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Geht auch ganz einfach:

Audi Shooting Brake Concept (2005): Alle Informationen Der TT Shooting Brake

Alexander Koch Chefredakteur Digital

Mit dem Audi Shooting Brake Concept zeigte Ingolstadt, wie ein TT als Lademeister aussehen könnte. Ein Rückblick auf das einzigartige Konzept – mit der Frage: Wird es je einen Audi TT Shooting Brake geben?

Die Grundform des Audi Shooting Brake Concept erinnert frapierend an die dritte Generation des VW Scirocco. Doch tatsächlich war das Konzept von Audi der zeitliche wie modische Vorreiter. Die Studie auf der Tokyo Motor Show 2005 war der Idee geschuldet, dem klassischen Audi TT einen Lademeister an die Seite zu stellen. Ein TT als Shooting Brake, der Sport kann – aber eben auch deutlich mehr Platz für vier Personen und sperriges Gepäck bietet. Bestückt mit einem 250 PS starken 3,2-Liter-VR6, rast das Audi Shooting Brake Concept in nur sechs Sekunden auf Tempo 100. Eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h? Auch schon 2005 nicht mehr ungewöhnlich. Mit der Shooting-Brake-Studie stellte Audi seinerzeit nicht nur Sportlichkeit unter Beweis, sondern auch eine neue Dämpfertechnik vor. Magnetic Ride erlaubt den Dämpfer, sich der jeweiligen Fahrsituation anzupassen. Die Wankbewegung in sportlich genommenen Kurven reduziert sich dadurch deutlich. Eine Technik, die ihren Serieneinsatz fand – nämlich im Audi TT 8J, der im Jahr darauf seinen Marktstart feierte. Nicht nur in diesem Punkt stand das Audi Shooting Brake Concept dem neuen TT Pate: Ein immenser Singleframe-Grill und große Lufteinlässe dominieren erst die Studie, dann den TT und schließlich viele weitere Audi-Modelle. Auch LED-Scheinwerfer und -Rückleuchten – heute Großserientechnik – unterstreichen den Pioniercharakter des Shooting Brake Concept.

Audi-Modellpalette (Sport) im Video:

 
 

Audi Shooting Brake Concept ging nie in Serie

Und wie so viele Designelemente des Exterieurs übernahm der damals neue Audi TT auch zahlreiche Stilmittel des Interieurs. Dazu gehört nicht nur die massive Mittelkonsole mit kurzem Schaltknauf. Auch das zum Fahrer geneigte Armaturenbrett mit Lüftungsausströmer in Düsen-Optik, das abgeflachte Multifunktionslenkrad und die Anordnung von Multimedia-Einheit und Klimaanlage stammen annähernd 1:1 vom Audi Shooting Brake Concept. Obwohl die Studie zahlreiche Details des späteren Serien-TT vorwegnahm, erhielt die zweite TT-Generation keinen Shooting-Brake-Ableger. Das gleiche Spiel beim aktuellen TT: Obwohl Audi 2014 eine weitere Shooting-Brake-Studie zeigt, blieb es bis heute bei den Varianten Coupé und Roadster. Zudem kamen Meldungen über einen fünftürigen Audi TT Sportback bis dato nicht über den Status eines Gerüchts hinaus. Ganz anders bei Audi-Konzernmutter VW: Gut ein Jahr nach der Präsentation des Audi Shooting Brake Concept stellte VW die Iroc-Studie vor, 2008 ging der VW Scirocco mit gleicher Grundform in Serie – ohne VR6.

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