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Opel-News (2023): Bialkowski & GSe Opel Deutschland mit neuem Chef

AUTO ZEITUNG
Inhalt
  1. Opel-News im Januar 2023: Neuer Interims-Opel Deutschland-Chef
  2. 2022: Neue Submarke GSe; Huettl folgt auf Opel-Chef Hochgeschurtz & Absatz-Plus trotz Krisenjahr 2021
  3. 2021
  4. 2020
  5. 2019

News im Januar 2023: Opel Deutschland-Chef Andreas Marx erhält im Stellantis-Konzern eine neue Aufgabe. Interimsweise übernimmt Lars Bialkowski, der neue Stellantis Deutschland-Verantwortliche, die Geschicke der Marke. Dieser Artikel wurde am 10.01.2023 aktualisiert.

 

Opel-News im Januar 2023: Neuer Interims-Opel Deutschland-Chef

Andreas Marx, bisheriger Opel Deutschland-Chef, übernimmt im Januar 2023 eine neue Aufgabe bei Stellantis. An seiner Stelle tritt übergangsweise Lars Bialkowski, der mit sofortiger Wirkung die Leitung des Deutschland-Geschäfts von Stellantis übernimmt und damit die Geschäftsentwicklung für die Marken Abarth, Alfa Romeo, Citroën, DS Automobiles, Fiat, Jeep, Opel und Peugeot auf dem deutschen Markt verantwortet. Über die dauerhafte Nachfolge von Andreas Marx als Opel Deutschland-Chef wird der Autobauer zu einem anderen Zeitpunkt separat informieren. So lange führt Bialkowski das Deutschland-Geschäft interimistisch. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

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2022: Neue Submarke GSe; Huettl folgt auf Opel-Chef Hochgeschurtz & Absatz-Plus trotz Krisenjahr 2021

  • Opel reaktiviert das "GSe"-Label. Stand die Abkürzung früher wie beim Opel Commodore GS/E und dem Opel Monza GSE für "Grand Sport Einspritzung", wird aus ihr nun die neue sportliche Submarke "Grand Sport electric", wie der Rüsselsheimer Autobauer im September 2022 mitteilt. Opel GSe-Modelle markieren künftig die Spitze der jeweiligen Baureihe. Ein spezifisch abgestimmtes Fahrwerk und Hochgeschwindigkeitstests sollen nicht nur dem sportlichen Erbe gerecht werden, sondern die lokal emissionsfrei fahrenden Modelle besonders fahrdynamisch machen. Die ersten Modelle der neuen GSe-Submarke, sehr wahrscheinlich der Opel Corsa-e und der Opel Mokka-e, könnte schon Ende 2022 vorgestellt werden. Ein Leistungsplus ist zugunsten der Effizienz nicht zu erwarten. 

  • Der Autohersteller Opel erhält schon wieder einen neuen Chef. Nach nur neun Monaten in dieser Funktion übernimmt Uwe Hochgeschurtz zum 1. Juni 2022 die operative Leitung des Europageschäfts für den Mutterkonzern Stellantis. Sein Nachfolger in Rüsselsheim wird Florian Huettl, der bislang den Europa-Vertrieb der deutschen Marke verantwortet hat, wie Stellantis am 11. Mai 2022 mitteilte. Der Manager ist seit März 2021 in dem von PSA und Fiat-Chrysler begründeten Stellantis-Konzern beschäftigt. Er soll den Angaben zufolge Opel in die elektrische Ära führen.

  • Nach einem erfolgreichen Jahr 2021 kann Opel im März 2022 bereits positiv auf das neue Jahr schauen: Die Prognosen stehen gut. Die Rüsselsheimer:innen konnten ihren Umsatz in den vergangenen 16 Monaten in Folge steigern – trotz Pandemie und Chip-Krise. Im Gesamtjahr 2021 sicherte sich Opel mit 161.582 Neuzulassungen einen Marktanteil von 6,2 Prozent in Deutschland und überholte erstmals seit Jahren wieder Skoda und Ford. Das Verkaufsplus zum Vorjahr beträgt satte 10,7 Prozent. Symbolträchtig: Im November 2021 verkaufte sich der Opel Corsa sogar besser als der VW Golf. Neben dem Corsa lief auch der Mokka sehr gut, der Elektroanteil liegt bei 22 Prozent beim Corsa, 25 Prozent beim Mokka. Auch für 2022 erwartet Opel-Chef Uwe Hochgeschurtz ein Absatzplus. Mit dem Astra und Astra Sports Tourer sowie dem Grandland Facelift kommen neue Volumenmodelle auf den Markt. "Zudem werden unsere Newcomer von Anfang an auch als elektrifizierte Hybrid-Varianten an den Start gehen", so der Opel-Chef. Ab 2023 startet der vollelektrische Astra. Stellantis plant zudem, Opel auch auf dem weltgrößten Automarkt China als Elektromarke zu verkaufen. Aktuell steht Opel hinter Peugeot und vor Fiat an zweiter Stelle der meistverkauften Konzernmarken weltweit. 

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2021

  • Um einen Diesel-Prozess im Stile von VW zu vermeiden, hat sich Opel im Oktober 2021 dazu entschlossen, eine Strafzahlung von 64,8 Millionen Euro zu tätigen und das Verfahren damit zu beenden. Zuvor hatte es Ermittlungen gegen den Autobauer gegeben, weil Opel die Schadstoffwerte von einigen Dieselmodellen beim Kraftfahrt-Bundesamt zu niedrig angegeben hatte, als sie in der Realität waren. Damit war es zu einer "Verletzung von Dokumentationspflichten" gekommen. In dem Verfahren ging es allerdings nicht um illegale Abschaltvorrichtungen. Außerdem enthielt der Bußgeldbescheid keinen Vorwurf eines Vorsatzes oder einer Straftat. Die Dieselstrafe soll mittlerweile bereits von Opel bezahlt worden sein. 

  • Wie im Juli 2021 kommuniziert wurde, will Opel ab 2028 nur noch elektrisch betriebene Fahrzeuge in Europa anbieten. Parallel verkündete Ex-Opel-Chef Michael Lohscheller den Einstieg auf dem chinesischen Markt – als reine Elektromarke. Zugpferd und Aushängeschild der elektrischen Marke wird der Opel Manta e, der für Mitte des laufenden Jahrzehnts auf dem Stellantis EV Day bestätigt wurde. Der Autokonzern investiert für die ambitionierten Pläne mehr als 30 Milliarden Euro – herstellerübergreifend. Fünf Batterie-Fabriken, von denen auch Opel profitieren wird, sind in der Planung.

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2020

  • Opel hat seit Sommer 2020 ein neues Logo: Der traditionelle Blitz wurde neu gezeichnet und ist zum ersten Mal am neuen Opel Mokka zu sehen. Künftig soll das überarbeitete Emblem alle kommenden Modelle der Rüsselsheimer:innen zieren. Auch wenn es keine allzu gravierenden Veränderungen gibt, fällt auf, dass der das Opel-Logo umgebende Ring nun schlanker gezeichnet ist, wodurch der Blitz stärker betont werden soll. "Alle Details sind mit sehr kleinen Radien super scharf umgesetzt", erläutert Opel-Designchef Mark Adams. Der "Opel"-Schriftzug ist nun in den unteren Teil des Rings integriert. "Wir haben den Blitz dominant in den Vizor integriert und zentral auf dem Heck zum Modellnamen arrangiert", so Adams weiter. Der Blitz im Kreis schmückt alle Opel-Modelle seit 1963 – auch wenn die Opel-Logos je nach Modell und Baujahr leicht variieren. Im Zuge der Überarbeitung hat Opel eine komplett neue Corporate Identity präsentiert. Das neue, leuchtende Opel-Gelb soll die Innovationskraft und die verstärkte Elektrifizierung der Marke signalisieren – frei nach dem Motto "from cold to cool". Die neue Schriftart "Opel Next" rundet den neuen Markenauftritt ab, der in allen Bereichen von Marketing bis Verkauf ausgerollt wird.

  • QR-Codes ersetzen bei neuen Opel-Modellen die herkömmlichen Modellbezeichnungen, Motorangaben und sonstige Embleme. Das gibt der Autobauer in einer News Ende März 2021 bekannt. Dafür haben die Rüsselsheimer:innen die Technik der QR-Codes weiterentwickelt, sodass sie beliebige Formen annehmen können – wie im Pressebild das beispielhaft gezeigte Manta-Emblem auf dem jüngst vorgestellten Opel Manta GSe ElektroMOD. Für jede neue Baureihe möchte Opel einen eigenen QR-Code entwerfen. Den Anfang mache die nächste Astra-Generation, die noch 2021 vorgestellt wird. Beim Kompakten soll ein glühender Himmelskörper den QR-Code bilden. In der Vorstellung von Opel nutzen andere Verkehrsteilnehmer:innen den Code, um Opel-Modelle zu scannen und direkt mit den Fahrer:innen in Kontakt zu treten. So sollen darüber Textnachrichten, Voicemails und Visuals auf das Infotainmentsystem des betreffenden Autos übermittelt werden können. Man soll aber auch Zahlungsinformationen hinterlegen können. So könne beispielsweise die Vertragswerkstatt die Rechnung direkt vom Konto der Kund:innen abbuchen – auch in Kryptowährungen wie Bitcoins.

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2019

  • News aus Rüsselsheim: Opel konnte seinen Gewinn nach einer harten Sanierung 2019 auf 1,1 Milliarden Euro ausbauen. Das teilte der Finanzvorstand des französischen Mutterkonzerns PSA Ende Februar 2020 mit. Damit hat Opel erstmalig die Milliardengrenze geknackt. Die operative Marge liegt bei 6,5 Prozent. Opel hat mit diesem Wert sein Renditeziel von sechs Prozent sieben Jahre früher erreicht als geplant. Das ist besonders interessant vor dem Hintergrund, dass einige Wettbewerber, darunter Renault und Nissan, Verluste eingefahren haben. Zur Belohnung zahlt Opel seinen Mitarbeiter:innen die erste Erfolgsprämie seit 1997 in Höhe von 600 Euro. PSA hatte bereits berichtet, dass er 2019 weltweit rund 3,5 Millionen Fahrzeuge verkaufte – zehn Prozent weniger als noch im Jahr zuvor. Seinen auf die Muttergesellschaft entfallenden Nettogewinn steigerte der PSA-Konzern derweil um gut 13 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro – ein neuer Rekord. Der Umsatz wuchs um ein Prozent auf 74,7 Milliarden Euro. Der Rüsselsheimer Autobauer gehört seit Sommer 2017 zu PSA. Allerdings blieben beim Sparen viele Arbeitsplätze auf der Strecke: Ende 2019 arbeiteten nach Angaben der Industriegewerkschaft Metall noch rund 15.000 Menschen an den deutschen Opel-Standorten. Das waren rund 4000 weniger als zum Zeitpunkt der Übernahme. Darüber hinaus hat das Unternehmen mit der Gewerkschaft weitere rund 5000 sozialverträgliche Abgänge vereinbart, mit der Option auf noch einmal 2000 Stellenstreichungen. Als Gegenleistung gibt es Jobgarantien für die verbleibende Opel-Mannschaft, aktuell bis Sommer 2025.

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Opel-Chef Michael Lohscheller: Interview "Bis 2022 erschließen wir 20 neue Exportmärkte"

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