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    Alle Tests zum Audi A4

    Neuer Audi A4 allroad quattro (2016): Erste Fahrt Erste Fahrt im A4 allroad quattro

    AUTO ZEITUNG
    Inhalt
    1. Neuer A4 allroad quattro (2016) als Soft-SUV
    2. quattro-Technik im A4 allroad quattro (2016)
    3. A4 allroad quattro (2016) mit weniger Verbrauch

    Der neue Audi A4 allroad quattro (2016) glänzt besonders, wenn sich seine Trecking-Tracht schon ein wenig durchs Gelände gewühlt hat. Wir durften den Offroad-Kombi bereits antesten.

    Für einen Offroad-Aufschlag von rund 2000 Euro kommt der neue Audi A4 allroad quattro (2016) im Juni zu den Händlern. Die Preise beginnen bei 42.300 Euro und beinhalten neben optischem Zierrat wie dem markanten Grill mit vertikalen Streben, den wuchtigeren Schwellern und Schürzen, dem angedeuteten Unterfahrschutz und den schwarzen Plastikbinden um die Radläufe vor allem 34 Millimeter mehr Bodenfreiheit und einen entsprechend größeren Aktionsradius. Angeboten wird der neue Audi A4 allroad quattro (2016) fürs Erste mit fünf Dieseln von 150 bis 272 PS und einem 252 PS-Benziner, die natürlich immer und ausschließlich als Quattro starten. Zwar haben die Bayern die Auswahl der Fahrprofile erweitert und für leichtes Gelände eigens einen Offroad-Modus programmiert. Doch mal abgesehen vom bequemeren Zustieg und der etwas besseren Aussicht halten sich die fühlbaren Unterschiede im Alltag in engen Grenzen: Solange man auf der Straße bleibt, punktet der neue Audi A4 allroad quattro (2016) auch in der ersten Fahrvorstellung im Allroad-Kleid als ungewöhnlich kultivierter Kilometerfresser, der flüsterleise fährt, extrem präzise zu führen ist und vor allem mit seinem vornehmen Ambiente beeindruckt. Erst wenn er ins Abseits rollt, lässt er den Abenteurer raushängen und wühlt sich so unbeirrt durch Schotter oder Schnee, als wolle er den Q-Modellen nacheifern.

    Neuheiten Audi A4 allroad quattro (2016)
    Audi A4 allroad quattro (2016): Preis Das kostet der A4 allroad quattro

    Audi A4 allroad im Video:

     

     

    Neuer A4 allroad quattro (2016) als Soft-SUV

    Und so passt der neue neue Audi A4 allroad quattro (2016) als SUV für Softies perfekt in eine Zeit, in der die Begeisterung für Geländewagen genauso groß ist wie die Kritik, die den Vorstandpanzern entgegenschlägt. Doch im Grunde wäre der Geländekombi trotzdem nicht mehr als eine geschickt gemachte Modellvariante, die mit wenig Aufwand eine große Wirkung erzielt – wenn bei dem Projekt nicht Männer wie Dieter Weidemann ihre Finger im Spiel gehabt hätten. Denn Weidemann leitet die Quattro-Entwicklung bei Audi und hat für den neuen Allroad-A4 mit einem eisernen Prinzip gebrochen: Zum ersten Mal verzichten die Bayern beim neuen Audi A4 allroad quattro (2016) auf einen permanenten Allradantrieb und setzen zunächst beim Zweiliter-Benziner wie so viele andere Hersteller auf ein System, das die Hinterachse nur bei Bedarf zuschaltet. Allerdings machen die Bayern das etwas geschickter und konsequenter als die Konkurrenz. Denn ihre Steuerung hat den größeren Weitblick, sagt Weidemann. Sie kann schneller und öfter reagieren. Und vor allem koppelt sie die Hinterachse mit einer zweiten Trennkupplung tatsächlich komplett ab. Nur so werden die großen Schlepp- und Reibmomente vermieden, die den größten Teil des Quattro-Mehrverbrauchs ausmachen, erläutert der Entwickler zum neuen Audi A4 allroad quattro (2016).

     

    quattro-Technik im A4 allroad quattro (2016)

    Dass man am Steuer von alledem nichts mit bekommt, liegt an einer aufwändigen Elektronik, die 100 Mal pro Sekunde Dutzende von Parametern abfragt und so permanent den maximal möglichen Grip des kurveninneren Vorderrades berechnet. Noch bevor diese Grenze überschritten wird, schließen sich die zwei Kupplungen und der neue Audi A4 allroad quattro (2016) fährt wieder auf allen vieren. "Damit erreichen wir einen zeitlichen Vorsprung von immerhin einer halben Sekunde", sagt Weidemann und wundert sich selbst, wie selten die Kupplungen schließen müssen: Auf seiner 120 Kilometer langen Normrunde, die den ganz normalen Autofahrer-Alltag simuliert, fährt sein allroad Sommers wie Winters allenfalls 15 Prozent als Quattro und auf der Autobahn sogar noch viel seltener. Für das System und dessen Abstimmung haben Weidemann und seine Kollegen allerdings viele hunderttausend Kilometer abgespult. Und sie haben hunderte von Managern mit auf Testfahrt genommen, um sie von diesem Prinzipienbruch zu überzeugen.

     

    A4 allroad quattro (2016) mit weniger Verbrauch

    Fünf Jahre Entwicklung sind eine verdammt lange Zeit und für eine Marke wie Audi sind Änderungen beim Quattro-Konzept wie eine Operation am offenen Herzen. Und das alles für 0,3 Liter weniger Verbrauch im Alltagsbetrieb, Herr Weidemann? Der Quattro-Mann lässt diese Kritik am neue Audi A4 allroad quattro (2016) nicht gelten und kontert mit zwei anderen Zahlen: Denn erstens sinkt mit der neuen Ultra-Technologie der Mehrverbrauch der Quattros auf 0,2 Liter, was verschwindend wenig ist für den Gewinn an Sicherheit und Performance. Und zweitens müsse man die Technik im Großen und Ganzen sehen, sagt Weidemann und sieht keinen Grund, weshalb der Ultra-Quattro nicht Schritt für Schritt über die komplette Modellpalette eingesetzt wird. Bei einem weltweiten Quattro-Anteil von knapp 50 Prozent wird aus der kleinen Einsparung spätestens dann eine richtig große Sache.

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