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VW T2: Hobby-Tuning Bulli mit Impreza-Motor

Alexander Koch Chefredakteur Digital

Wie tief ist zu tief? Wer diesen spektakulär gepimpten VW T2 gesehen hat, meint die Antwort zu kennen. Der kann doch nicht mehr fahren, oder?

Eigentlich denkt man "Gut, da hat sich jemand die Karosserie von 'nem alten Bulli in den Hof gelegt." Kann man ja machen. Aber dann entdeckt man die Räder und wird stutzig. Sollte dieser 1972er VW Transporter Type 2 etwa nur bis auf Straßendecken-Niveau tiefergelegt sein? Ist so ein krasses Vehikel nachher sogar tatsächlich fahrbereit? Ja und nein. Wenn man nichts gegen Fahren im Stehen hat, dann kann’s losgehen. Denn Sitze gibt es nicht. Fahrbereit ist der VW also, aber legal ist’s nicht. Bei uns sowieso nicht, aber auch in Japan gäbe es wohl massive Probleme mit der Exekutive. Von den fehlenden Sitzen mal abgesehen ist der Bulli natürlich so brachial tiefergelegt, dass kein Krümelchen mehr auf der Straße liegen darf, sonst spielt er entweder Kehrmaschine und sammelt mit der Front den japanischen Straßendreck ein oder reißt sich – bei größeren und/oder härteren Objekten – komplett die Verkleidung auf. Was schade um den netten Paintjob wäre, den dieser Bulli verpasst bekommen hat.

VW-Modellpalette (Basis) im Video:

 
 

VW T2 – Vom Lastentier zum Design-Objekt

Zwar wird das Projekt laut Besitzer Tomoyuki Nonoshita in den nächsten zwei Jahren nicht beendet, aber bei einer derartig langen Bearbeitungszeit – er hat den Van vor zehn Jahren für umgerechnet 1000 Dollar gekauft und ist dann erstmal in sich gegangen, um darüber nachzudenken, wie er das Projekt aufziehen möchte – macht das den Braten auch nicht mehr fett. Zuerst wollte Nonoshita den Bulli nutzen wie man das eben macht, als Lastentier zum Transport von Gütern für seinen Shop. Aber dann sah er Videos andere Transporter, die Burnouts vollführten und wusste von da an, dass er aus dem Bulli etwas Besonderes machen wollte. Alles (außer die Lackierung) hat Tomoyuki Nonoshita eigenhändig und alleine umgesetzt, was ihm einmal fast zum Verhängnis geworden wäre. Als er den Bodenbelag des Bulli entfernen wollte während er ihn aufgebockt hatte, tauchte das ganze Gefährt plötzlich Nase voran von den Wagenhebern und hätte ihn fast unter sich begraben. Das ist gottseidank nicht passiert und so konnte Nonoshita seine Vision, zur japanischen VW-Szene etwas komplett Neues beizusteuern, weiter verfolgen.

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Bulli mit 300 PS-Turbo aus Subaru Impreza

Die puristische Anmutung der grauen Lackierung ist so unauffällig, dass sie schon wieder auffällig wirkt. In Kombination mit den weinroten Leichtmetallfelgen bietet sich ein interessantes Kontrastverhältnis. Was ebenfalls sofort bei einem Blick auf die Bilder auffällt, ist die saubere Verarbeitung der verbauten Komponenten. Und das Adjektiv sauber ist hier wirklich sprichwörtlich angebracht. Alles sieht so aus, als könne man es bedenkenlos ablecken. Bis auf die 17-Zoll-Felgen von BBS mit 195ern vorne und 265ern hinten vielleicht. Der Motor ist ein Turbo-Vierzylinder aus einem 1998er Subaru Impreza, der ordentliche 300 PS auspackt und immerhin 353 Newtonmeter maximales Drehmoment entwickelt.

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