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Geht auch ganz einfach:

Kim Dotcom: Auslieferung an USA (Update) Dotcom darf ausgeliefert werden

Alexander Koch Chefredakteur Digital

Die Auslieferung des Hacker-Gurus und Autonarren Kim Dotcom Schmitz an die USA ist rechtens. Das hat das oberste Berufungsgericht Neuseelands in der Hauptstadt Wellington im Juli 2018 betätigt. Der 44-Jährige möchte nun vor dem Obersten Gerichtshof Neuseelands Einspruch erheben.

Die Möglichkeit, dass die Auslieferung Kim Dotcom Schmitz' in die USA umgesetzt wird, ist deutlich gestiegen. So hat das oberste Berufungsgericht in Neuseeland im Juli 2018 die bisherigen zwei Richtersprüche bestätigt und eine Auslieferung des 44-Jährigen für rechtens erklärt. Allerdings ist die mehr als sechsjährige juristische Auseinandersetzung damit noch immer nicht am Ende. Gegen den neuesten Beschluss möchte Dotcoms beim Obersten Gerichtshof Neuseelands Protest einlegen. "Wir haben jetzt von drei verschiedenen Gerichten drei verschiedene Rechtsauslegungen zu hören bekommen", bezieht Dotcoms Anwalt Ira Rothken Stellung. "Eines davon war überzeugt, dass überhaupt kein Copyright-Verstoß vorliegt." Dem Gründer der Internet-Tauschplattform Megaupload und seinen Mitarbeitern wird neben dem Copyright-Betrug im großen Stil auch Geldwäsche vorgeworfen. Autonarr Kim Dotcom widerspricht dem Vorwurf, die Film- und Musikbranche um Einnahmen von mehr als einer halben Milliarde Dollar gebracht zu haben, da er nicht für den Upload von Nutzern der Plattform verantwortlich gemacht werden könne. Im Februar 2017 urteilte das neuseeländische Gericht, dass Dotcom und seine Mitarbeiter zwar nicht wegen Urheberrechtsverletzung, wohl aber wegen Betruges ausgeliefert werden können. In den USA drohen Kim Dotcom bis zu 20 Jahre Haft.

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Neues Urteil: Kim Dotcoms Auslieferung an USA rechtens

Abseits der juristischen Auseinandersetzungen hatte Kim Dotcom zuletzt 2016 mit dem Musikclip für seinen Song "Good Life" Aufmerksamkeit erregt. Um Michael und Janet Jacksons "Scream" als "Teuerstes Musikvideo aller Zeiten" abzulösen, musste der berüchtigte Hacker und Unternehmens-Gründer tief in die Tasche greifen. Umgerechnet 14,5 Millionen Euro soll das Machwerk gekostet haben, das Kim Dotcom aus Kiel beim Feiern zeigt. Ob auf einer Riesen-Yacht, im Kreis zahlreicher Luxus-Karossen oder im herrschaftlichen Park seiner Protz-Villa auf Neuseeland – Kim Dotcom weiß sich und sein Leben im Exil gekonnt zu inszenieren. Und natürlich läpperten sich bei einem derart aufwändigem Dreh die Ausgaben. Am Ende kostete das Video zu "Good Life" mit seinen aneinandergereihten Party-Szenen fast doppelt so viel wie das eingangs erwähnte Schwarz-Weiß-Epos "Scream".

Kim Dotcoms Musikvideo:

 

Was wird aus Dotcoms großer Autosammlung?

Geldsorgen – bis zuletzt  ein Fremdwort für Kim Dotcom. Dabei hatten 2012 neuseeländische Cops mit dem FBI dessen Anwesen gestürmt, ihn und einige enge Mitarbeiter dingfest gemacht und neben Bargeld, Schmuck und Kunstwerken auch seinen kompletten Fuhrpark im Wert von mehreren Millionen Euro beschlagnahmt. Die Autosammlung von Kim Dotcom umfasst 26 Fahrzeuge, darunter auch Motorräder und Jetskis, aber vor allem luxuriöse Dickschiffe und Sportskanonen aus dem Hause Mercedes. Seine geliebten Autos hat Kim Dotcom mittlerweile wieder – und trotzdem könnte er nach der jüngsten Entscheidung des neuseeländischen Gerichts doch alles verlieren.

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