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Neues Tesla Model X (2016): Erste Testfahrt Tesla Model X begeistert als P90D

AUTO ZEITUNG

Hier kommt das neue Tesla Model X (2016). Der innovative Amerikaner überzeugt bei unserer ersten Testfahrt als 539 PS starker Elektro-Sportler, Hightech-SUV und geräumiges Raumwunder in einem!

Trotz aller Neuheiten im bunten SUV-Segment gab es zuletzt nur selten wirkliche konzeptionelle Sensationen. Umso mehr Aufsehen erregt das neue Tesla Model X (2016), denn in puncto Design, Fahrleistung und Antriebsart scheint die jüngste Schöpfung des amerikanischen Elektroauto-Herstellers aus einer anderen Welt zu stammen. Sie ist der spektakuläre Ableger der Sportlimousine Model S: ein gut fünf Meter langer Elektro-Allradler mit hinteren Flügeltüren (Falcon Wing Doors), gigantischer Frontscheibe, zwei Kofferräumen und Platz für bis zu sieben Personen. Das neue Tesla Model X erinnert auch in seiner Serienversion eher an eine effektheischende Konzeptstudie. Doch das 2,5 Tonnen schwere SUV läuft bereits in Fremont/Kalifornien vom Band und ist jetzt auch bei uns bestellbar. Bei der Entwicklung setzte Tesla auf die bewährte Antriebstechnik des Model S – immerhin das derzeit meistverkaufte E-Auto der Welt (2015: mehr als 50.000 Stück). Die theoretische Reichweite liegt bei 467 Kilometern. In der Praxis dürften es mindestens 300 Kilometer sein, bevor das neue Tesla Model X (2016) für 30 Minuten an einer der 1350 Schnellladestationen (Tesla Supercharger) stoppen muss. Je Achse gibt es einen kräftigen Elektromotor mit umgerechnet mindestens 263 PS.

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Erste Testfahrt mit neuem Tesla Model X (2016)

Die gewaltigen Lithium-Ionen-Batteriepakete (75 kWh im 75D oder 90 kWh im P90D) sind im Unterboden des neuen Tesla Model X (2016) versteckt. Das beschert dem 1,68 Meter hohen Model X einen sehr niedrigen Schwerpunkt und viel Platz im Innenraum – inklusive eines Extra-Kofferraums unter der Fronthaube (187 Liter). Ob nun fünf, sechs oder sieben elektrisch einstellbare Einzelsitze an Bord sind – tatsächlich können auf allen Plätzen auch Erwachsene sitzen. Nur ab 1,90 Meter wird es in der dritten Reihe eng über dem Haaransatz. Dafür besteht die Dachfläche zum größten Teil aus Glas, was ein ausgesprochen luftiges Ambiente zur Folge hat. Apropos Luft: Die wird auf Knopfdruck sogar wie in einer Flugzeugkabine unter Druck gesetzt. Die Technik nennt sich Bioweapon Defense Mode (Biowaffen-Abwehr) und soll schädliche Partikel aus Smog-Gebieten draußen halten. Das größte Aufsehen erregen aber zweifellos die hinteren Flügeltüren des neuen Tesla Model X (2016). Sie klappen per Knopfdruck elektrisch nach oben und funktionieren dank zweier Gelenke selbst in engen Parklücken. Ein- und Aussteigen oder das Hantieren mit dem Kindersitz gelingt so viel einfacher als bei klassischen Türen.

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Leistung des neuen Model X (2016) hinterlässt Eindruck

Hinter dem Steuer des neuen Tesla Model X (2016) dürfte Kennern der Marke vieles aus der Limousine bekannt vorkommen. Dominiert wird das edel verarbeitete Cockpit auch im SUV vom gigantischen 17-Zoll-Touchscreen, der den Fahrer übersichtlich durch sämtliche Bedienmenüs führt. Einzig das Fahrprogramm wird noch über einen Hebel bedient, der wie Fensterheber und Blinkerhebel von Ex-Kooperationspartner Mercedes stammt. Wird er nach unten gezogen, startet die lautlose Show. Zunächst ziert sich der rechte Fuß und streichelt das rechte Pedal nur – wegen der doch imposanten Abmessungen und der besänftigenden Stille im Auto. Vom schroffen Untergrund ist trotz der optionalen 22-Zoll-Räder kaum etwas zu spüren. Die einstellbare Luftfederung (Serie ab 90D) arbeitet wunderbar komfortabel. Schnell wird man wegen der guten Straßenlage, des satten Lenkgefühls und der extrem steifen Karosserie etwas mutiger. Und sofort erliegt man dem Reiz der unbändigen Elektropower: Ansatzlos reagiert das Dickschiff auf "Gas"-Befehle und beschleunigt selbst bei höherem Tempo noch mit so viel Nachdruck wie ein Sportwagen. Weil es dabei zudem absolut ruhig im Auto bleibt, rückt die Vorstellung endgültig ins Surreale. Klar, dass sich die Eintrittskarten für das neue Tesla Model X (2016) nur wenige leisten können – die günstigsten Plätze sind immerhin erst ab 96.100 Euro (75D) zu haben.

 
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Unser Fazit

Raumkonzept, Antriebsart, Fahrleistungen, Bedienung – alles am neuen Tesla Model X ist einzigartig und innovativ. Der hohe Preis dürfte die Kundschaft zwar begrenzen, nicht aber die begeisterte Fangemeinde.

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