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Alle Tests zum Ford Edge

Neuer Ford Edge (2016): Erste Testfahrt Der neue Ford Edge kommt

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter
Inhalt
  1. Erste Testfahrt im neuen Ford Edge (2016)
  2. Neuer Ford Edge (2016) mit Fahrwerk-Adaption
  3. Neuer Edge (2016) mit Allrad

Erste Testfahrt im neuen Ford Edge, der seit Juni 2016 im deutschen Handel ist. Das Spitzenmodell im Ford-SUV-Segment hat einen Einstiegspreis von 42.900 Euro.

Mit dem neuen Ford Edge (2016) startet Ford den Ausbau seiner Präsenz im SUV-Segment. Bis zum Ende des Jahrzehnts sollen gleich fünf neue oder zumindest gründlich überarbeitete SUV auf den Markt kommen. Die buchstäblich größten Hoffnungen ruhen dabei auf dem neuen Ford Edge, der zweiten Generation dieses SUV, der jetzt mit reichlich Verspätung über den Atlantik kommt. Von Juni an zu Preisen ab 42.900 Euro im Handel, ist das 4,81 Meter lange und für seinen kantigen Namen ziemlich schnittige Dickschiff nicht nur das Spitzenmodell der Ford-SUV-Flotte, sondern schwingt sich gleich zum Flaggschiff für die ganze Marke auf. Wie es sich für eine Position an der Spitze der Modellpalette gehört, geizt Ford beim neuen Ford Edge (2016), dem Konkurrenten für VW Touareg oder Land Rover Discovery Sport deshalb nicht mit Ausstattung. Integriert sind unter anderem Tempomat mit Abstandsregelung, Auffahrwarner mit Fußgänger-Erkennung und Notbremsfunktion, LED-Scheinwerfer, im Gurt integrierte Airbags für die Fondspassagiere oder Split-View-Kamera, mit der man an unübersichtlichen Stellen fast um die Ecke schauen kann.

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Erste Testfahrt im neuen Ford Edge (2016)

Ein Highlight im neuen Ford Edge (2016) ist die aktive Geräuschunterdrückung, wie man sie sonst etwa von den Kopfhörern im Flugzeug kennt: Drei Mikrophone im Dachhimmel analysieren den Lärmpegel und kompensieren störende Motorengeräusche mit gegenläufigen Schallwellen. Im Stadtverkehr zeitigt das zwar nur mäßigen Erfolg, aber auf der Autobahn wird der neue Ford Edge so zu einem Flüster-SUV und zum perfekten Langstrecken-Auto – zumal er reichlich Raum auf allen Plätzen bietet und die Hinterbänkler zum Beispiel mit eigenen Steckdosen für USB und 230 Volt im Bemühen um Kurzweil unterstützt. Dazu kommen eine bequeme Sitzposition, gute Rundumsicht und ein große Kofferraum. Wäre da nicht die allenfalls mittelmäßige Materialauswahl, könnte es der neue Ford Edge mit diesem Paket sogar mit den schlichteren Varianten von Mercedes GLE und BMW X5 aufnehmen. So viel Auswahl Ford bei der Ausstattung bietet, so wenig Varianten gibt es beim Antrieb: Weil in diesem Segment das Gros der Kunden beim Diesel bleibt, bietet Ford für den neuen Edge (2016) erst gar keinen Benziner an und belässt es bei einem Zweiliter-Selbstzünder mit wahlweise 180 oder 210 PS.

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Neuer Ford Edge (2016) mit Fahrwerk-Adaption

Dem Motor geht zwar auf der Autobahn überraschend früh die Puste aus, so dass mit Rücksicht auf Masse und Maße des neuen Ford Edge (2016) selbst für die stärkere Version bei 211 km/h Schluss ist. Er entwickelt bis zu 450 Newtonmeter und schreitet entsprechend engagiert aus: Beim Ampelspurt jedenfalls ist er vorn dabei, Tempo 100 schafft er in 9,4 Sekunden und wenn die Automatik beim Kickdown ein, zwei Gänge herunterschaltet, wird das Überholen auf der Landstraße zum Kinderspiel. Nur ganz so sparsam ist der Motor dann natürlich nicht mehr. Die 5,8 Liter vom Prüfstand jedenfalls kann man vergessen, wenn man der Leistung ihren Lauf lässt und die aufwändige Adaption genießt, die dem Fahrwerk zuteil geworden ist. Dabei spürt man die enge Verwandtschaft des neuen Ford Edge (2016) mit Mondeo, S-Max und Galaxy. Nicht nur wegen der adaptiven Lenkung, mit der man den SUV im Stadtverkehr wunderbar leicht rangieren und über Land überraschend stabil auf Kurs halten kann, sondern auch wegen des ebenso soliden wie strammen Fahrwerks und des verbindlichen Gefühls, das einem dieses Auto vermittelt.

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Neuer Edge (2016) mit Allrad

Allrad gibt es in jeder Version des neuen Ford Edge (2016), ebenso wie ein variables Traktionssystem, das die Kraft nur dann an die Hinterräder umleitet, wenn es vorne schwierig wird. Für echte Eroberungen nimmt man besser Autos wie den Explorer. Aber für die Abenteuer im Alltag ist das auch bei den meisten Konkurrenten übliche System mehr als ausreichend. Schick und stattlich, vornehm und modern ausgestattet und engagiert zu fahren – so soll der der neue Ford Edge den SUV-Anteil bei den Verkäufen weiter pushen und die Kölner in Europa erstmals über 200.000 Geländewagen-Zulassungen bringen. Das wäre zwar ein stolzes Plus von 30 Prozent, doch mangelt es Vertriebschef Kopplin nicht an Zuversicht. Denn die kleinen Brüder des Ford Edge (2016) haben ihren Beitrag dazu schon geleistet: Der Kuga hat in Deutschland im ersten Quartal um 17 und der EcoSport sogar um 22 Prozent zugelegt.

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