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BMW 220i Gran Tourer im Fahrbericht 2er im XXL-Format

Der 2er Active Tourer erwies sich als Markterfolg. Nun schieben die Münchner eine XXL-Version nach. BMW 220i Gran Tourer im Fahrbericht

Der 2014 eingeführte 2er Active Tourer hat aller Unkenrufe jener Markenanhänger zum Trotz, die einen BMW-Van aus Prinzip ablehnten, einen beachtlichen Markstart hingelegt. Allein im vergangenen März entschieden sich rund 9800 Kunden für den dynamischen Kompaktvan.

Beflügelt von diesem Markterfolg schieben die Münchner nun die XXL-Version namens Gran Tourer nach. Sie ist rund 21 Zentimeter länger als der Active Tourer und verfügt über elf Zentimeter mehr Radstand.

Der Längenzuwachs kommt somit nicht ausschließlich dem Kofferraumvolumen zugute, das inklusive des Staufachs unter dem doppelten Ladeboden satte 645 bis 1905 Liter beträgt. Auch das Platzangebot für die Passagiere ist sowohl vorn, erst recht aber in Reihe zwei mehr als nur üppig.

Optional steht für den Gran Tourer eine dritte Sitzreihe zur Verfügung. Sie schränkt allerdings das Kofferraumvolumen etwas ein, da das Staufach unter dem doppelten Ladeboden entfällt. Somit muss, wer die zusätzlichen Plätze dazubestellt, mit 560 bis maximal 1820 Liter Stauraum fürs Transportgut klarkommen.

In Sachen Variabilität hat der BMW 2er Gran Tourer alles Wichtige an Bord – beispielsweise eine dreiteilig umlegbare Rückbank, einen nach vorn umklappbaren Beifahrersitz oder eine elektrische Heckklappe mit Fußgestensensor unter der Heckschürze. Allerdings kosten die meisten dieser praktischen Features Aufpreis.

 

BMW Gran Tourer: Kompaktvan fährt sich sehr sportlich

Der im Vergleich zum Active Tourer abermals gesteigerte Nutzwert geht keineswegs zu Lasten der Fahrfreude. Wie schon seinem kleineren Bruder, so ist auch dem größeren Kompaktvan eine gehörige Portion Fahrdynamik mit in die Wiege gelegt worden.

Einen maßgeblichen Anteil am fahraktiven Eindruck hat neben der verbindlichen Fahrwerksabstimmung, die Komfort mit der – der Dynamik zuträglichen – Straffheit kompetent in Einklang bringt, die BMW-typisch nicht zu leichtgängige Lenkung.

Sie ist sehr präzise und vermittelt ein gutes Gefühl für die Straße. Der von uns gefahrene, 192 PS starke Vierzylinder-Turbobenziner gefällt durch seine ausgeprägte Laufkultur und das spontane Ansprechverhalten.

Bereits aus dem Drehzahlkeller schiebt das elastische Triebwerk, das maximal 280 Newtonmeter Drehmoment produziert, den mindestens 1495 Kilogramm schweren Kompatkvan mit Nachdruck voran. Die vom Hersteller angegebene Beschleunigung (0-100 km/h in 7,6 Sekunden) erscheint uns absolut glaubhaft.

Und auch am Verbrauch gibt es nichts zu meckern. Der liegt bei unserer ersten Testfahrt laut Bordcomputer bei 7,4 Litern je 100 Kilometer.

Unser Fazit

Der Gran Tourer ist wohl der praktischste BMW, den sich eine Familie wünschen kann. Er bietet viel Platz und eine ausgeprägte Variabilität. Gleichzeitig kommt der markentypische Fahrspaß keineswegs zu kurz.

Marcel Kühler

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