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Geht auch ganz einfach:

Superhelden und ihre Autos Deadpool würde Mondeo fahren!

Der eine kann fliegen, der andere hangelt sich durch die Häuserschluchten. Warum also Fahrzeuge für die Superhelden aus diversen Comic-Universen entwerfen? Antwort: Weil's Spaß macht und einfach oberlässig aussieht.

Superhelden und ihre Fahrzeuge – ein logisches Thema. Denn nicht nur Batman ist auf Technik angewiesen. Spiderman soll mal nicht so tun, als könne er sich durchgängig durch die Lüfte hangeln. Im Prinzip sind das doch alles nur kontrollierte Abstürze. Besser, man hat unten auf dem Asphalt auch ein Gefährt, auf das man sich verlassen kann. Also hinein ins DC- und Marvel-Universum: Welcher Held fährt was? Hier erfahren wir es. Los geht’s.

Batman, der schwarze Ritter kann natürlich nichts mit einem Fiat Multipla anfangen. Da muss etwas mit mehr Wumms her. Und bitte schön: Reicht ein BMW M2? Natürlich kein normaler M2, sondern einer, der auch im Amerika der 50er hätte fahren können, bei den Haifischflossen. Die Felgen sehen aus wie die Leichtmetallvariante einer Bassmembran, und die Nieren haben natürlich Fledermaus-Konturen. Sicher, das Original Batmobil ist irgendwie größer und protziger. Aber lass mal die Bürger von Gotham am verkaufsoffenen Sonntag alle gleichzeitig durch die Straßen fahren. Dann wird’s eng, auch für Superhelden.

Spiderman fährt wenig überraschend einen Ferrari 488…Spider. Er mag’s halt offen. Und wenn seine Kollegen Bugatti und Lamborghini fahren, dann muss ja wohl zumindest ein Superheld auch Ferrari fahren. Die amerikanischen Ikonen bleiben für Iron Man und, logisch, Captain Amerika übrig. Und so ein Spider haut ja auch beachtliche 670 PS raus und schießt in exakt drei Sekunden von null auf 100. Ob die Spinnennetz-Fortbewegungsvariante da mithalten kann? Wohl eher nicht. Also, gute Wahl, Mr. Parker.

Öfter mal etwas Neues, dachte sich wohl Iron Man und wechselt munter die Autos durch. Statt Acura NSX oder Audi R8 E-torn darf es jetzt eine Chevy Corvette Z06 sein, natürlich in Starks starken Farben. Wenn man aber ein Elektroauto zurücklässt setzt man sich schnell dem Vorwurf des Rückfalls in Zeiten fossiler Brennstoffe aus. Deswegen läuft diese Corvette natürlich mit Tonys Arc-Reaktor, dem besten Antrieb seit dem Flux-Kompensator. Umweltfreunde wird es freuen, hier kann man einen Bleifuß ohne Blei praktizieren.

Wolverine sollte seine Adamantium-Klauen besser einfahren, wenn er hinter dem Lenkrad sitzt. Ansonsten macht er Kleinholz aus dem Lenkrad und Armaturenbrett seines Audi R8. Jawohl, jetzt wo Tony Stark keinen mehr fährt, muss ein anderer einspringen. Und bevor Logan sich schlagen lässt, willigt er ein. Doch ist sein Gefährt keinesfalls eine 1:1-Ausgabe des Audi von Iron Man. Vielmehr sind seine Metallklingen auch am Wagen angebracht – die wohl coolsten und zugleich aggressiv-gefährlichsten Flaps aller Zeiten. Da können unsere DTM-Jungs einpacken. Da kombinieren wir dann noch mit Seitenspiegeln in Form von Metallhörnern und einem extrem ausgeprägten Heckspoiler und fertig ist der Audi R8 Wolverine. Bleibt nur noch die Frage, wann Audi den in Serie bringen wird.

Umweltfreundlich ist auch Aquaman unterwegs. Bei einem solchen Namen bleibt  doch eigentlich nur ein Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeug wie der Toyota Mirai über, oder? Zugegeben, der fällt jetzt sensationstechnisch etwas gegenüber den anderen Superschlitten ab, aber Aquaman ist ja nun auch eher eine Randfigur im Comic-Universum. Immerhin schafft es der Mirai völlig lautlos zu fahren und das sogar unter Wasser. Fraglich, ob da unsere anderen Helden folgen könnten.

Captain Amerika ist ein Paradebeispiel für Heldenmut und Patriotismus. Da muss natürlich ein uramerikanisches Vehikel her, eine Ikone auf Rädern. Und deswegen fährt der Captain einen bulligen neuen Ford Mustang. Optisch nähert er sich dem Shelby GT 500 Super Snake an. Ob dieser von einem Comic-Hennessey-Tuner auf 5000 PS gepimpt wurde, ist nicht bekannt (Das Original hatte „nur“ etwa 500 PS und 610 Newtonmeter Drehmoment). Dafür hat er seinen berühmten Schild direkt auf der Motorhaube, das Vent größtenteils überdeckend. Die Felgen spiegeln seinen All-Americanismn genauso gut wider, wie der nicht allzu dezente Heckspoiler. Und im Gegensatz zu Deadpool weiß er auch, was sich rhetorisch gehört und weist schonmal präventiv auf seinem Frontspoiler darauf hin: „Watch your language“.

Der unglaubliche Hulk ist groß, grün und immer derbe schlecht drauf. Das zeigt gleich der Leitspruch, der dem Gefährt mittig oben auf der Windschutzscheibe angebracht wurde: „Always angry“. Ein solches Geschöpf darf man nicht in ein filigranes Gefährt platzieren. Da ist der Grobschmied gefragt. Also her mit der extrastabilen Version eines Mercedes G 63 AMG 6x6, mit drei Antriebsachsen und sechs Rädern in klassischem Hulk-Grün. Das Original hat 544 PS und 760 Newtonmeter  Drehmoment, die ein Biturbo-V8 zur Verfügung stellt, aber wenn der grüne Riese aufs Pedal drückt, darf man sich da gerne noch eine eklatante Zahl draufdenken. Den Hulk stelle man sich mal in diesem Gefährt und mit seiner fiesen Laune im berüchtigten Stau München-Salzburg vor.Oder nein, besser doch nicht. Über den Preis reden wir besser nicht. Der echte G 63 hat vor ein paar Jahren schlappe 451.000 Euro gekostet. Müssen jetzt die Comic-Universen zusammenschmeißen? Können nur Bruce Wayne und Tony Stark zusammen den Hulk-AMG bar bezahlen?

 

Superhelden aller Universen vereinigt Euch & fahrt Auto!

Deadpool ist zwar einerseits das Schmuddelkind der Familie, andererseits aber auch der mit Abstand bescheidenste Superheld, zumindest wenn es um seinen fahrbaren Untersatz geht. Er gibt sich mit einem vergleichsweise unspektakulären Ford Mondeo zufrieden. Dieser hat zwar doch mächtig breite Schluffen drauf, die auch hervorragend zum Bodykit passen und den Mondeo doch zumindest etwas pimpen. Fügen wir noch Deadpools Farben hinzu und klemmen seine ultrascharfen Katanas auf die Heckschutzscheibe, damit klar ist, wer hier fährt und dann ist es doch gut. Oder fast. Einen haben wir noch. Schaut Euch mal den Kotflügel hinten links an. Den Spruch und das, was er bedeutet,  möchten wir hier nicht wiedergeben. Aber er gehört wohl bei Deadpool einfach dazu.

Wonder-Woman ist auf einer vergangenen New York Auto Show noch Kia gefahren. Das kann sie sich in dieser Runde natürlich verkneifen. Macht sie auch. Stattdessen fährt sie einen flunderflachen Lamborghini Huracan in den Farben ihres Wunderweib-Kostüms. Die Felgen sind ein Traum und mit dem Gefährt sollte es insgesamt kein Problem sein, Ihrer Erzfeindin Baroness Paula von Günther den üblen  Weg abzuschneiden.

Einzig Superman braucht kein Auto. Er war der Erste, er ist der Größte, er ist Superman. Und wenn er doch eins bräuchte, sähe es sicherlich zufällig aus wie der Bugatti Chiron. Natürlich müssten sich in einem solchen Fall die Farben seines Capes in der Lackierung wiederfinden und das Bugatti-Emblem dem Superman-Zeichen weichen. Merke: Ein wenig Brand Management ist gut für die Corporate Identity. Auch bei Marvel.

So, und welcher unserer Superhelden hat jetzt das beste Gefährt. Diese Frage übersteigt das Fassungsvermögen der Superhelden. Da müssen wir Normalsterblichen ran. Auf geht’s.

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