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Alle Tests zum Toyota Mirai

Neuer Toyota Mirai (2020): Erste Testfahrt Erste Testkilometer im neuen Mirai

Klaus Uckrow Stellvertretender Chefredakteur Print

Die Japaner bringen den neuen Toyota Mirai (2020) auf den Markt – wir haben die Brennstoffzellen-Limousine bei der ersten Testfahrt als Vorserienmodell unter die Lupe genommen!

"Wo liegt die Zukunft der Mobilität?", fragen wir uns vor der ersten Testfahrt mit dem neuen Toyota Mirai (2020). Während viele Hersteller sich ausschließlich auf Batterie-elektrische Fahrzeuge konzentrieren, bringt Toyota im März schon die zweite Generation eines Brennstoffzellen-Autos auf die Straße. Der Mirai II sieht nicht nur deutlich gefälliger aus als sein futuristisch designter Vorgänger, sondern soll auch mehr Leistung, Reichweite und Platz bieten. Um das zu überprüfen, konnten wir ein erstes Vorserienmodell fahren. Der neue Mirai steht jetzt wie viele Toyota- und Lexus-Modelle auf der modularen GA-L-Plattform. Diese ist nicht nur verwindungssteifer und ermöglicht einen niedrigeren Schwerpunkt, sie erlaubt auch die Integration eines dritten Wasserstofftanks im Fahrzeugboden. Dadurch – und wegen einer verbesserten Windschlüpfigkeit der Karosserie bei reduziertem Gewicht sowie besserer Leistungsausbeute der weiterentwickelten Brennstoffzelle – erhöht sich die Reichweite des neuen Toyota Mirai (2020) um 30 Prozent auf bis zu 650 Kilometer. Wichtig: An einer der mittlerweile über 100 Wasserstofftankstellen in Deutschland ist das Befüllen der Wasserstoff-Drucktanks nach nur rund fünf Minuten erledigt.

Elektroauto Toyota Mirai (2020)
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Der Toyota Mirai (2020) im (englischsprachigen) Video:

 
 

Erste Testfahrt im neuen Toyota Mirai (2020)

Das Fahren eines neuen Toyota Mirai (2020) gleicht dem eines Batterie-elektrischen Autos, weil auch hier eine E-Maschine für Vortrieb sorgt. Wer die Ohren spitzt, vernimmt aber summende Geräusche aus Richtung Brennstoffzelle, wie die erste Testfahrt zeigt. Das einzige Abfallprodukt des chemischen Prozesses, bei dem aus Wasserstoff und Luft-Sauerstoff elektrische Energie entsteht, ist Wasserdampf. Der Toyota beschleunigt ansonsten genauso gleichmäßig wie ein Elektroauto, aber nicht ganz so vehement. Erst nach 9,2 Sekunden ist Tempo 100 erreicht. Seine 182 PS erlauben auch keine Rekordfahrten, sondern ein zügiges Mitschwimmen. Auf der freien Autobahn ist bei 175 km/h Schluss. Die Bedienung ist zwar nicht intuitiv, aber unkompliziert. Wie in allen Toyota steht dem Piloten auch hier eine ganze Armada serienmäßiger Sicherheitsassistenten zur Verfügung. Materialien und Verarbeitung gehen ebenfalls in Ordnung. Das Platzangebot ist gut, erstmals ist die Rückbank im neuen Toyota Mirai (2020) für drei Personen zugelassen. Der Preis von 63.900 Euro (Stand: November 2020, abzüglich 7500 Euro Förderprämie) ist angemessen.

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Klaus Uckrow Klaus Uckrow
Unser Fazit

Der neue Toyota Mirai (2020) ist ein voll alltagstaugliches Brennstoffzellen-Auto mit viel Platz zu einem fairen Preis, wie die erste Testfahrt mit einem Vorserienmodell beweist.

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