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Geht auch ganz einfach:

Vencer Sarthe 2015: Super-Sportwagen mit Kohlefaser-Karosserie und brutalem V8 Fliegender Holländer

Mittelmotor, Heckantrieb, keine Assistenszasteme: Der Vencer Sarthe 2015 ist ein Supersportler reinsten Wassers. In 3,6 Sekunden katapultiert ein 6,3-Liter-V8 den komplett in Handarbeit gefertigten  Holländer auf Tempo 100. Spitze: 338 km/h

Die Liste der Assistenzsysteme in den Autos wird länger und länger.  Spur-, Abstand- und Tempohalten funktionieren automatisch. Auch bei vermeintlichen und tatsächlichen Gefahrensituationen greift die Technik ein. Zweifellos bringen die elektronischen Helferlein ein deutliches Plus an Komfort und machen das Autofahren sicherer. Doch was hat das alles noch mit „Fahren“ zu tun? Aktuell steht sogar die totale Entmündigung der Person hinter dem Steuer in der Diskussion. Stichwort: Autonomes Fahren.

 

Vencer Sarthe 2015: Super-Sportwagen mit 622 PS

Die Freude am Fahren wollten sich ein paar konsequente Enthusiasten nicht nehmen lassen und entschlossen sich ein Unternehmen zu Gründen, um selbst eine kompromisslose Fahrmaschine zu bauen. So entsteht seit 2010 im niederländischen Vriezenveen bei Enschede der Vencer Sarthe. Assistenzsysteme? Ja, gibt es. ABS. Das war’s. Und mehr ist auch nicht nötig, so zumindest der Hersteller.

Die Niederländer haben ihre Tests abgeschlossen und bringen den puristischen Supersportler Vencer Sarthe 2015 auf den Markt. Fünf Jahre hat die Entwicklung gedauert. Eine lange Zeit, in der sich einiges verändert hat – sowohl am Wagen als auch in der Politik. Ab dem 1. Oktober 2014 ist ESP bei allen Neufahrzeugen in Deutschland Pflicht. Vielleicht müssen die Spezialisten doch noch nachrüsten?

Dass sie das Können, haben die Holländer bereits bewiesen: Im letzten Jahr erstmals vorgestellt trug der Sarthe noch einen Prototyp-V8 unter der Haube. Dieser wird künftig von einem komplett neu entwickelten Aggregat ersetzt: Der neue 6,3-Liter-V8 leistet satte 622 PS und 838 Newtonmeter Drehmoment. Die Leistungsexplosion erfolgt nicht zuletzt dank eines verbauten Kompressors, der zudem für eine deutlich direktere Gasannahme sorgt. In 3,6 Sekunden schießt der blaue Pfeil auf Tempo 100 und beendet seinen Vortrieb erst bei 338 km/h.

Für grandiose Fahreigenschaften sorgt nicht zuletzt die Einbaulage: Der knapp über dem Boden positioniert Mittelmotor verhilft dem Vencer Sarthe zu einer optimalen Straßenlage. Eine Sechsgangschaltbox leitet die Kraft an die Hinterräder weiter.

Dass es sich bei den Entwicklern um echte Motorsport-Fans handelt verrät nicht zuletzt der Name, wurde der Superstportler doch nach dem Fluss benannt, in dessen Nähe alljährlich das 24-Stunden-Rennen von Le Mans stattfindet. Auch die Materialwahl sollte höchsten Rennsport-Standards entsprechen. So steht eine Kohlefaser-Karosserie auf einem Chrom-Molybdän-Chassis in Wabentruktur. Insgesamt kommt der Vancer Sarthe auf ein Gewicht von nur 1390 Kilogramm.

2015 sollen die ersten Sarthe an die Kunden übergeben werden. Die holländische Manufaktur hat sich zum Ziel gesetzt pro Monat ein Fahrzeug zu bauen. Der Preis für einen Vancer Sarthe beläuft sich auf 270.882 Euro.

Michael Gorissen

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