durchschnittlich 10,7 Liter rinnen auf 100 Kilometern durch ihre Brennräume. Kaum weniger durstig ist der Volvo, der 10,5 Liter benötigt.

Der Seat Leon Cupra und der VW Golf GTI liegen mit einem Verbrauch von 9,5 beziehungsweise 9,6 Litern weitgehend gleichauf. Das sparsamste Auto in dieser Runde ist der Mercedes, dem 9,2 Liter je 100 Kilometer genügen. Die EU Verbrauchsangaben werden jedoch in allen fünf Fällen deutlich überschritten.

 

FAHRDYNAMIK

Auch in diesem Vergleichstest kommt an den Handlingeigenschaften des Golf GTI kein Wettbewerber vorbei. In der hier getesteten Performance-Ausführung verfügt der Kompaktsportler über ein mechanisches Sperrdifferenzial, das die Kraft effektiv zwischen den Vorderrädern verteilt. Dadurch unterstützt es gewinnbringend das Herausbeschleunigen aus engeren Kurven.

Die äußerst präzise Lenkung und das im Sport-Modus extrem feinnervige Fahrwerk tragen ihren Teil dazu bei, dass der GTI mit spielerischer Leichtigkeit über die Piste fliegt. Die Konsequenz: Unseren Handlingkurs umrundet der VW mit einer Zeit von 1:44,3 min am schnellsten – wenn auch nur denkbar knapp (0,2 Sekunden Rückstand) vor dem ebenfalls mit einem mechanischen Sperrdifferenzial ausgerüsteten Seat Leon, der subjektiv fast noch mehr Spaß macht.

Sein herrlich leichtfüßiges, gefühlt noch spontaneres Handling, die rückmeldungsfreudige Lenkung, die hoch entwickelte Traktion und der bärenstarke Motor begeistern auf dem Rundkurs stets aufs Neue Da die frontgetriebene Variante herstellerseitig für den Vergleichstest nicht verfügbar war, geht der Mercedes A 250 Sport als einziger im Feld mit Allradantrieb an den Start.

Dadurch gewinnt er viele Zähler im Wertungskriterium Traktion. Zudem macht sich dieser Umstand auch auf dem Handlingkurs positiv bemerkbar, den er mit nur sechs Zehntelsekunden Rückstand auf den Primus umrundet. Außerdem profitiert er von seiner zielgenauen Lenkung, die das Kurvenfahren erleichtert.

Weit abgeschlagen, mit einem Rückstand von 5,4 (Alfa) beziehungsweise 5,8 Sekunden (Volvo) auf den Golf, kommen die Giulietta und der V 40 T5 ins Ziel. Während bei der Italienerin das nicht abschaltbare und sehr früh eingreifende ESP sportliches Fahren im Ansatz vereitelt, sind dem coolen Schweden querdynamische Ambitionen beinahe gänzlich abzusprechen. Dies tut er jedenfalls durch frühes Untersteuern, die indirekte wie gefühllose Lenkung und die starken Karosseriebewegungen unverhohlen kund.

In der Bremsprüfung liefern sich Mercedes, Seat, Volvo und VW mit sehr guten Kalt- und Warmverzögerungswerten ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Das Schlusslicht in dieser Disziplin ist der Alfa Romeo. Bremswege von über 37 Metern aus Tempo 100 bis zum Stand im kalten wie warmen Betriebszustand sind nicht mehr zeitgemäß.

 

UMWELT/KOSTEN

Der Preis-/Leistungssieger dieses Quintetts ist eindeutig der Seat Leon Cupra. Schon für den fairen Grundpreis von 31.430 Euro erhält der Kunde ein gut ausgestattetes Auto, das beinahe alle wichtigen Extras beinhaltet. Dazu gehören etwa LED-Scheinwerfer und eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Multimedia-Fans müssen in seinem Fall jedoch Abstriche machen.

Einen Online-Zugang oder eine Festplatte zum Speichern von Musikdateien gibt es beim Cupra weder für Geld noch gute Worte. Auch der Golf GTI Performance, der in der Basis sogar noch ein paar hundert Euro günstiger als der Seat ist, kommt gut ausgestattet daher. Xenon-Scheinwerfer, Klimaautomatik oder auch Einparkhilfen gehören bei ihm zum Auslieferungsstandard.

Darüber hinaus offeriert VW für seinen Vorzeige-Sportler einige interessante Extras – darunter verschiedene Fahrerassistenzpakete oder funktionsreiche Multimedialösungen. Ein weiterer Pluspunkt des GTI: Er ist das wertstabilste Auto im Feld.

Dass die 2010 eingeführte Alfa Romeo Giulietta in diesem Wettbewerbsumfeld die meisten Produktionsjahre auf dem Buckel hat, zeigt sich auch anhand der Ausstattungsumfänge. Moderne Assistenzsysteme oder Multimedia-Funktionen mit Internet-Anbindung finden sich in ihrer Preisliste nicht. Außerdem ist bei der Italienerin mit den höchsten Werkstattkosten zu rechnen.

Der Volvo ist in der Basis eher karg ausgestattet. So müssen Xenon-Scheinwerfer oder eine Klimaautomatik beim V 40 extra bezahlt werden. Dafür haben die Schweden für ihr Kompaktmodell jedoch ein umfangreiches Connectivity-Angebot im Programm.

Das teuerste Auto im Feld ist mit Abstand der Mercedes, den es erst ab 38.437 Euro gibt. Doch damit nicht genug: Die beinahe zahllosen Extras und Individualiserungsmöglichkeiten können den Preis erheblich weiter nach oben schrauben. Unser äußerst umfangreich ausgestatteter Testwagen bringt es beispielsweise auf 56.180 Euro.

 

SO TESTET DIE AUTO ZEITUNG

Zum Ermitteln des Verbrauchs fahren wir einen definierten Zyklus, der sich aus 27 % Stadtverkehr, 28 % Landstraße, 31 % Autobahn (130 km/h) und einem Volllastanteil von 14 % zusammensetzt.

 

FAZIT

Der beste Allrounder im Vergleich holt sich den Testsieg: der VW Golf GTI Performance. Fahrspaß, Alltagstauglichkeit und Nutzwert stehen bei ihm wie bei kaum einem anderen Fahrzeug in perfektem Einklang. Auf Platz zwei kommt der technisch eng verwandte Seat Leon Cupra 265 ins Ziel, der subjektiv sogar noch mehr Fahrspaß bietet als der Golf GTI – und trotzdem jede Menge Alltagstauglichkeit mitbringt.

Das Siegerpodest komplettiert der drittplatzierte Mercedes A 250 Sport, der trotz des Leistungsmankos eine überzeugende Vorstellung im Bereich Fahrdynamik abgibt, aber sehr teuer ist. Ebenfalls kein Schnäppchen ist der edle Volvo V40 T5, der als Vierter den Test beendet. Vor allem seine mangelnden fahrdynamischen Talente verhindern, dass er sich weiter vorn im Feld einsortiert.

Abgeschlagen auf dem letzten Platz landet der italienische Schönling Alfa Romeo Giulietta QV. Er kann sich in keiner Disziplin gegen die zu starke Konkurrenz durchsetzen, liefert aber immerhin gute Sprintwerte.

Marcel Kühler

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