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Lamborghini Huracán LP 580-2: Fahrbericht Dieser Lambo treibts quer!

Gleich im ersten Fahrbericht jagen wir den neuen Lamborghini Huracán LP 580-2 über die Rennstrecke und dürfen dabei erleben, wie gut man mit dem Lambo-Hecktriebler driften kann.

"Noch intensiveres Gefühl, puristisch, maximaler Fahrspass, ungefiltertes Erlebnis" Wenn man die Pressemappe des neuen Lamborghini Huracán LP 580-2 liest, könnte man den Eindruck bekommen, der LP 610-4 mit Allradantrieb sei ein verwässertes Süppchen, einer, dem der letzte Schliff fehlt. Das ist natürlich Quatsch, denn der 4WD-Huracán ist nichts für Nasenbohrer, bei Lamborghini nach wie vor DER "Performer" unter den Huracáns. Und warum dann die Variante mit Hinterradantrieb? Weil auch im Sportwagen-Segment der Preis eine entscheidende Rolle spielen soll – sagen die Jungs aus Sant'Agata. Mit 178.500 Euro kostet der neue Lamborghini Huracán LP 580-2 immerhin 23.205 Euro weniger als der 610-4. Damit man die Allrad-Käufer nicht vergrault, hat man nicht nur die Leistung – mittels Steuergerät – um 30 PS reduziert, sondern auch Front und Heck leicht überarbeitet, der null-auf-hunder-Sprint dauert zwei Zehntelsekunden länger und bei 320 km/h endet der Vortrieb. Innen ist der Lamborghini Huracán LP 580-2 unverändert: Griffiges Sportlenkrad, lange Schaltwippen, liebevolles Sechseck-Design mit alubedampften Kippschaltern.

Beschleunigung des Lamborghini Huracán im Video:

 

Huracán LP580-2: Heckantrieb als Hauptargument

Per Knopdruck meldet sich der V10-Mittelmotor mit einem Bellen. Erster Gang, los geht's. Im Kriechgang verlassen wir die Boxengasse der Rennstrecke in Doha, die Lamborghini für das erste dynamische Treffen zwischen der Fachjournallie und dem neusten Produkt gewählt hat. Der Antritt des Saugers ist fulminant, schon knapp über Leerlaufdrehzahl. Wir schnipsen durch die Fahrprogramme von Strada über Sport nach Corsa. Schon in Sport öffnen die Auspuffklappen und das Driftprogramm ist aktiv. Das heißt: mit eingeschlagenen Rädern Vollgas geben und das Pedal durchgedrückt halten – die Elektronik übernimmt den Rest. Quasi Driften für Dummis. Heißer aber ist der Corsa-Modus, ideal fürs Feilen an der optimalen Rundenzeit, und das ist mit dem Huracán-Hecktriebler eine spannende Angelegenheit. Auf der Geraden voll durchladen und aus hohen Geschwindigkeiten anbremsen fühlt sich an wie im LP 610-4 – ein paar PS und Newtonmeterchen hin oder her. Wer aber zügig durch Kurven carvt sollte wissen, dass der Lamborghini Huracán LP 580-2 schon ein Sensibelchen ist und unbedingte Aufmerksamkeit verlangt. Kein Sportler, der gleich für feuchte Hände sorgt, aber einer, der geführt werden will beim Tanz.

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Huracán LP580-2 wiegt 1389 Kilo

In den Modi Strada und Sport braucht man sich noch keine Gedanken machen, die Elektronik hat alles im Griff. In Corsa verlangt der 1389 Kilo schwere Bulle (Trockengewicht) aber bereits einen sensiblen Gasfuß, da Traktionskontrolle und ESP nur für den Ernstfall Spalier stehen – schlupfende Hinterräder beim Herausbeschleunigen und ein prompt eindrehendes Heck bei Lastwechseln verlangen zackige Korrekturen am Volant. Ist das ESC (ESP) deaktiviert, sprechen wir von wirklich purem Fahrvergnügen, Arbeit am Lenkrad mit feinen Bewegungen, wohl dosiertem Gasgeben und extremer Querbeschleunigung, auch dank der in Mischung und Profilbild komplett überarbeiteten P Zero-Reifen von Pirelli – ganz großer Fahrspaß eben.

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