close
Schön, dass du auf unserer Seite bist! Wir wollen dir auch weiterhin beste Unterhaltung und tollen Service bieten.
Danke, dass du uns dabei unterstützt. Dafür musst du nur für www.autozeitung.de deinen Ad-Blocker deaktivieren.
Geht auch ganz einfach:

Skoda R200 Non-Fiction: Kleinserie geplant Der stärkste Skoda aller Zeiten

Der stärkste und teuerste Skoda aller Zeiten leistet 420 PS und kostet 255.000 Euro. Nur kommt der Skoda R200 Non-Fiction gar nicht von Skoda, sondern von zwei tschechischen Designern und Anhängern des Skoda 130 RS. Ähnlichkeiten zum Rallye-Urgestein sind also gewollt.

Hoffmann und Novague – diese Namen sollte man sich merken. Die beiden Tschechen haben realisiert, was es bei Skoda seit gut 25 Jahren nicht mehr gab: einen Sportwagen für die Straße. Nicht nur zufällig präsentierten die Designer den Skoda R200 Non-Fiction in diesem Jahr, schließlich feiert die Rallye-Ikone Skoda 130 RS ihren vierzigsten Geburtstag. Daher sind auch die optischen Anleihen am tschechischen Urgestein beim R200 Non-Fiction alles andere als Zufall. Wobei die sich zugegebenermaßen auf die kreisrunden Scheinwerfer in der steilen Front und dem Bürzel am Heck beschränken. Insbesondere technisch gehen die beiden, Opa und Urenkel sozusagen, völlig verschiedene Wege: Wurde der 130 RS noch mit einem 1,3 Liter großen Motor im Heck angetrieben, ist der Skoda R200 Non-Fiction ein reinrassiger Mittelmotor-Sportwagen.

 

R200 Non-Fiction geht in 4,5 Sekunden auf Tempo 100

Das ist seinem Ursprung geschuldet, den Kenneraugen schon längst entdeckt haben werden. Der Skoda R200 Non-Fiction baut nämlich auf dem alten Audi R8 auf. Mit dem 420 PS starken V8 und der manuellen Sechsgangschaltung beschleunigt der Deutsch-Tscheche in nur 4,5 Sekunden auf Tempo 100. Fast doppelt so schnell wie sein Urahn, der aber auch fast 300 Pferdestärken weniger zur Verfügung hatte. Seinerzeit aber gehörte der Skoda 130 RS zum ganz schnellen Eisen: Der "Porsche des Ostens" erzielte zahlreiche Erfolge bei Rallyes und Rundstreckenrennen, darunter den Sieg in der Tourenwagen-EM 1981 und einen Doppelerfolg bei der Rallye Monte Carlo 1977 in der Klasse bis 1.300 Kubikzentimeter Hubraum. Kein Wunder also, dass Marek Hoffmann und Petr Novaque den Klassiker als R200 Non-Fiction neu aufleben lassen wollten. Technisch beließen die beiden Designer den Audi R8 weitestgehend original, auch die Grundkarosse blieb beim Alten. Lediglich Front und Heck orientieren sich optisch am Skoda 130 RS, wobei sich da die steile Front mit Bentley-Augen und Scirocco-Blinkern nicht recht in das Gesamtdesign integrieren möchte.

Mehr zum Thema: Skoda Roomster ist gestrichen

Riesiger Diffusor am Heck des Skoda R200 Non-Fiction

Da wirkt das Bürzel-Heck des Skoda R200 Non-Fiction mit dem riesigen, bis an die Lamborghini-Gallardo-Rückleuchten heranreichenden Diffusor deutlich gefälliger. Die Sideblades des Audi R8 gingen verloren, stattdessen ziert – ähnlich wie beim Skoda-Original – ein großer Lufteinlass die Flanke, der den 4,2 Liter großen V8 mit Frischluft versorgt. Der erste, wenn auch inoffizielle Skoda mit V8 seit zig Jahrzehnten. Der neue "Porsche des Ostens" soll nach motor1-Informationen ab 2016 tatsächlich in einer exklusiven Kleinserie von 24 Stück gebaut und zum Preis von 255.000 Euro verkauft werden. Der Skoda R200 Non-Fiction ist damit ähnlich exklusiv wie sein Urahn Skoda 130 RS, der offiziell 66 Mal gebaut wurde und heute einen Sammlerwert von 100.000 Euro aufweist.

Mehr zum Thema: 230 PS im Skoda Octavia RS 230

Tags:
Copyright 2024 autozeitung.de. All rights reserved.