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Beckmann-Opel Manta B beim 24h-Rennen Kult-Manta feiert Comeback nach Brand

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Inhalt
  1. 2023 kehrt der Beckmann-Opel Manta B zurück
  2. 2016 live erlebt: in der Box des Beckmann-Manta
  3. Seit 1994 beim 24h-Rennen am Nürburgring

Der Manta B – ein Mythos, dieser Opel – eine Legende! Von 1994 bis 2021 ging der Beckmann-Manta beim 24h-Rennen am Nürburgring durchweg an den Start. Nach einem schweren Brand gibt der Kult-Renner 2023 sein Comeback in der SP3-Klasse.

 

2023 kehrt der Beckmann-Opel Manta B zurück

Es war eine harte Botschaft für die Motorsportfans, als ein schwerer Brand den Beckmann-Opel Manta B kurz vor dem Jubiläums-24h-Rennen am Nürburgring 2022 völlig zerstörte. Doch für Besitzer Olaf Beckmann war sofort klar, dass das Auto mit dem Fuchsschwanz wieder startklar gemacht werden musste. Weil der entzündete Lithium-Ionen-Akku den Fan-Favoriten bis auf die nackte Karosserie niederbrannte, war ein umfangreicher Neuaufbau notwendig, der sich über mehrere Monate hinweg zog. Pünktlich zum 24h-Rennen am Nürburgring vom 18. bis 21. Mai 2023 darf der Manta nun in der SP-3-Klasse sein Comeback feiern. Ein weiteres Mal werden sich Besitzer Beckmann, Opel Performance-Chef Volker Strycek sowie Peter Hass und Jürgen Schulten den Wagen teilen. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Der Nürburgring-Nordschleifen-Rekord des Honda Civic Type R (2022) im Video:

 
 

2016 live erlebt: in der Box des Beckmann-Manta

In den Boxen links und rechts von Kissling Motorsport geht's beim 24h-Rennen 2016 am Nürburgring hektisch zu. Bei den Mechaniker:innen und vier Fahrern des Beckmann-Manta aber wird geklönt – wie man in der Eifel gemütliche Unterhaltungen wohl nennt. Da bleibt auch kurz vor dem Rennen noch Zeit für ein Gespräch mit dem Journalisten. Woher die Ruhe und Selbstsicherheit kommt? Das Team von Kissling Motorsport geht 2016 mit der Nummer 122 bereits zum 22. Mal beim 24h-Rennen an den Start – ein Fall von unendlicher Erfahrung also. Bei den Fans ist der weiße Opel Manta mit gelb-roten Streifen bekannt wie der sprichwörtlich bunte Hund. Nicht zuletzt deshalb, weil sich die Manta-Fahrer beim 24h-Rennen mit einem Fuchsschwanz an der Antenne selbst nicht allzu ernst nehmen.

Doch das täuscht nicht darüber hinweg, dass viel Geld und noch mehr Gehirnschmalz im Opel Manta B steckt, um ihn für das 24h-Rennen am Nürburgring konkurrenzfähig zu halten. So sind Türen, Frontmaske, Motorhaube aus Kohlefaser, sodass der Opel Manta B leer nur noch 930 Kilogramm wiegt. Auf solch geringes Gewicht treffen satte 255 PS (188 kW), die ein 1,8-Liter-Block liefert, der auf zwei Liter Hubraum aufgebohrt wurde. Kissling Motorsport hat den getunten Motor im Beckmann-Manta zusätzlich mit einem 16-Ventil-Kopf vom Kadett GSi versehen. Hinzu kommen kuriose Lösungen am Beckmann-Manta, wie etwa der Kühler aus einer Mercedes C-Klasse, der Hauptbremszylinder von Porsche und eine Eigenbau-Luftführung und -Krümmer.

 

Seit 1994 beim 24h-Rennen am Nürburgring

Der Beckmann-Manta ist im Vergleich zum vorjährigen 24h-Rennen am Nürburgring 2015 technisch gleich geblieben, das bezieht sich auch auf das KW-Gewindefahrwerk und den eigens verbauten Hinterachskühler. Ohne den würde sich die Hinterachse binnen kürzester Zeit extrem aufheizen. Für einen großen Erfolg über solch eine lange Distanz braucht ein Rennteam einen langen Atem. Den aber hat Kissling Motorsport bei 24h-Rennen schon hinlänglich bewiesen: Seit dem 23. April 1994 ist der Beckmann-Manta bei jedem 24h-Rennen am Nürburgring an den Start gegangen. Jede Kaltverformung und jeder Schaden am Opel Manta B wird vom Team liebevoll repariert, um auch im nächsten Jahr wieder beim 24h-Rennen am Nürburgring starten zu können. Das schweißt nicht nur die Karosse, sondern auch den Zusammenhalt zusammen. Obendrein kommt die Erfahrung von über zwei Jahrzehnten. Da reichts vor dem Rennen auch noch für lockere Gespräche. 

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