Toyota-Rückruf (März 2023): Batteriesteuerung E-Autos müssen in die Werkstatt
Ein Toyota-Rückruf im März 2023 betrifft auch Fahrzeuge in Deutschland: Aufgrund einer Batteriestörung kann der Motor einiger Autos während der Fahrt ausfallen.
Toyota-Rückruf 2023: Drohender E-Motorausfall
Der Toyota Proace Electric sowie Proace Verso Electric aus dem Baujahr 2022 sind von einem Rückruf betroffen. Der Grund: Durch eine Störung in der Batteriesteuerung kannes zu Ausfällen des Elektromotors während der Fahrt kommen. Weltweit sind über 1000 Fahrzeuge betroffen, in Deutschland nur etwa 68 Autos. Der gleiche Rückruf betrifft auch Marken aus dem Stellantis-Konzern wie Opel, Peugeot und Citroën. Der Fehler lässt sich mit einem Softwareupdate in der Werkstatt schnell beheben. Beim KBA ist der Rückruf unter der Referenznummer "012468" hinterlegt, der interne Hersteller-Code lautet "CI23-001". Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
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Richtiges Verhalten bei einem Rückruf (Autohersteller) im Video:
Toyota-Rückruf 2022: Brandgefahr bei Proace Verso
Unter der Referenznummer 22SMD-007 führt der japanische Autobauer den Rückruf von Toyota Proace und Toyota Proace Verso. Der Grund ist ein mangelhaft verlegter Kabelstrang an der separat zu öffnenden Heckscheibe. Es besteht die Möglichkeit der Hitzeentwicklung und aufgrund dessen die Gefahr eines Fahrzeugbrands. Betroffen sind Fahrzeuge mit einem Produktionsdatum 1. Juni 2016 bis 3. Mai 2017. Laut Hersteller sind das in Deutschland 394 Exemplare. Besitzer:innen der entsprechenden Autos sollen zur Kontrolle in die Werkstatt fahren. Dort wird der Fehler durch den Austausch der Heckscheibe korrigiert. Nach Informationen der Seite kfz-rueckrufe.de sollen die Arbeiten am Auto rund 20 Minuten in Anspruch nehmen.
Toyota-Rückruf 2021: Schweißnähte versagen
Der Toyota Proace Verso muss in die Werkstatt. Der Rückruf wird vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) unter der Referenznummer 011030 geführt. Betroffen sind weltweit rund 864 Fahrzeuge aus dem Baujahr 2021. In Deutschland sind es laut KBA vermutlich 168 Autos. Die betroffenen Modelle müssen in die Werkstatt, da die Schweißnähte der Führungen für die hinteren Fahrwerksfedern fehlerhaft sind und die hintere Radaufhängung versagen kann. Das kann zu Kontrollverlust beim Fahren führen. Im Fachbetrieb werden die betroffenen Schweißnähte kontrolliert und im Fall eines Mangels nachgearbeitet.
Toyota-Rückruf 2020: Fehlerhafte Gurtschlösser
Ein Rückruf wegen fehlerhafter Gurtschlösser bei Toyota betrifft im Mai 2020 weltweit rund 488.000 Fahrzeuge. In Europa sind davon 43.723 zugelassen, in Deutschland sind es knapp 5500 Autos. Bei den betroffenen Modellen handelt es sich um Prius, Prius+ sowie Prius PHEV, die zwischen dem 7. August 2014 und dem 5. März 2019 produziert wurden. "Bei den betroffenen Fahrzeugen können sich am Fahrersitz Gurtschlösser befinden, die im Betrieb eventuell eine akustische und optische Warnung über einen nicht ordnungsgemäß verriegelten Sicherheitsgurt des Fahrers anzeigen, obwohl der Fahrergurt verriegelt ist", teilt Toyota mit. Demnach könnten Airbags und Gurtstraffer zwar nicht unnötig auslösen, sondern die Gurtwarnungen einfach nur stören. Trotzdem müssen die betroffenen Bauteile während eines rund einstündigen Werkstattaufenthalts erneuert werden. Der Hersteller will nach eigenen Angaben noch im Verlauf des zweiten Quartals 2020 damit beginnen.