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Audi A4 Kaufberatung: Audi A4 Avant Kombi-Wahl

70 Prozent der A4-Käufer greifen zu der Kombiversion Avant. Kein Wunder: Form und Funktion gefallen

Die Beliebtheit des A4 Kombis als Dienstwagen erklärt sich von selbst. Technik und Komfort der Limousine paaren sich hier mit einem Plus an Stauraum gegenüber der Stufenheckversion: Der Avant bietet ein Ladevolumen zwischen 490 und 1430 Litern bei umgelegter Rückbank. Der Aufpreis für den Kombi gegenüber der Limousine beträgt 1650 Euro. Die Dachreling, die bei Bedarf Trägersysteme (ab 240 Euro) aufnimmt, ist serienmäßig. Was die zur Wahl stehenden Motoren und Getriebe sowie die Ausstattungslinien angeht, so ist das Angebot mit dem für die Limousine identisch. Von daher lohnt es sich, einen Blick auf die übrigen Sonderausstattungen zu werfen.

Adaptive Stossdämpfer
Da der A4 Avant gern auf Langstrecken genutzt wird, kommt dem Komfort eine besondere Bedeutung zu. Fahrwerksseitig besteht – mit Ausnahme der 120-PS-Benziner und -Diesel – dank „Audi drive select“ (300 Euro) die Möglichkeit, über die Modi „comfort“, „auto“ und „dynamic“ Einfluss auf die elektronische Dämpferregelung zu nehmen, die 835 Euro zusätzlich kostet. Die Anpassung der Dämpfer erfolgt über ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil, das den Durchfluss der Hydraulikflüssigkeit zwischen innerem und äußerem Dämpferrohr regelt. Dabei verursacht ein kleiner Fließquerschnitt eine harte, ein großer Querschnitt eine weiche Dämpfung.

Zusätzlich werden mit Auswahl dieser Modi die Servounterstützung der Lenkung, das Ansprechverhalten des Motors und die Schaltpunkte der Automatik – sofern vorhanden – beeinflusst. Über das Multi Media Interface (MMI) kann der Fahrer überdies eine individuelle Einstellung konfigurieren. Das funktioniert aber nur dann, wenn das Navigationssystem mit DVD an Bord ist. Jedoch sei der komfortorientierten Klientel gesagt, dass gerade die frontgetriebenen Vierzylinder bereits über einen sehr hohen Fahrkomfort verfügen und uns die Bestellung dieser Komponenten nur für Freunde gehobener Fahrdynamik sinnvoll erscheint. Insbesondere bei den schwereren Sechszylindermodellen mit Allradantrieb ist das Ganze eine Überlegung wert.

Sinnvolle Extras
Wer die Karosserie seines Avant vor Parkremplern schützen möchte, der kann auf verschiedene Assistenten zurückgreifen: Das einfache „Audi parking system“ (390 Euro) überwacht per Ultraschall das Einparken. Besser ist die Wahl des „Audi parking system plus“ (770 Euro), das auch die Front überwacht. Und wenn schon Sicherheit, dann bitte auch für die Fond-Passagiere in Gestalt hinterer Seitenairbags – sie kosten 350 Euro extra. Die Isofixhalterung zur Befestigung von Kindersitzen auf der Rückbank gibt es ohne Mehrpreis.

Ein Tempomat mit Abstandshalter („adaptive cruise control“, ab 1025 Euro), ein Spurhalteassistent („lane assist“, 510 Euro) und die Toter-Winkel-Warnung („side assist“, 550 Euro) dienen der aktiven Sicherheit vor allem auf Langstrecken. In der Dunkelheit wiederum helfen das dynamische Kurvenlicht „adaptive light“ (350 Euro), bei dem die Scheinwerfer zwischen zehn und 110 km/h mitschwenken. Für den besseren Durchblick im Winter sorgen auf Wunsch beheizbare Außenspiegel für 135 Euro. Im Preis enthalten sind beheizbare Scheibenwaschdüsen. Die Blendgefahr verringern automatisch abblendende Außenspiegel (ab 325 Euro) – bei Bedarf ein ebensolcher Innenspiegel (245 Euro). Und der Beliebtheit der Audi-Modelle bei Langfingern wirkt eine Diebstahlwarnanlage entgegen (450 Euro).

Reichlich Infotainment
Ab der Ausstattung „Ambition“ liefert Audi das Fahrerinformationssystem, das zur Darstellung der Bordcomputer-Angaben und zur Anzeige der Radiofrequenz dient. Ab 115 Euro Aufpreis gibt es hierfür auch ein Farbdisplay. Allerdings setzt dies die Bestellung der Radioanlage „concert“ oder „symphony“ oder eines DVD-Navigationssystems ( 2800 Euro) voraus. Letzteres ist auf jeden Fall empfehlenswert, da im Lieferumfang unter anderem auch ein Sechsfach-CD-Wechsler enthalten ist. Damit nicht genug: Der Audio-Sound lässt sich durch diverse Soundsysteme weiter optimieren – so vergehen die Kilometer wie im Flug.

Motorentipp:
Wer einen Benziner wählt,  sollte sich darüber im Klaren sein, dass der Avant etwas schwerer ist als die Limousine. Deshalb ist es sinnvoll, ein paar PS mehr in der Hinterhand zu haben. Insofern sollten Interessenten den 2.0 TFSI mit 180 PS in Betracht ziehen. Alternativ dazu steht die hubraumgleiche 211-PS-Variante zur Wahl.

Auch beim Diesel  spielt das Mehrgewicht eine Rolle. Gut, dass es den 2.0 TDI in drei Leistungsstufen gibt. Die Empfehlung für Avant-Fahrer: die 170-PS-Version. Wenn Kosten nicht kaufentscheidend sind, sollte die Wahl auf den 3.0 TDI fallen. Mit 500 Newtonmetern verwandelt er Drehmoment in Glücksmoment.

Antriebs-Systeme:
Automatik oder Handschalter?  Das konventionelle Sechsganggetriebe gefällt durch gute Abstimmung und präzise Schaltbarkeit. Doch bietet eine Automatik deutlich mehr Komfort. Das beste Angebot ist die „S tronic“, ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe mit Automatik-Funktion. Ihr Schaltkomfort entspricht dem einer Wandlerautomatik, sie arbeitet jedoch verlustärmer. Leider ist die S tronic nur für die 2.0 TFSI quattro- und S4-Modelle erhältlich.

Frontantrieb oder quattro?  Wegen der besseren Traktion sollte der permanente Allradantrieb mit selbstsperrendem Mittendifferenzial für Motoren ab 200 PS mitgeordert werden. Mit dieser Leistung sind die Fronttriebler zum Teil überfordert.    Elmar Siepen

» zum Artikel: A4 Limousine » zum Artikel: Audi S4 » zur Bildergalerie des A4 Avant

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